Mit Blick auf LGBTQ*-Familien bleibt die rechtliche Gleichstellung in Deutschland hinter dem Wandel der Lebenswirklichkeit zurück. Durch diesen institutional lag werden Familien jenseits der Paar- und Cis-Norm weiter von familienpolitischen Rechten ausgeschlossen. Anhand qualitativer Interviews mit 13 LGBTQ*-Familien zeigen wir, wie Ungleichheiten im Recht fortbestehen und sich in die Familienpraxen einschreiben. Sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität müssen daher als zentrale Determinanten sozialer Ungleichheit stärker berücksichtigt werden.
With regard to LGBTQ* families, legal equality in Germany lags behind social reality. This institutional lag still excludes families beyond the couple and cis norm from equal access to family policies. Drawing on qualitative interviews with 13 LGBTQ* families, we show how legal inequalities persist and impact family practices. Hence, sexual orientation and gender identity must be considered and integrated as core determinants in studying social inequality.
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