Stalking – Zwischen Strafrechtsverletzung und Psychopathologie – ein verstehender Ansatz

Inna Friedland; Wolf Ortiz-Müller; Steffen Lau

doi:10.5771/2365-1083-2018-1-68

Contents
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- 1–2 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–2
- 3–8 Editorial Rainer Balloff, Stefanie Kemme, Denis Köhler, Peter Wetzels, Jelena Zumbach Rainer Balloff, Stefanie Kemme, Denis Köhler, Peter Wetzels, Jelena Zumbach 3–8
- 9–84 Originalbeiträge 9–84
  - 9–39 Ist ein Wahlrecht ab Geburt rechtlich möglich? Teil I Axel Adrian Axel Adrian 9–39
  - 40–54 Zum Krankheitsbegriff in der Forensischen Psychiatrie Norbert Konrad Norbert Konrad 40–54
  - 55–67 Leihmütter Martin Löhnig Martin Löhnig 55–67
  - 68–84 Stalking – Zwischen Strafrechtsverletzung und Psychopathologie – ein verstehender Ansatz Inna Friedland, Wolf Ortiz-Müller, Steffen Lau Inna Friedland, Wolf Ortiz-Müller, Steffen Lau 68–84
- 85–141 Rechtsprechungshinweise 85–141
  - 85–118 Rechtsprechungsübersicht Familienrecht Rainer Balloff Rainer Balloff 85–118
  - 119–141 Rechtsprechungsübersicht Strafrecht Lea Babucke Lea Babucke 119–141
- 142–145 Büchertipps 142–145
- 146–150 Rezension 146–150
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RPsych Rechtspsychologie , page 68 - 84

Stalking – Zwischen Strafrechtsverletzung und Psychopathologie – ein verstehender Ansatz

Autoren

Inna Friedland Wolf Ortiz-Müller Steffen Lau

DOI
- doi.org/10.5771/2365-1083-2018-1-68
- ISSN: 2365-1083
- ISSN online: 2942-335X
Zusammenfassung

Der vorliegende Artikel gibt einen Überblick über gesetzliche Grundlagen des Straftatbestands Stalking, die Novellierung des „Stalkingparagraphen“ § 238 StGB und die bisherige Strafverfolgungspraxis. Probleme bei Definition und Erfassung von Stalking und das psychologische Konzept des Problemverhaltens werden vorgestellt. Anschließend erfolgt einen Überblick über Prävalenz, Demographie und Typologien. Risikoanalyse und Bedrohungsmanagement sind Bestandteile eines interdisziplinären Vorgehens, um die Sicherheit der Betroffenen einzuschätzen und zu erhöhen. Darauf basierende Täterinterventionen bezwecken, Stalkingverhalten zu unterbinden. Ein verstehender Ansatz zielt darauf ab, mit Stalker*innen die fremdschädigende Kompensation der eigenen Kränkung zu erarbeiten, um adäquatere Umgangsweisen mit Zurückweisung zu erlernen. In der forensischen Praxis ist häufig die Frage einer Einschränkung der Schuldfähigkeit zu beantworten. Diese Problematik wird anhand eines Fallbeispiels erläutert.
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