Media use is theorized as strategic practice (in Bourdieu’s sense) leading to longterm profits or governed by short-term tactic orientations. By strategies of media use, the recipient adapts to the structure of situations, media content and technologies, and they are linked to social structure. The reach of such strategies (in terms of stakes implied in them and profits) may extend beyond their scope, i.e., the part of the subjective reality that enters into the process of media selection and reception. At various levels such as that of modality, focus, attitude, style, repertoire, and arrangements, elements of strategies are chosen by agents to fulfill their aims and to obtain gratifications. This praxeological analysis synthesizes structural and phenomenological perspectives on media use.
Mediennutzung wird hier theoretisch als strategische Praxis (im Sinne Bourdieus) gefasst, die zu langfristigen Profiten führt oder von kurzfristigen taktischen Orientierungen geleitet ist. Mittels Strategien der Mediennutzung passen sich Rezipienten der Struktur von Situationen, Medieninhalten und Technologien an; ferner sind Strategien mit der Sozialstruktur verknüpft. Die Reichweite einer Strategie (was die dabei aufgewendeten Einsätze und die Profite betrifft) kann weiter sein als ihr bewusster Anwendungsbereich, d. h. der Teil der subjektiven Realität, der im Prozess der Auswahl und Nutzung von Medien berücksichtigt wird. Auf verschiedenen Ebenen wie derjenigen der Modalität, des Fokus, der Haltung, des Stils, Repertoires und Arrangements können Handelnde Strategieelemente auswählen, um ihre Ziele zu erreichen und Gratifikationen zu erlangen. Die vorliegende praxeologische Analyse verbindet strukturelle und phänomenologische Perspektiven auf Mediennutzung.
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