ZeFKo Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung
- doi.org/10.5771/2192-1741-2014-2
- ISSN print: 2192-1741
- ISSN online: 2192-1741
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Die „Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung“ (ZeFKo) ist ein peer-reviewed journal, in dem methodisch und theoretisch reflektierte Studien aus unterschiedlichsten Disziplinen zu Fragestellungen der Friedens- und Konfliktforschung veröffentlicht werden. Sie wird im Auftrag des Vorstands der Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und Konfliktforschung (AFK) herausgegeben.
Die ZeFKo ist Kommunikationsforum für die Auseinandersetzung um begriffliche, theoretische, methodische und konzeptionelle Fragen der Forschung zu Gewalt, Konflikt und Frieden sein und dabei insbesondere auch die interdisziplinären Debatten in der Friedens- und Konfliktforschung anregen. Hierin einbezogen sind Ethnologie, Geographie, Geschichtswissenschaft, Kultur- und Literaturwissenschaften, Pädagogik, Philosophie, Politikwissenschaft, Psychologie, Rechtswissenschaft, Soziologie, Theologie, aber auch die Naturwissenschaften.
Homepage: www.zefko.nomos.de
Abstract
Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung (ZeFKo) is a peer-reviewed journal providing a forum for theory based and methodically reflected studies from many different fields of research focusing on violence, conflict war and peace. A main goal is to stimulate interdisciplinary debates in the area of peace and conflict research. This includes ethnology, geography, history, culturural and literaterary studies, pedagogy , philosophy, political science, psychology, law, sociology, theology and natural sciences as well.
The journal is published on behalf of the Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und Konfliktforschung (AFK).
Website: www.zefko.nomos.de
- 157–232 Aufsätze 157–232
- 157–202 Die »neuen Kriege« im Spiegel postkolonialer Theorien und kritischer Friedensforschung Sven Chojnacki, Fabian Namberger Sven Chojnacki, Fabian Namberger 157–202
- 203–232 Framing und Versicherheitlichung: Die diskursive Konstruktion des Klimawandels Julia Grauvogel, Thomas Diez Julia Grauvogel, Thomas Diez 203–232
- 233–263 Literaturbericht 233–263
- 264–321 Forum 264–321
- 322–325 Abstracts 322–325
Die »neuen Kriege« im Spiegel postkolonialer Theorien und kritischer Friedensforschung
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/2192-1741-2014-2-157
- ISSN print: 2192-1741
- ISSN online: 2192-1741
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Zusammenfassung
Mit der These der „neuen Kriege“ haben Mary Kaldor und Herfried Münkler einen debattenwirksamen Begriff geliefert, auf dessen immanente methodische und theoretische Schwächen bereits aus Sicht verschiedener Wissenschaftstraditionen innerhalb und außerhalb der Friedens- und Konfliktforschung verwiesen wurde. Trotz vielfältiger Kritik mangelt es jedoch nach wie vor an einer systematischen Auseinandersetzung mit der wissenschaftlichen sowie politischen Wirkungsmächtigkeit der Thesen von den „neuen Kriegen“ sowie damit verbundener diskursiver Formationen (u. a. Staatszerfall, Intervention). Mit diesem Beitrag entwickeln wir entlang postkolonialer Theorieansätze alternative Deutungshorizonte, die bisherige Kritikentwürfe erweitern. Der Beitrag identifiziert das Kriegs- und Staatsverständnis der „neuen Kriege“ dabei nicht nur als simplifizierenden Eurozentrismus, sondern als eine diskursive Praxis, die sowohl subalterne Identitäten in den „neuen Kriegen“ erfindet und essenzialisiert als auch die Legitimation westlicher (Militär-)Interventionen begünstigt bzw. diese gar forciert - und so zur Verfestigung bestehender globaler Machtverhältnisse und Ordnungsstrukturen beiträgt.
Abstract
With the „new wars” Mary Kaldor and Herfried Münkler have provided a debatable concept whose immanent methodological and theoretical inconsistencies have been pointed out from the perspectives of various scientific traditions. Despite multifaceted criticism, a systematic examination of the scientific and political influence of the „new wars” hypothesis as well as of its accompanying discursive formations (i.e. failed states, interventions) is still lacking. Based on a post-colonial theoretical approach we will discuss alternative conceptions that will expand previous critical approaches. The article will reveal the „new wars”' notion of war and statehood both as simplistic eurocentrism and as a discursive practice that invents and essentializes subaltern identities and favors or even promotes the legitimization of western (military) interventions - thus contributing to the consolidation of existing global structures of order and power.
