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Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
Abb. 2.1: Klassifikation der Zwecke der Kostenermittlung 18
Abb. 3.1: Zukunftsbezogenheit entscheidungsrelevanter Kosten 36
Abb. 3.2: Beeinflussbarkeit entscheidungsrelevanter Kosten 39
Abb. 3.3: Verbundkosten bei drei Produkten 45
Abb. 3.4: Verbundvorteile in einem Vier-Knoten-Netz 48
Abb. 3.5: Kostendeckende Preiskombinationen im Zweiproduktfall 53
Abb. 3.6: Die drei Phasen einer Bestellung defizitärer Leistungen 54
Abb. 5.1: Beta-Faktoren deutscher Aktiengesellschaften nach Branchen 89
Abb. 5.2: Disaggregierte Zinskostenermittlung 99
Abb. 6.1: Kosten der effizienten Leistungsbereitstellung und
Separierungshypothese 113
Abb. 9.1: Zahlenbeispiel zum Truncation risk 158
Abb. 9.2: Der zwei-phasige Ansatz zur Analyse von Regulierungsrisiko 163
Abb. 9.3: Regulierungsrisiko in wettbewerbsfähigen Netzbereichen 165
Abb. 9.4: Der zwei-phasige Ansatz in regulierungsbedürftigen Netzbereichen 168
Abb. 9.5: Regulierungsrisiko in regulierungsbedürftigen Netzbereichen 170
Tab. 2.1: Lokalisierung monopolistischer Bottlenecks 23
Tab. 2.2: Unterscheidung zwischen P-Klasse und S-Klasse 27
Tab. 2.3: Lokalisierung staatlicher Interessenkonflikte bei öffentlichen
Unternehmen 30
Tab. 3.1: Zahlenbeispiel zur Erwartungsbestimmtheit entscheidungsrelevanter
Kosten 37
Tab. 3.2: Komponenten der Kapitalkosten 42
Tab. 3.3: Produktspektrum in Netzindustrien aus netzökonomischer Sicht 57
Tab. 4.1: Zahlenbeispiel von Böhm-Bawerk zur Wertentwicklung eines
Kapitalguts 60
Tab. 4.2: Zahlenbeispiel von Wright zur Abschreibungsermittlung 70
Tab. 4.3: Änderung der Neupreisprognose (20 statt 40 ab Periode 4) zum
Zeitpunkt 0 71
Tab. 4.4: Änderung der Neupreisprognose (20 statt 40 ab Periode 4) zum
Zeitpunkt 1,0 73
Tab. 8.1: Zahlenbeispiel zu defizitären monopolistischen Bottlenecks 135
Tab. 8.2: Regulierungsprobleme bei monopolistischen Bottlenecks 137
Tab. 8.3: Zahlenbeispiel zur Gefahr der Überregulierung bei aggregierter
Bewertung 141
Tab. 8.4: Zahlenbeispiel zur Gefahr der Unterregulierung bei aggregierter
Bewertung 142
Chapter Preview
References
Zusammenfassung
Für die in liberalisierten Netzindustrien aktiven Unternehmen sind Kosteninformationen insbesondere bei Preis- und Investitionsentscheidungen von zentraler Bedeutung. Darüber hinaus interessieren sich in zunehmendem Maße die wirtschaftspolitischen Entscheidungsträger für die Kosten der Netze, vor allem bei der Regulierung von Marktmacht und der Bestellung defizitärer Netzleistungen. Dies erfordert eine auf anerkannten ökonomischen Prinzipien basierende entscheidungsorientierte Kostenermittlung, die durchgängig und konsistent in allen Netzbereichen – seien sie nun wettbewerblich, reguliert oder subventioniert – anwendbar ist. Die vorliegende Habilitationsschrift will hierfür eine systematische methodische Grundlage legen.
Im Mittelpunkt steht die disaggregierte Ermittlung der Kapitalkosten. Es wird aufgezeigt, dass das Deprival value-Konzept bei der Kapitalkostenermittlung eine zentrale Rolle spielt. Darauf aufbauend wird ein analytischer Rahmen entwickelt, der das Zusammenspiel von Regulierung und Subventionierung (z.B. bei defizitären Eisenbahninfrastrukturen) normativ begründen kann.