Zusammenfassung
Geld haben ist der Weg zu Reichtum und Glück – so jedenfalls suggeriert es die moderne Geldgesellschaft. Das Institut für Finanzdienstleistungen e.V. (IFF) forscht und agiert dagegen seit nunmehr 20 Jahren unter der Gegenthese, dass Geld allenfalls ein zudem gefährliches Mittel ist, um Reichtum zu verwalten. Damit es unserer modernen Gesellschaft gelingt, dieses Mittel sinnvoll einzusetzen, Kapital und Arbeit dorthin zu bringen, wo es für alle und nachhaltig nützlich wirkt, dafür ist Forschung und Entwicklung, Öffentlichkeit und Recht erforderlich. Banken können über ihre Finanzdienstleistungen Egoismus und Geldgier oder mehr Kooperation, Verantwortung und Ausgleich in der Gesellschaft fördern, wenn die Gesellschaft sie dahin drängt.
"Geld verantwortlich nutzen" – dafür stehen die jährlichen Themenbriefe des iff, die zwischen Wettbewerb und Konkurrenz unterscheiden, eine Kreditwürdigkeit der Kreditgeber anregen, Bankensicherheit auch als Sicherheit vor Banken verstehen und damit für jeden, der in dieser Branche arbeitet oder mit ihr zu tun hat, eine Quelle zur Anregung und zum Nachdenken sein will.
Zugleich werden damit 20 Jahre Institutsarbeit im Interesse der Verbraucher und der Allgemeinheit dokumentiert und damit ein kleines Geschichtsbuch der Skandale und Erfolge in der Geldwirtschaft in Deutschland und Europa vorgelegt, das den Weg vom Sparen, über die Anlage und Spekulation hin zur modernen Kreditgesellschaft mit ihrem Problem der Überschuldung aufzeigt.
- 13–142 Teil I: Soziale Verantwortung in der Geldwirtschaft – Themen der Neujahrsbriefe 2007 – 1988 13–142
- 13–16 Einleitung 13–16
- 19–20 Die Ethik 19–20
- 22–22 Das „Almosen“ 22–22
- 40–41 Die Nächstenliebe 40–41
- 71–71 Social Finance 71–71
- 93–95 Produktiver Konsum 93–95
- 100–102 Der Staat als Korrektiv? 100–102
- 123–124 "Reibach“ statt Beratung 123–124
- 131–142 1988 – Macht der Banken 131–142
- 136–137 Recht, Moral und Politik 136–137
- 143–145 Der Wohnungsmarkt 143–145
- 145–146 „Europa von unten“ 145–146
- 146–148 1994 – „Das liebe Geld“ 146–148
- 149–149 „Social recycling“ 149–149
- 150–151 „Der Rubel rollt“ 150–151
- 151–152 Die Entschuldung 151–152
- 152–153 „Lean Production“ 152–153
- 157–158 Zahlen zum iff 157–158
- 158–159 Drei Aufgaben 158–159
- 159–159 Social Investment 159–159
- 159–160 Existenzgründer 159–160
- 160–161 Wohnungsfinanzierung 160–161
- 161–162 Verbraucherschutz 161–162
- 162–162 Schuldenberatung 162–162
- 162–163 Kreditkartenstudie 162–163
- 163–163 „Bankkontrolle“ 163–163
- 164–165 EU-Verbraucherpolitik 164–165
- 165–165 Konferenz Straßburg 1996 165–165
- 165–165 Neues aus dem iff 165–165
- 165–166 Neue Produkte 165–166
- 166–167 Social Investment 166–167
- 167–168 Schuldnerberatung 167–168
- 169–169 Mittelstandsfinanzierung 169–169
- 172–172 Publikationen 172–172
- 172–173 Unsere EDV 172–173
- 178–180 2001 – Die Einzelanalysen gescheiterter Finanzdienstleistungen – eine Neuorientierung? 178–180
- 182–183 Zeiterfassung im iff 182–183
- 189–189 „Verbraucher und Recht“ 189–189
- 189–190 Unser Service 189–190
- 193–194 Offenheit im Banksektor 193–194
- 196–201 Mitarbeiter des IFF 196–201
- 205–213 Gutachten und Projekte 205–213
- 214–214 Laufende Projekte 2007 214–214