Die Europäisierung des Internationalen Bankeninsolvenzrechts
Kritische Betrachtungen zur Richtlinie 2001/24/EG über die Sanierung und Liquidation von Kreditinstituten
Zusammenfassung
Die Arbeit befasst sich mit der Richtlinie 2001/24/EG über die Sanierung und Liquidation von Kreditinstituten. Die Richtlinie 2001/24/EG ist die erste, die sich mit der Abwicklung eines grenzüberschreitenden Bankeninsolvenzfalles beschäftigt. Zwar hatten die bisherigen Richtlinien auf dem Gebiet des Europäischen Bankenrechts mitunter insolvenzrechtliche Bezüge, keine der bisherigen europäischen Regelungen beschäftigte sich aber umfassend mit dem Aspekt der grenzüberschreitenden Insolvenz eines Kreditinstitutes.
Das Werk diskutiert einzelne Regelungen der Richtlinie unter rechtsvergleichenden Aspekten. Daneben werden insbesondere der kollisionsrechtliche Ansatz der Richtlinie und die Notwendigkeit einer weitergehenden Sachrechtsvereinheitlichung diskutiert. Die Autorin gelangt zu dem Ergebnis, dass weitere Sachrechtsharmonisierung erforderlich ist, um von einem echten europäischen internationalen Bankeninsolvenzrecht sprechen zu können. Weitere Sachrechtsharmonisierung würde dazu beitragen, grenzüberschreitende Insolvenzen von Kreditinstituten wirklich befriedigend zu lösen und insbesondere den Grundsatz der Gläubigergleichbehandlung am besten zu verwirklichen.
- 21–25 I. Einleitung 21–25
- 24–24 2. Aufbau 24–24
- 24–25 3. Thesen 24–25
- 69–70 e. Sonderrechte 69–70
- 70–71 f. Anerkennung 70–71
- 71–72 g. Aufrechnung 71–72
- 72–73 h. Anfechtung 72–73
- 90–91 g. Aufrechnung 90–91
- 91–91 h. Anfechtung 91–91
- 92–99 a. Zuständigkeit 92–99
- 102–102 c. Eröffnungsgründe 102–102
- 102–103 d. Anerkennung 102–103
- 104–105 f. Aufrechnung 104–105
- 105–105 g. Anfechtung 105–105
- 105–106 h. Territorialverfahren 105–106
- 106–110 4. Vergleich der nationalen Regelungen zur Behandlung einer internationalen Insolvenz 106–110
- 116–117 a. Artikel 47 Abs. 2 EGV 116–117
- 139–140 c. Finalitätsrichtlinie 139–140
- 144–145 5. Bewertung 144–145
- 147–150 7. Erstes Zwischenfazit 147–150
- 171–173 h. Regelungslücken 171–173
- 223–226 a. Die Zuständigkeit 223–226
- 276–279 a. Begrifflichkeiten 276–279
- 279–280 c. Anerkennung 279–280
- 280–281 d. Anfechtung 280–281
- 282–283 g. Registerrechte 282–283
- 283–283 h. Die Netting-Regelung 283–283
- 283–284 i. Geregelte Märkte 283–284
- 291–292 e. Die Netting-Regelung 291–292
- 294–295 a. Begrifflichkeiten 294–295
- 295–296 c. Anerkennung 295–296
- 296–296 d. Aufrechnung 296–296
- 296–296 e. Die Netting Regelung 296–296
- 296–297 f. Entzug der Zulassung 296–297
- 298–298 4. Drittes Zwischenfazit 298–298
- 299–306 VIII. Abschlussfazit und Ausblick – Zur Notwendigkeit der Harmonisierung des Sachrechts 299–306
- 302–305 3. Ausblick 302–305
- 305–306 4. Ergebnis 305–306
- 307–319 Literaturverzeichnis 307–319