Communicatio Socialis (ComSoc )
- doi.org/10.5771/0010-3497-2016-3
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Communicatio Socialis ist eine medienethische Zeitschrift
um der wachsenden gesellschaftlichen Bedeutung von Kommunikations- und Medienethik gerecht zu werden,
um der Mediatisierung und Digitalisierung gesellschaftlicher Kommunikation und der Rolle des Internets eine ethische Reflexion entgegen zu setzen,
um den steigenden wissenschaftlichen Bemühungen in diesem Feld (Tagungen, Gründungen von Netzwerken und Fachgruppen sowie Einrichtung von Professuren) einen kommunikativen Raum zu geben,
um der aktuellen und gesellschaftlichen Verantwortung von Wissenschaft gerecht zu werden.
- 253–254 Inhaltsverzeichnis 253–254
- 255–257 Vorwort 255–257
- 258–308 Medienethik 258–308
- 269–282 Zwischen Jugendmedienschutz und "Porno-Kompetenz". Herausforderungen der Pornografisierung Andreas Busch, Benedikt Geyer Andreas Busch, Benedikt Geyer 269–282
- 283–296 Die Kölner Silvesternacht in Medien und Öffentlichkeit. Sexuelle Gewalt in der öffentlichen Debatte Stefanie Dürr, Daniela Märkl, Maria Schiavone, Melanie Verhovnik Stefanie Dürr, Daniela Märkl, Maria Schiavone, Melanie Verhovnik 283–296
- 297–300 Liebes Dr. Sommer-Team... Sabine Kadolph von der "Bravo" über Aufklärung früher und heute Sabine Kadolph, Petra Hemmelmann Sabine Kadolph, Petra Hemmelmann 297–300
- 301–308 Vorstoß zu einem Verbot sexistischer Werbung. Perspektiven einer Debatte Renate Hackel-de Latour Renate Hackel-de Latour 301–308
- 318–321 Leben an der Fiebergrenze. Die Reihe 37 Grad im ZDF Michaela Pilters Michaela Pilters 318–321
- 322–326 Serie 322–326
- Werte (Teil 5) Rüdiger Funiok Rüdiger Funiok
- 327–338 Literatur-Rundschau 327–338
- 329–332 Martina Thiele: Medien und Stereotype. Konturen eines Forschungsfeldes Michael Schmolke Michael Schmolke 329–332
- 339–340 Abstracts 339–340
- 341–341 Vorschau 341–341
- 342–342 Impressum 342–342
Inhaltsverzeichnis
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2016-3-253
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Kapitelvorschau
(Fast) immer nur das eine. Über sexuelle Inhalte in den Medien
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2016-3-255
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Von der Kindersendung über Popmusik bis hin zu Kinofilmen und Videospielen: Sexuelle Inhalte sind heute omnipräsent. In den vergangenen Jahren haben sowohl die Menge wie auch die Explizitheit der medialen Darstellungen zugenommen (vgl. Döring 2013, S. 5). Es ist von einer Sexualisierung der Gesellschaft durch die Medien die Rede, deren Folgen in Wissenschaft und Öffentlichkeit kontrovers diskutiert werden.
Super dünn, super sexy und zu allem bereit. Die Hypersexualisierung im Kinder- und Jugendfernsehen und ihre Folgen
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2016-3-258
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Hypersexualisierung, die über alle Maßen hinausgehende Sexualisierung insbesondere des Mädchen- und Frauenkörpers, beginnt in den Medien leider schon sehr früh. Selbst im Kinderfernsehen finden sich viele Körperformen, die Mädchen mit unerreichbaren Schönheitsidealen konfrontieren. „Sexy-Sein“ wird zur Normalität, die sich dann in Formaten wie „Germany’s Next Topmodel“ mit neolibe- raler Verfügbarkeit kombiniert. Sind junge Frauen nicht bereit, „alles“ zu geben, sind sie ein Problem. In Formaten wie „Der Bachelor“ mit seinem haremartigen Setting erreicht dies Höhepunkte, von denen Zuschauer_innen sich zwar scheinbar abgrenzen können, im Detail dann aber doch zentrale Motive übernehmen.
