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Angst im neuen Wohlfahrtsstaat / Ungeklärte Diskrepanzen. Der verhaltensökonomische Blick auf die Altersvorsorge
Angst im neuen Wohlfahrtsstaat / Ungeklärte Diskrepanzen. Der verhaltensökonomische Blick auf die Altersvorsorge
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1–8
Titelei/Inhaltsverzeichnis
1–8
Details
9–28
Einleitung: Angst im neuen Wohlfahrtsstaat
Sigrid Betzelt, Ingo Bode
Sigrid Betzelt, Ingo Bode
9–28
Details
Analyseebenen einer Angst fokussierenden Wohlfahrtsstaatsforschung
Die Beiträge dieses Bandes
Literatur
29–74
Der Blick auf das Ganze
29–74
29–54
Gefahren beschwören, Risiken leugnen: rechte Parteien und Sozialstaat
Dorothea Schmidt
Dorothea Schmidt
29–54
Details
Die Rechte in der Opposition und ein erstes Kärntner Regierungsexperiment: Missbrauchsgefahren und „Schmarotzer“
Die FPÖ als Koalitionspartner in der Bundesregierung ab 1999: sozialstaatliche Einschnitte und Privatisierungen
FPÖ bzw. BZÖ in der Kärntner Landesregierung ab 1999: Sozialpolitik-Spektakel und Finanzabenteuer
Die FPÖ in der Opposition ab 2006: „Soziale Heimatpartei“ und anhaltender Kampf gegen den Sozialstaat
Fazit: rechte Parteien als tragende Stimmen im neoliberalen Chor
Literatur
55–74
Zur gesellschaftlichen Positioniertheit und Legitimität der Angst
Andreas Schmitz, Vincent Gengnagel
Andreas Schmitz, Vincent Gengnagel
55–74
Details
Einleitung
Von der kosmopolitischen Illusion zur kosmopolitischen Angst
Angstverhältnisse als Herrschaftsverhältnisse
Angst und Angsteffekte des akademischen Feldes
Ängste im akademischen Feld
Angsteffekte des akademischen Feldes
Resümee
Literatur
75–180
Flüchtiger Wohlfahrtsstaat, grassierende Ängste? Subjektive Perspektiven
75–180
75–108
Vertrauen in den Wohlfahrtsstaat? Die Wahrnehmung sozialer Aufstiegsmöglichkeiten im Ländervergleich
Nadine M. Schöneck, Silke Bothfeld
Nadine M. Schöneck, Silke Bothfeld
75–108
Details
Einleitung
1. Theoretischer Hintergrund
1.1 Sozialpolitik soll Vertrauen schaffen – und sozio-ökonomische Ängste reduzieren
1.2 Meritokratie – eine brüchige Leitnorm moderner Gesellschaften
1.3 Der Ansatz des Sozialinvestitionsstaates
2. Die empirische Untersuchung
2.1 Forschungsleitende Frage und Untersuchungshypothesen
2.2 Abhängige und unabhängige Variablen
2.3 Analysemethode und -strategie
3. Empirische Ergebnisse
3.1 Worauf kommt es im Leben an: meritokratisch erworbene Merkmale, zugeschriebene (Herkunfts-)Merkmale oder soziales Kapital?
3.2 Welche individuellen Determinanten erklären das Vertrauen in die Geltung des meritokratischen Prinzips?
3.3 Welche Länderdeterminanten erklären das Vertrauen in die Geltung des meritokratischen Prinzips?
3.4 Zusammenfassung und Diskussion der empirischen Ergebnisse
4. Schlussfolgerungen für die Bedeutung sozialinvestiver Politikstrategien
Literatur
Anhang
109–146
Ängste in der Bevölkerung bei der sozialpolitischen Integration von Migrant*innen
Jan-Ocko Heuer, Steffen Mau, Robert Tiede
Jan-Ocko Heuer, Steffen Mau, Robert Tiede
109–146
Details
Einleitung
1. Forschungsüberblick: Einstellungen zu Migration und Wohlfahrtsstaat
2. Deliberative Foren als neue Methode der Sozialpolitikforschung
3. Ergebnisse: Ängste bei der Integration von Fluchtzuwanderung
3.1 Gruppe SE („Kerngruppe“ Selbständige) – Der Blick von oben: „Dann hätten wir Mord und Totschlag hier, weil die Deutschen sagen, wieso ist für die Asylbewerber alles da?“
3.2 Gruppe MI („Kerngruppe“ Migrant*innen) – Der Blick von außen: „Die Deutschen haben Angst. Man kann seine eigene Bevölkerung nicht in Angst leben lassen.“
3.3 Gruppe AL („Kerngruppe“ Arbeitslose) – Der Blick von unten: „Es bleibt ja wirklich nichts mehr übrig dann für das eigene… für die eigene Bevölkerung.“
3.4 Plenumsdiskussionen und Politik-Leitlinien – Zugänge und Empfehlungen: „…dass es ein Thema ist, das auch eine Menge Ängste mit sich trägt, jedweder Form.“
4. Diskussion und Schlussfolgerungen
Literatur
Anhang
147–180
Konstellationen der Angst. Arbeitslosigkeit mit und ohne Leistungsbezug im neuen Wohlfahrtsstaat
Sigrid Betzelt, Tanja Schmidt
Sigrid Betzelt, Tanja Schmidt
147–180
Details
Einleitung
1. Forschungsstand: Subjektive Wirkungen von Entsicherung und die Rolle von Angst
2. Der Status Arbeitslosigkeit ohne Leistungsbezug
3. Empirische Ergebnisse
3.1 Methodik
3.1.1 SOEP Analysen
3.1.2 Die biographischen Interviews
3.2 Sorgen Arbeitsloser ohne und mit Leistungsbezug und ihre Einflussfaktoren: Ergebnisse der SOEP Analysen
3.2.1 Vergleich der Sorgen Arbeitsloser ohne und mit Leistungsbezug
3.2.2 Einfluss soziodemografischer Merkmale auf die Sorgen Arbeitsloser im Vergleich zu allen Befragten
3.2.3 Einfluss haushaltsökonomischer Merkmale auf die Sorgen Arbeitsloser
3.3 Spezifische Angstkonstellationen von Arbeitslosen ohne Leistungsbezug: Qualitative Befunde
3.3.1 Ängste und Sorgen in Bezug auf fehlendes eigenes Einkommen im Haushaltskontext
3.3.2 Verunsicherung in Bezug auf Arbeitslosigkeit und BA-Dienstleistungen
4. Schlussbetrachtung
Literatur
181–248
Furcht von Anfang an? Angstmomente der kindheitsbezogenen Sozialpolitik
181–248
181–208
Angst im Präventionsstaat. Das Regieren moderner Kindheit im Wandel
Christoph T. Burmeister
Christoph T. Burmeister
181–208
Details
Einleitung
1. Das Regieren des Affekts Angst
2. Das Regieren moderner Kindheit im Wandel
2.1 Die Etablierung des Musters moderner Entwicklungskindheit im 18. und 19. Jahrhundert: Die normierte kindliche Entwicklung
2.2 Die Ver(natur)wissenschaftlichung des modernen Kindheitsmusters im 19. und 20. Jahrhundert: Die normalisierte kindliche Entwicklung
2.3 Die Individualisierung des modernen Kindheitsmusters seit den 1960er Jahren: Die präventierte und optimierte kindliche Entwicklung
3. Schluss: Angstaffekte in den Dispositiven moderner Entwicklungskindheit
Literatur
209–228
Zum Verhältnis von Sozialpolitik und Angst im Kinderschutz
Carsten Schröder, Christine Burmeister
Carsten Schröder, Christine Burmeister
209–228
Details
Einleitung
1. Kategoriale Bezugspunkte in den gesellschaftspolitischen Diskursen um Angst
2. Schuldzuweisungen und Angst im Kinderschutz
Angst als Gefühl der Fachkräfte im Kinderschutz
Angst als Regulativ von wohlfahrtsstaatlichen Interventionen im Kinderschutz
3. Angst und Elternschaft
Angst vor Strafe und Angst vor Bestrafung durch den Verlust von Privatheit
Angst vor gefährlichen Eltern
4. Ausblick: Angst, Freiheit und Neoliberalismus
Literatur
229–248
Grundsicherungserfahrungen in Familien. Krisen, Sorgen und (Aus-)Handlungspraktiken