Framing und Versicherheitlichung: Die diskursive Konstruktion des Klimawandels
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/2192-1741-2014-2-203
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Zusammenfassung
In der Diskussion über die Versicherheitlichung der Umwelt, d. h. der Darstellung von Gefahren für die Umwelt als existenzielle Bedrohungen, nimmt der Klimawandel breiten Raum ein. Dabei wird oftmals postuliert, dass die globale Erwärmung direkt (in Form von Verteilungskonflikten) oder indirekt (z. B. über Migrationsströme) zu gewaltsamen Konflikten führt. Dieses Verständnis ist jedoch nur eine mögliche Lesart des Klimawandel-Sicherheits-Nexus. Wir problematisieren diese, indem wir die Theorie der Versicherheitlichung, wie sie in der Kopenhagener Schule entwickelt wurde, mit einem Framing-Ansatz verbinden. Die verschiedenen Frames von Klimawandel als Sicherheitsbedrohung unterscheiden sich dabei hinsichtlich der Frage, wen sie als Referenzobjekt annehmen und welche logischen Verknüpfungen sie zwischen Klimawandel und dessen Sicherheitsimplikationen vornehmen. Diese Problemdiagnosen bringen auch spezifische Politikempfehlungen hervor, was neues Licht auf das scheinbare Paradox wirft, dass zahlreiche Versuche, den Klimawandel zu versicherheitlichen, bisher nicht zu außergewöhnlichen Maßnahmen im Sinne der Kopenhagener Schule geführt haben.
Abstract
The securitization of the environment plays a core role in the discussion about changing perceptions of international security. Numerous studies suggest that climate change and environmental degradation will lead to conflict either directly (because of distributional conflict) or indirectly (for instance due to migration flows). However, this constitutes only one understanding of the climate change-security nexus. We question this notion by linking securitization theory as developed by the Copenhagen School with a framing approach. Different frames securitizing climate change vary with respect to the referent object they invoke as well as the causal connection between global warming and the security implications they postulate. These problem diagnoses also lead to the suggestion of specific policy responses, which sheds new light at the apparent paradox that numerous securitizing moves have not yet led to extraordinary measures in the Copenhagen School sense.
Reputation, Glaubwürdigkeit und interventionistischer Verhandlungsstil – Eigenschaften erfolgreicher Friedensstifter? Literaturbericht zu den Bedingungsfaktoren erfolgreicher Mediation
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/2192-1741-2014-2-233
- ISSN print: 2192-1741
- ISSN online: 2192-1741
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Zusammenfassung
Der Literaturbericht befasst sich mit den Befunden der politikwissenschaftlichen Mediationsforschung zur Frage, inwiefern Eigenschaften und Verhandlungsstrategien von Mediatoren den Erfolg von Mediationsverfahren in zwischen- und innerstaatlichen Konflikten beeinflussen. In Bezug auf Typen von Mediatoren lässt sich feststellen, dass Staaten und Internationale Organisationen eine ähnliche Erfolgswahrscheinlichkeit aufweisen, Erstere aber vor allem für Vermittlung in Konflikten mit einer geringen Gewaltintensität und Letztere vor allem für Mediation in gewaltintensiven Konflikten geeignet sind. Nicht eindeutig sind die Befunde zur Bedeutung von Unparteilichkeit und Glaubwürdigkeit von Mediatoren, was durch die Verwendung unterschiedlicher Definitionen und Operationalisierungen dieser Konzepte bedingt ist. Parteiische Mediatoren scheinen potenziell aber mindestens genauso effektiv zu sein wie unparteiische Drittparteien. Eine interventionistische Mediationsstrategie führt mit der im Vergleich zu anderen Strategien höchsten Wahrscheinlichkeit zur Unterzeichnung eines Abkommens zwischen den Konfliktparteien, erhöht aber gleichzeitig in langfristiger Perspektive das Risiko eines erneuten Ausbruchs von Gewalt.
Abstract
This article reviews the political science literature on international mediation and discusses the empirical findings of studies that focus on the question of how mediators’ characteristics and their negotiation strategies influence the success of mediation in intra- and interstate conflicts. Concerning different types of mediators, states and international organisations show a similar degree of success in mediating agreements, while states are more successful when it comes to low intensity conflicts and international organisations are more prone to facilitate settlements in high intensity conflicts. The evidence concerning the effect of mediator’s impartiality and credibility on mediation outcomes is inconclusive, partly because of different definitions and operationalisations of these concepts. Partial mediators, however, seem to be potentially as effective as impartial mediators. Manipulative mediation strategies are most likely to lead to settlements between conflict parties, but at the same time increase the long-term risk of recurrence of violence.
Zwischen Herrschaftswissen und Irrelevanz? Feldforschung und das Ringen mit der Policy-Relevanz
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/2192-1741-2014-2-264
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Zusammenfassung
Feldforschung in Krisengebieten und Nachkriegsgesellschaften ist aus der aktuellen Friedens- und Konfliktforschung, die zunehmend Policy-relevant sein soll und will, nicht mehr wegzudenken. Feldforschung ist von zentraler Bedeutung für die Erarbeitung von Wissen für und über Peacebuilding-Maßnahmen; und angesichts oft enttäuschender Peacebuilding-Ergebnisse, die einen stetigen Bedarf an Verbesserungswissen produzieren, nimmt die Nachfrage nach Daten aus den jeweiligen Interventionskontexten stetig zu. Mein Beitrag wirft die Fragen auf, inwieweit und inwiefern Feldforschung unter dem Imperativ der Policy-Relevanz auch abseits der Produktion von Verbesserungswissen kritische Potenziale bereithält und wie diese sich realisieren lassen. Als eine vielversprechende Möglichkeit, das Ringen mit der Policy-Relevanz produktiv zu gestalten, wird die feldforschungsbasierte Suche nach Perspektivwechseln und die Konfrontation von Peacebuilding-„Wahrheiten“ vorgeschlagen und anhand von zwei Forschungsbeispielen illustriert.
Abstract
Field research in crisis and post-war contexts has become a „normal” and increasingly indispensable component of contemporary peace and conflict studies as they endeavor and are expected to produce policy-relevant knowledge. Most of all, field research is crucial in the production of improvement-knowledge on and for peacebuilding; and because peacebuilding has tended to produce disappointing results, the demand for new and better improvement-knowledge remains insatiable - especially since every new critical thought and resulting recommendation usually comes with new challenges and problems that need to be anticipated, addressed, managed etc. Against this backdrop, the article raises the question whether field research holds critical potentials aside from and beyond the production of improvement-know- ledge. It proposes an ethnographic search for irritating perspectives and the confrontation of peacebuilding-„truths” as a promising alternative strategy and, drawing on two recent studies, describes is critical potentials.
Sprechen wir über Kühlschränke? Was die Friedens- und Konfliktforschung von der kritischen entwicklungspolitischen Bildungsarbeit lernen kann
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/2192-1741-2014-2-284
- ISSN print: 2192-1741
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Zusammenfassung
Anliegen dieses Beitrags ist es, mein Unbehagen mit der Friedens- und Konfliktforschung zu vermitteln und - ausgehend von meiner persönlichen Erfahrung - verschiedene Ursachen dafür aufzuzeigen und zu begründen. Diesen Problematiken stelle ich jeweils Ansätze aus der kritischen entwicklungspolitischen Bildungsarbeit gegenüber, denn meine These ist, dass dadurch „blinde Flecken“ der Friedens- und Konfliktforschung erhellt werden können. Dies soll als Anregung dienen, ähnliche Ansätze in die Forschung und Lehre der Friedens- und Konfliktforschung einzubringen. Ich plädiere für eine Selbstreflexion und einen Sensibilisierungsprozess der Friedens- und Konfliktforscher_innen in Bezug auf ihre Position und Rolle in globalen Machtverhältnissen sowie für die Berücksichtigung der damit einhergehenden Konsequenzen.
Abstract
This paper is intended to convey my unease concerning peace and conflict research and - based on my personal experience - identify various causes of and justifications for this unease. I contrast these problems with approaches from critical development education, because my thesis is that doing so can illuminate blind spots in peace and conflict research. This should encourage the integration of similar approaches in research on and the teaching of peace and conflict studies. I argue for self-reflection and a process to raise awareness among peace and conflict researchers in relation to their position and role in global power structures as well as for considering the related consequences.