Abstract
Maya Götz: Super Thin, Super Sexy and Always Ready for Anything. The Hypersexualization of Children’s and Adolescent’s Television and its Consequences
Hypersexualization, the sexualization beyond all measure, in particular of girl’s and women’s bodies, regrettably begins through the media at a very early stage. Even in children’s television programs many body-forms can be found, which confront girls with unattainable ideals of beauty. “Being sexy” becomes the norm, which is then combined with neoliberal availability into formats like “Germany’s Next Top Model”. If young women are unwilling to “give their all”, they are seen as a problem. In formats like “The Bachelor”, with its harem-like setting, this reaches high-points from which viewers can appear to distance themselves, but in detail then assume central motifs.
Zwischen Jugendmedienschutz und "Porno-Kompetenz". Herausforderungen der Pornografisierung
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2016-3-269
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Jugend und Sexualität bzw. Pornografie sind immer wieder Gegenstand der massenmedialen Berichterstattung. Ob tatsächlich die Sorge um die sittliche Verrohung der Jugend ein Motiv ist oder doch eher Auflagensteigerung („Sex sells”) im Vordergrund steht: Medien im Allgemeinen und Sexualität in Medien im Speziellen stellen sich als die bewährten „Gefährdungskonstruktionen“ dar. Im Kontext der neuen Wertedebatten und angesichts eines Diskurses zwischen Anti-Porno, Anti-Zensur und Pro-Porno scheint eine Versachlichung der Diskussion um Pornografie und Jugend dringend geboten, um die bestehenden (medien-)pädagogischen wie (medien-)ethischen Herausforderungen realistisch in den Blick nehmen zu können.
Abstract
Andreas Büsch/Benedikt Geyer: Between Youth Media Protections and “Porno-Competence”. The Challenges of Pornographication
Youth and sexuality, respectively pornography, are repeated subjects of mass-media reporting. Whether real concern with regard to the moral coarsening of our youth or whether the increase in circulation figures (“sex sells”) are the actual primary mo- tivations: the media in general and sexuality in the media specifically represent the established “threat constructions”. Within the context of the new “value debates” and in view of a discourse between anti-porno, anti-censorship and pro-porno factions, it appears that an objectification of the discussion surrounding pornography and youth is urgently required, in order to realistically investigate the existing (media)-pedagogical and (media)-ethical challenges which exist.
Die Kölner Silvesternacht in Medien und Öffentlichkeit. Sexuelle Gewalt in der öffentlichen Debatte
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2016-3-283
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Die Kölner Silvesternacht zum Jahreswechsel 2015/2016 mit 1527 Straftaten erregte weltweit mediales Aufsehen. Daran schloss sich eine von vielen Facetten geprägte, öffentliche Debatte an. In der journalistischen Aufarbeitung des Ereignisses und in der Folge auch in der öffentlichen Kommunikation von Rezipienten, wurden nicht nur die Kölner Polizei, regionale und nationale Politiker, sondern auch Medienunternehmen selbst kritisiert. Die folgenden Ausführungen beleuchten das Ereignis, die öffentlichen Reaktionen beteiligter Akteure sowie die journalistische Berichterstattung aus kommunikationswissenschaftlicher, theorie- und praxisbezogener Perspektive.
Abstract
Stefanie Dürr/Daniela Märkl/Maria Lisa Schiavone/Melanie Verhovnik: Cologne’s New Year’s Eve in the Media and Public Discussion.Sexual Violence in the Public Debate
Cologne’s New Year’s Eve at the turn of the year 2015/2016, with 1527 reported criminal acts generated worldwide media attention. This was joined by a multifaceted public debate. In the journalistic reappraisal of the event and in the aftermath, also in the public communication of recipients, were not only the police in Cologne as well as regional and national politicians criticized, but media enterprises as well. The following article addresses the event itself, the public reactions of involved participants as well as the journalistic coverage thereof from a communication sciences, theoretical and practice-oriented perspective.
