Politische Stabilität

doi:10.5771/9783748907565

Politische Stabilität

Ordnungsversprechen, Demokratiegefährdung, Kampfbegriff

Series: Sonderband Leviathan

Volume 36 1. Edition 2020

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doi.org/10.5771/9783748907565
ISBN print: 978-3-8487-6699-4
ISBN online: 978-3-7489-0756-5
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Zusammenfassung

Die politischen Zeiten werden instabiler. Die liberale Demokratie ringt um ihre innere Balance und wird von außen destabilisiert. Wie bleibt sie stabil? Worin besteht Stabilität? Wann wird Stabilität undemokratisch? Und was lässt sich aus historischen Krisen- und Instabilitätsdiagnosen für die gegenwärtigen Debatten um politische, ökonomische und internationale Stabilität lernen? Antworten eröffnet die neuere Theorie und Ideengeschichte politischer Stabilität. Sie begründet Stabilität als eine umkämpfte demokratische Grundnorm und destabilisiert Ideen allzu statischer Stabilität. Mit Beiträgen vonTobias Albrecht, Vincent August, Manuel Becker, Andreas Braune, Frank Decker, Verena Frick, Johannes Gerschewski, Jens Hacke, Eva Hausteiner, Frauke Höntzsch, Michael Kubiak, Sebastian Lange, Philip Manow, Christoph Michael, Tobias Schottdorf, Veith Selk, Grit Straßenberger, RiekeTrimcev, Felix Wassermann.

Schlagworte

Ideengeschichte Demokratie Staat Politische Theorie Demokratietheorie Debatte liberale Demokratie

Keywords

democracy state democracy theory political theory history of ideas debate liberal democacy

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3–6 Titelei/Inhaltsverzeichnis 3–6
7–18 Einleitung: Politische Stabilität – Ordnungsversprechen, Demokratiegefährdung, Kampfbegriff Eva Marlene Hausteiner, Grit Straßenberger, Felix Wassermann Eva Marlene Hausteiner, Grit Straßenberger, Felix Wassermann 7–18
19–138 I. Ordnungsversprechen 19–138
- 19–38 Was ist demokratische Stabilität? Über Repräsentation und die Grenzen der Stabilisierung von Demokratien Michael Kubiak, Veith Selk Michael Kubiak, Veith Selk 19–38
- 39–55 Persistenz – Kontinuität – Adaptivität: Konzeptionen politischer Stabilität in der Vergleichenden Autokratieforschung Johannes Gerschewski Johannes Gerschewski 39–55
- 56–73 Politik und Erzählung: Zur (de-)stabilisierenden Funktion politischer Narrationen im performativen Republikanismus Grit Straßenberger Grit Straßenberger 56–73
- 74–95 Das Stabilitätsversprechen der Verfassung. Der Aufstieg des Grundgesetzes in der Bonner Republik Verena Frick Verena Frick 74–95
- 96–119 Hierarchie, Markt, Netzwerk: Stabilitätsmodelle spätmoderner Demokratien Vincent August Vincent August 96–119
- 120–138 Gemeinsam stabil? Zur Dauerhaftigkeit staatlicher und internationaler Vereinigungen Eva Marlene Hausteiner Eva Marlene Hausteiner 120–138
139–256 II. Demokratiegefährdung 139–256
- 139–163 Die Destabilisierung demokratischer Repräsentation Philip Manow Philip Manow 139–163
- 164–180 Destabilisierung durch direkte Demokratie Frank Decker Frank Decker 164–180
- 181–196 »Hate Speech« als Gefahr für die Stabilität liberaler Demokratie oder: Warum »Hate Speech« die individuelle Freiheit gefährdet Frauke Höntzsch Frauke Höntzsch 181–196
- 197–216 Stabilität durch Regelverletzung? John Rawls und die demokratische Stabilität durch zivilen Ungehorsam Andreas Braune Andreas Braune 197–216
- 217–237 »Refugees (un)make states?« – Eine stabilitätstheoretische Perspektive auf das europäische Flüchtlings- und Asylsystem Christoph M. Michael Christoph M. Michael 217–237
- 238–256 Zur Dialektik von Stabilität und Dynamik politischer Ordnungen. Ein Vorschlag mit Hannah Arendt Tobias Albrecht Tobias Albrecht 238–256
257–376 III. Kampfbegriff 257–376
- 257–278 Stabilität durch »Wehrhaftigkeit«? Karl Loewenstein und die Debatte um die gefährdete Demokratie Jens Hacke Jens Hacke 257–278
- 279–293 Stabilität durch Geschichtspolitik? Chancen und Grenzen geschichtspolitischer Steuerungsversuche am Beispiel der DDR Manuel Becker Manuel Becker 279–293
- 294–309 Regelveränderung durch Regelbefolgung. Das Spiel als politische Metapher für dynamische Stabilisierung Rieke Trimçev Rieke Trimçev 294–309
- 310–337 Stabilität und Sicherheit. Zur Destabilisierung eines Begriffsverhältnisses Felix Wassermann Felix Wassermann 310–337
- 338–358 Politische Theorien der Resilienz. Über alte und neue Träume einer widerstandsfähigen Sozialordnung Tobias Schottdorf Tobias Schottdorf 338–358
- 359–376 Terrorismus als Destabilisierungsstrategie: Al-Qaida und der »Islamische Staat« im Vergleich Sebastian Lange Sebastian Lange 359–376

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