Beiträge der Friedenspädagogik zur Lehre der Friedensforschung am Beispiel Peace Counts
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/2192-1741-2014-2-296
- ISSN print: 2192-1741
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Zusammenfassung
Der Beitrag argumentiert, dass die Friedenspädagogik innovative Angebote für die friedenswissenschaftliche Hochschullehre bereithält, die derzeit noch nicht systematisch genutzt werden. Die Friedenspädagogik formuliert notwendige Friedenskompetenzen, bereitet fachspezifische Inhalte für die Bildungsarbeit auf, konzipiert Lernräume, entwickelt aktivierende Lernmethoden und bietet audiovisuelle Materialien an. Neben Sachkompetenzen ist ihr der Erwerb handlungspraktischer Fähigkeiten der Studierenden wichtig. Am Beispiel von Peace Counts werden die Potenziale eines in unterschiedlichen Kontexten erprobten friedenspädagogischen Lernansatzes für die Hochschullehre aufgezeigt. Mithilfe journalistischer Reportagen und beeindruckender Fotos über erfolgreiche Projekte und Akteure der Friedensstiftung lassen sich friedenwissenschaftliche Inhalte besser erlernen. Die Materialien zeigen eine Mikroperspektive auf Konflikte und Friedensstiftung, bieten Chancen für biografisches Lernen und ermöglichen durch ihre Multimedialität die Ansprache unterschiedlicher Lerntypen. In praxisorientierten Begleitseminaren sammeln die Studierende Erfahrungen in der Konzeption und Durchführung friedenspädagogischer Workshops und erwerben somit friedenspädagogische Kernkompetenzen.
Abstract
This article argues that peace education offers innovative contributions to teaching peace studies at universities, which are still not systematically applied. Peace education formulates necessary peace competences, develops subject specific learning arrangements, creates activating learning methods and audiovisual materials. Apart from imparting knowledge peace education also seeks to train practical skills of students. Taking the example of Peace Counts, this article discusses the potentials of adapting a learning arrangement, which has been tested in different contexts, for teaching peace studies. By using journalistic reports and impressive photographs about successful peacebuilding approaches, contents of peace studies can be learned more sustainably. The materials offer a micro perspective on conflicts and peacebuilding, they can be used for biographic learning and suit the needs of different learners due to their multimedia character. In practical seminars students gain experiences in conceptualizing and facilitating workshops and thus train their peace education competencies.
Die grenzenlose Verbreitung von Klein- und Leichtwaffen: Argumente für eine restriktive deutsche Rüstungsexportpolitik
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/2192-1741-2014-2-305
- ISSN print: 2192-1741
- ISSN online: 2192-1741
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Zusammenfassung
Die unkontrollierte Verbreitung von Klein- und Leichtwaffen bleibt eine der globalen Herausforderungen mit beträchtlichen Folgen für die Friedenskonsolidierung und die Prävention von Gewaltkonflikten. Der Forumsbeitrag zeigt, dass sich die illegale Proliferation von Klein- und Leichtwaffen oftmals aus legalen, zwischenstaatlichen Rüstungsexporten speist. Deutschland sollte seine nationale Rüstungsexportpolitik deshalb grundsätzlich überdenken, gerade was die Genehmigung von Rüstungsexporten und Lizenzvergaben von Klein- und Leichtwaffen an sogenannte Drittstaaten, vor allem auch im Nahen Osten, anbelangt. Die gegenwärtige Rüstungsexportpolitik bleibt in dieser Hinsicht widersprüchlich und ambivalent. Einerseits hat Deutschland als einer der ersten Staaten den internationalen Waffenhandelsvertrag ratifiziert, der den Handel mit konventionellen Rüstungsgütern weltweit entlang rechtlich verbindlicher Kriterien regulieren will. Andererseits exportiert Deutschland weiterhin Kriegswaffen in Konfliktgebiete oder auch an Staaten mit negativer Menschenrechtsbilanz.small
Abstract
The illicit trafficking of small arms and lights weapons (SALW) remains a considerable challenge for efforts of building peace and preventing violent outbursts of conflicts. This article argues that quite often the illicit proliferation of SALW starts with legal arms exports. German arms export policies should therefore become more cautious, particularly when transferring SALW to certain states, especially in the Middle East. The current German arms export policy remains contradictory and ambivalent. Germany has been among the first states to ratify the Arms Trade Treaty which seeks to regulate global conventional arms trade through common legally-binding rules. Nevertheless, Germany continues to export SALW to states actively engaged in conflict or infringing on human rights of their citizen.
Abstracts
DOI
- doi.org/10.5771/2192-1741-2014-2-322
- ISSN print: 2192-1741
- ISSN online: 2192-1741
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Wissenschaftlicher Beirat der ZeFKo
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- doi.org/10.5771/2192-1741-2014-2-326
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