Liebes Dr. Sommer-Team... Sabine Kadolph von der "Bravo" über Aufklärung früher und heute
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2016-3-297
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Eine Jugendzeitschrift kommt in die Jahre: Die „Bravo“ ist 60 geworden. Am 26. August 1956 erschien sie zum ersten Mal, damals noch mit dem Untertitel „Zeitschrift für Film und Fernsehen“. Das Themenspektrum erweiterte sich jedoch schon binnen weniger Monate. Die „Bravo“ schrieb Mediengeschichte mit Foto-Love-Story, Starschnitt – und einem offenen Umgang mit Sexualität. Seit 1969 beantwortet Dr. Sommer Fragen, die sich die „Bravo“-Leser_innen niemandem sonst zu stellen trauen. Millionen von Jugendlichen – und heute Erwachsenen – verdanken ihr Wissen über Sex, Beziehung und Liebe auch Dr. Sommer. Hinter der Kunstfigur, die der Arzt und Psychotherapeut Martin Goldstein erfunden hat, verbirgt sich ein ganzes Team. Dank diesem galt die „Bravo“ jahrzehntelang als Chefaufklärer der Republik. Und heute? Unsere Redakteurin Petra Hemmelmann hat dem Dr. Sommer-Team geschrieben, geantwortet hat Sabine Kadolph.
Vorstoß zu einem Verbot sexistischer Werbung. Perspektiven einer Debatte
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2016-3-301
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
"Sex sells“ ist ein weit über die Werbebranche hinaus bekanntes Motto. Die Werbung mit Sex, Erotik, nackter Haut und Anzüglichkeiten ist jedoch ethisch problematisch, wenn diskriminierende Rollenbilder transportiert werden. Sexistische Werbung könnte in Deutschland daher bald deutlich restriktiver behandelt werden – zumindest wenn es nach Bundesjustizminister Heiko Maas geht. Die gesellschaft- liche und politische Debatte über sexistische, herabwürdigende und diskriminierende Werbung ist allein durch die Ankündigung eines Vorschlags zur Gesetzesänderung entfacht.
Braucht die Bibel Urheberrechtsschutz? Petition fordert freie Verbreitung der revidierten Einheitsübersetzung
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2016-3-309
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Zum Selbstverständnis der christlichen Kirchen gehört die Aufgabe, ihren Grundlagentext, die Bibel, in der Welt zu verbreiten. Neben den Menschmedien wird für dieses Ziel bis heute vor allem das Medium Buch verwendet. Bereits dessen Verbreitungsbedingungen unterlagen historisch einem starken Wandel, zu dem auch die neuzeitliche Entwicklung des Urheberrechts gehört. Noch größere Umbrüche bringt das digitale Zeitalter mit sich, und die viel diskutierte Frage, ob das bestehende Urheberrecht dafür noch angemessen ist, stellt sich für die Bibel verschärft. Eine Petition fordert daher von den deutschen Bischöfen, eine künftige Bibelausgabe unter einer freien Lizenz zu veröffentlichen.
Abstract
Hatto von Hatzfeld: Does the Bible Require Copyright Protection? A Petition Calls For the Open Distribution of the Revised German Ecumenical Bible Translation
To the self-understanding of Christian churches belongs the task of distributing their fundamental text, the Bible, throughout the world. Till today, in addition to the hu-man medium, the medium book is used in particular towards the achievement of this goal. Historically, the conditions for their distribution were already subject to strong change, to which the development of modern copyright protection also belongs. The age of digitalization introduces even greater upheavals and the much-discussed question, whether existing copyright protections are still adequate, applies increasingly to the Bible as well. A petition therefore demands from German bishops, that a future edition of the Bible be published under an open license.
Leben an der Fiebergrenze. Die Reihe 37 Grad im ZDF
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2016-3-318
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Mit der Wahl des Titels für die Sendereihe wurde vor mehr als zwanzig Jahren eine Entscheidung getroffen: Es sollten Geschichten von Menschen erzählt werden, die in einer besonderen Situation sind, die sich in existentiellen Krisen befinden, wenn menschliche Körpertemperatur an der Grenze zum Fieber steht. Und die Protagonist_ innen sollten selbst zu Wort kommen. Aus dieser Grundlegung ergeben sich eine Reihe von Konsequenzen für die Formatarbeit und immer neue medienethische Überlegungen.