Florian Engel
Florian Engel
229–248
Details
Forschungshintergrund
Vorgehen
Soziologische Angstkonzeptionen
Geld und Arbeit als Knotenpunkt von Sorgen und Ängsten
Die Aufrechterhaltung des Alltags
Bürgerliches Kindheitsideal trotz Grundsicherungsbezugs
Fazit
Literatur
249–338
Arbeit aus Angst – Angst ohne Arbeit? Hartz und die Folgen
249–338
249–274
Vergeltung, Ahndung, Integrationsversprechen: Sanktionen im SGB II
Thomas Gurr
Thomas Gurr
249–274
Details
Einleitung
1. Zur Sanktionierung und zum beängstigenden Status der Arbeitslosigkeit
2. Zwischen Angst, Hinnahme und Auflehnung
2.1 Angst vor Sanktionen oder der Ex-ante-Effekt
2.2 Keine Angst (mehr) vor Sanktionen?
2.3 Alternative Arrangements
2.4 Auflehnung gegen Sanktionen
3. Fazit
Literatur
275–294
Schamangst und Sanktionierung. Affektive Verstrickungen junger Arbeitsloser in die Widersprüche der Grundsicherung
Franz Zahradnik
Franz Zahradnik
275–294
Details
Einleitung
1. Der Konnex zwischen Schamangst und Sanktionierung
1.1 Biographische Schamkonflikte und Statusängste
1.2 Die Sanktionsspirale – zwischen Integrationsversprechen und Abkühlung
2. Fallanalyse: „und ich hab mich immer geschämt [...] das zu beantragen“ (Nicolai Radu)
Frühe Marginalisierungserfahrungen
Beschämung im Jobcenter
Anerkennende Beziehungserfahrungen
Abgrenzung als Selbstschutz
3. Fazit
Literatur
295–318
Hoffnung im aktivierenden Sozialstaat? Sozialpolitische Dispositive in der Arbeitsverwaltung
Carolin Freier
Carolin Freier
295–318
Details
Einleitung
1. Die Rolle der Macht für die Entstehung von Hoffnung und Angst im Sozialstaat
2. Sozialpolitische Dispositive im aktivierenden Sozialstaat
3. Hoffnung wider die Angst? Emotionen und sozialstaatliche Dispositive in Maßnahmen Sozialer Aktivierung
3.1 Kontext und Methodik der empirischen Untersuchung
3.2 Zwei Fallbeispiele Sozialer Aktivierung
3.3 Zwischenfazit: Hoffnungs- und Angsträume als komplementäre Elemente Sozialer Aktivierung
4. Modifizierte Dispositive als moderne Gouvernementalitätstaktik?
Literatur
319–338
Angst im Jobcenter? Aktuelle Befunde zur Alltagspraxis der Aktivierung
Michael Wiedemeyer, Kai Hauprich, Thomas Münch
Michael Wiedemeyer, Kai Hauprich, Thomas Münch
319–338
Details
Einleitung
Methodisches Vorgehen und Forschungsablauf
Ausgewählte Ergebnisse
Forschungsperspektive
Literatur
339–394
Gefürchteter Ruhestand? Im Spannungsfeld von Angst und Vorsorge
339–394
339–368
Ungeklärte Diskrepanzen. Der verhaltensökonomische Blick auf die Altersvorsorge
Marlene Haupt, Werner Sesselmeier, Aysel Yollu-Tok
Marlene Haupt, Werner Sesselmeier, Aysel Yollu-Tok
339–368
Details
Einleitung
1. Die Dominanz des ökonomischen Menschenbildes in der Sozialpolitik
2. Verhaltens- und institutionenökonomische Kritik am ökonomischen Menschenbild
2.1 Die Mikroebene: Individualverhalten
2.2 Die Makro- und Mesoebene: Akzeptanz und Institutionenvertrauen
3. Das Beispiel der Altersvorsorge
4. Zur Empirie von Mikro-, Meso- und Makroebene
4.1 Konzeptionelle Überlegungen für die Operationalisierung
4.2 Datengrundlage
4.3 Auswertung
5. Fazit
Literatur
369–394
Der unruhige Blick nach vorn. Zukunftsangst und Institutionenskepsis im Lichte neuerer empirischer Befunde
Ingo Bode, Ralf Lüth
Ingo Bode, Ralf Lüth
369–394
Details
Einleitung
2. Alterssicherung, Verunsicherung und Institutionenvertrauen: Schlaglichter der Forschung
2. Eigene Analysen
Daten und Methoden
Ergebnisse
3. Diskussion und Fazit
Literatur
395–400
Anhang
395–400
Details
401–404
Autorinnen und Autoren
401–404
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CC-BY
Access
Angst im neuen Wohlfahrtsstaat , page 339 - 368
Ungeklärte Diskrepanzen. Der verhaltensökonomische Blick auf die Altersvorsorge
Autoren
Marlene Haupt
Werner Sesselmeier
Aysel Yollu-Tok
DOI
doi.org/10.5771/9783845288079-339
ISBN print: 978-3-8487-4554-8
ISBN online: 978-3-8452-8807-9
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