Die Interaktionsbeobachtung spielt nicht nur in der Entwicklungspsychologie oder der klinischen Psychologie eine bedeutsame Rolle. Insbesondere wird diese diagnostische Methode bei familienrechtspsychologischen Begutachtungen in der Praxis angewendet. Der Beitrag gibt zunächst eine theoretisch-methodische Einführung. Zentral sind dabei die Definitionen sowie die Abgrenzungen relevanter Begriffe und Aspekte. Anschließend werden ausgewählte Instrumente zur Interaktionsdiagnostik vorgestellt und bewertet. Im letzten Teil des Beitrages wird die Praxis der videogestützten Interaktionsdiagnostik anwendungsorientiert analysiert. Besonders diskutiert wird in diesem Rahmen der diagnostische Schluss von der Beobachtung zum Befund.
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