Werte (Teil 5)
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2016-3-322
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Kapitelvorschau
Elisabeth Wehling: Politisches Framing. Wie eine Nation sich ihr Denken einredet - und daraus Politik macht
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2016-3-327
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Die Kraft der Sprache wird seit dem vergangenen Jahr angesichts steigender Flüchtlingszahlen in Deutschland auch außerhalb der Wissenschaftswelt diskutiert. Schon an der Bezeichnung „Flüchtling“ scheiden sich die Geister, insbesondere kritisiert werden medial allgegenwärtige Begriffe wie „Flüchtlingswelle“, „Flüchtlingsstrom“ oder gar „Flüchtlings-Tsunami“. Geflüchtete werden hier mit Wassermassen, mit Naturkatastrophen verglichen – ihre Individualität wird ihnen damit abgesprochen und zugleich wird ihnen semantisch die Rolle einer Bedrohung zugeschrieben. Diesen und viele weitere hochaktuelle politische Frames analysiert die an der University of California in Berkeley forschende Linguistin Elisabeth Wehling in ihrem Sachbuch „Politisches Framing“.
Martina Thiele: Medien und Stereotype. Konturen eines Forschungsfeldes
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2016-3-329
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
In gängigen Nachschlagemitteln führt uns das Suchwort Stereotyp ins Druckgewerbe der Blei-Zeit. Die aus Einzelbuchstaben oder Linotype-Zeilen gesetzte (Ur-)Druckform in eine (im wörtlichen Sinne) aus einem Guss hervorgehende Druckplatte zu überführen, das war die Arbeit der Stereotypeure in der Stereotypie. In naher Nachbarschaft finden wir das Klischee: unveränderbare Druckform in der Regel für Bilder. Damit sind wir bereits in Martina Thieles Wortfeld, das sie u.a. im ersten Teil ihres Buches untersucht: Kategorie, Stereotyp, Klischee, Vorurteil, Feindbild sowie Bild/Image.
Janis Brinkmann: Ein Hauch von Jasmin. Die deutsche Islamberichterstattung vor, während und nach der Arabischen Revolution - eine quantitative und qualitative Medieninhaltsanalyse
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2016-3-332
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Janis Brinkmann hat eine umfangreiche Untersuchung der Islamberichterstattung im Kontext der Umbrüche in Nordafrika vorgelegt. Mittels einer quantitativen In- haltsanalyse der jeweils ersten drei Monate 2011 und noch einmal 2012 sucht er in zwei deutschen Tages- und zwei Wochenzeitungen „nach prägenden Strukturen, Themen, Akteuren sowie Bewertungen und vergleicht die Ergebnisse mit denen früherer Studien, um Aussagen über die Gesamtentwicklung der deutschen Islamberichterstattung [...] herausarbeiten zu können“ (S. 13). Die Arbeit schließt somit explizit an eine ganze Reihe von Untersuchungen an, die in den letzten Jahren dargelegt haben, dass offensichtlich eine Negativagenda der deutschen Medien in Bezug auf Islam und Muslime entstanden ist.
Dieter Georg Herbst/Thomas Heinrich Musiolik: Digital Storytelling. Spannende Geschichten für interne Kommunikation, Werbung und PR
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2016-3-334
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Fragt man Journalist_innen, wie man erfolgreich die Aufmerksamkeit der Leser_innen gewinnt, antwortet ein großer Teil mit: „gute Geschichten erzählen“. Das gilt seit jeher. Und trotzdem hat sich etwas Entscheidendes geändert. Die Digitalisierung stellt neue Hilfsmittel für die Erzählungen bereit. Digital Storytelling ist in aller Munde und längst zentrales Thema auf Konferenzen und Messen.
Christina Ernst: Mein Gesicht zeig ich nicht auf Facebook. Social Media als Herausforderung theologischer Anthropologie
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2016-3-336
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Soziale Netzwerke leben von Selbstdarstellung und -inszenierungen. Immer wieder begegnet man aber auch sogenannten Selbstverhüllungen: Personen machen sich für Bekannte zwar erkennbar, indem sie etwa einen Körperausschnitt oder ein bestimmtes Motiv darstellen; für Unbekannte bleibt dies aber bedeutungslos. Welche Motivation verbirgt sich hinter der sichtbaren Selbstverhüllung, wie kann das Phänomen in sozialen Netzwerken theologisch eingeordnet werden und welche Konsequenzen ergeben sich für die theologisch-anthropologische Diskussion?
Abstracts
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2016-3-339
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden