Communicatio Socialis (ComSoc )
- doi.org/10.5771/0010-3497-2007-4
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Communicatio Socialis ist eine medienethische Zeitschrift
um der wachsenden gesellschaftlichen Bedeutung von Kommunikations- und Medienethik gerecht zu werden,
um der Mediatisierung und Digitalisierung gesellschaftlicher Kommunikation und der Rolle des Internets eine ethische Reflexion entgegen zu setzen,
um den steigenden wissenschaftlichen Bemühungen in diesem Feld (Tagungen, Gründungen von Netzwerken und Fachgruppen sowie Einrichtung von Professuren) einen kommunikativen Raum zu geben,
um der aktuellen und gesellschaftlichen Verantwortung von Wissenschaft gerecht zu werden.
- 333–334 Inhalt 333–334
- 400–412 Entwicklungsphasen der Kirchenpresse. Erinnerungen eines Beteiligten Ferdinand Oertel Ferdinand Oertel 400–412
- 419–423 Chronik 419–423
- 424–439 Literatur-Rundschau Benjamin Städter, Peter Hasenberg, Ulrich Saxer, Nicole Stroth, Gerhard Vowe, Liane Rothenberger, Joan Hemels, Reiner Burger Benjamin Städter, Peter Hasenberg, Ulrich Saxer, Nicole Stroth, Gerhard Vowe, Liane Rothenberger, Joan Hemels, Reiner Burger 424–439
- 440–442 Abstracts 440–442
- 444–444 Impressum 444–444
Inhalt
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2007-4-333
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Missionieren oder informieren? Das Selbstverständnis katholischer Journalisten in Deutschland
Autoren
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- doi.org/10.5771/0010-3497-2007-4-335
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Zusammenfassung
Jeder Berufsstand hat seine Aufgaben und seine Funktionszuweisungen. Das aktuellste Bild über den journalistischen Beruf zeichnet die im Oktober 2006 erschienene, repräsentative Journalismus-Studie von Siegtried Weischenberg, Armin Scholl und Maja Malik. Doch in ihr sowie auch in zahlreichen anderen Studien bleibt der religiöse Hintergrund der Journalisten unerwähnt. Nicht einmal die Konfessionszugehörigkeit wird abgefragt. In einer Eichstätter Studie hingegen wurden katholische Journalisten, die Mitglieder der "Gesellschaft Katholischer Publizisten Deutschlands" (GKP) sind, zu ihrem Selbstverständnis befragt und ihr Rollenbild wurde mit dem des Durchschnittsjournalisten, wie er in der Studie "Journalismus in Deutschland" beschrieben wird, verglichen. Außerdem wurde die Frage erörtert, inwiefern die GKP-Mitglieder die Erwartungen der katholischen Kirche an katholische Journalisten erfüllen.
Abstract
English
Nicole Stroth: To Proclaim a Mission or to lnform ? How Catholic Journalists see themselves
Every profession has its own assignments and its own functions. The representative journalism study which was published by Siegtried Weischenberg, Armin Scholl and Maja Malik in October 2006 shows the most current state of the German journalist. Butthis study and many others do not mention the religious background of the journalists. Even the confession is not questionned. Yet Catholic journalists who are members of the association "Gesellschaft Katholischer Publizisten Deutschlands" (GKP) were interrogated by a study from Eichstätt how they see their job and which functions they accomplish as journalists. Their answers were compared with the results of the study "Journalism in Germany" from Weischenberg, Scholl and Malik. Besides, the question was discussed how far the members of the GKP fulfil the expectations which the Catholic church addresses to Catholic journalists.
"Cross Media": Konsequenzen für den Journalismus
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- doi.org/10.5771/0010-3497-2007-4-350
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Zusammenfassung
Die Geschwindigkeit des Journalismuswandels ist enorm gestiegen. Dabei entwickelt sich das Internet zu einer zentralen Drehscheibe für Text, Bild, Video und Audio und wird zu einer ernsthaften Konkurrenz für die traditionellen Plattformen der Massenmedien. Das hat tief greifende Konsequenzen für den Journalismus. Dieser Beitrag analysiert zentrale Trends zum Thema "Cross Media", wobei mit dem "Kreuzen der Medien" vor allem die Schnittstellen zwischen einerseits den traditionellen Medien Print und Rundfunk gemeint sind, andererseits die neuen digitalen Plattformen. Dabei stehen im Mittelpunkt die Fragen nach dem "Warum?" es zu den gegenwärtigen "Cross Media"-Strategien gekommen ist und nach dem "Wie?" der Umsetzungen in journalistischen Redaktionen.
Abstract
English
Klaus Meier: "Cross Media": Consequences for Journalism
There are more and more changes going on quicker and quicker than ever before. In this development the internet is playing a key element for transporting text, pictures, video and audio. The internet enters into a serious competition with the traditional mass media. This draws consequences for journalism. In this article, central trends of "Cross Media"-work are being explored especially concerning the interface of traditional print media and broadcasting on one side and new digitalmeans on the other side. The author analyses in detall the questions "Why" new "Cross Media"-strategies were developed and "How" they could be applied to the editorial work of joumalists.
"Wir wollen nicht mit Spaltung Auflage machen". Rudolf Thiemann, Vorsitzender des Fachverbandes Konfessionelle Presse und Vizepräsident des Verbandes Deutscher Zeitschriftenverleger, zur Situation der konfessionellen Presse
Autoren
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Zusammenfassung
Der Vorsitzende des Fachverbandes Konfessionelle Presse und Vizepräsident des Verbandes der Zeitschriftenverleger beantwortet Fragen zur Renaissance der Religion, den Schwerpunkten der Medienarbeit der Bischofskonferenz, den Aufgaben und der Entwicklung der konfessionellen Presse und der Rolle seines Fachverbandes. Dabei geht es u.a. um die Frage, ob die Printmedien im Internet-Zeitalter eine Zukunft haben und mit welchen Mitteln die jungen Menschen zu erreichen sind.
Abstract
English
Ute Stenert: Interview with Publisher Rudolf Thiemann on the Situation of the Denominational Press
The Vice-President of the German Association for Publishers of Periodicals and at the same time head of the association's brauch for denominational press answers in this interview questions on the renaissance of religion, the main aims of the media policy of the German Bishops' Conference, the development and aims of the Catholic press and the function of his branch within the publishers association. Main points of the interview are the questions how print media can survive in the internet age and how young people can be reached by dailies and weeklies.
Katastrophenjournalismus – Journalismuskatastrophen. Über die Unfähigkeit zur Selbstkritik
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- doi.org/10.5771/0010-3497-2007-4-374
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Zusammenfassung
Eine bemerkenswerte Eigenschaft des Journalismus habe ich seit meinem Eintritt in diesen Berufs-Orden kennengelemt: Es gibt keine verbisseneren und fanatischeren Kritiker denn Journalisten. Es gibt aber keine Unfähigeren in dieser Berufsgruppe, die weniger zur Selbstkritik in der Lage sind denn Journalisten.
Abstract
Journalisten können sich nicht irren. Was sie schreiben, trägt ja auch zu den Ratings und zur Auflage ihrer Zeitung oder ihres Mediums bei. Das entwickelt bei ihnen eine Mentalität: Man kann sich nicht irren. Irren tun sich die anderen, nicht die großmächtigen Wächter und Merker. (...)
"Nichts bleibt ... und alles ist von Dauer". Zur Entwicklung des religiösen Buchmarkts
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- doi.org/10.5771/0010-3497-2007-4-383
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Zusammenfassung
"Nichts bleibt ... und alles ist von Dauer" - treffender als mit diesen Worten aus Erich Kästners Gedicht "Der August" kann man die Entwicklungen im (religiösen) Buchmarkt kaum beschreiben.
Abstract
Nichts bleibt? Das Jahr 2006 markiert immerhin eine Zäsur. Nie zuvor hat sich die Buchhandelslandschaft so verändert. Der Strukturwandel ist zum offenen Strukturbruch geworden. Im August des Jahres 2006 etablierte sich mit der von den Branchengrößen Weltbild und Hugendubel begründeten Finanzholding DBH Buch Handels GmbH & Co. KG der bis dato mit Abstand größte Buchhändler mit einem jährlichen Umsatzvolumenvon über 670 Millionen Euro im Markt. Er liegt Kopf an Kopf mit den seither bei rund 700 Millionen Euro angelangten Thalia-Buchhandlungen, die zum Einzelhandelskonzern Donglas gehören. Diese Entwicklung hat erhebliche Wirkungen sowohl auf verlegerischer wie auch auf buchhändlerischer und zwischenbuchhändlerischer Ebene. (...)
Kirche auf der Showbühne. Die Deutsche Bischofskonferenz denkt über einen eigenen Fernsehkanal nach
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- doi.org/10.5771/0010-3497-2007-4-388
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Zusammenfassung
Schon wieder eine Casting-Show? Ein selbst gedrehtes Video ("mit Handy oder professioneller Kamera") soll man einreichen, so heißt es auf der Internetseite, ein bis drei Minuten lang und frei gesprochen. Eine Jury wird die Bewerbungen begutachten. Und natürlich "winken attraktive Preise": Auftritte vor großem Publikum, im Fernsehen. Das alles klingt doch verdächtig nach der Suche eines neuen Superstars.
Abstract
Diesmal ist es die Kirche, genauer: die Katholische Fernseharbeit, die nach fernsehtauglichen Priestern, Ordensleuten und Laientheologen Ausschau hält, "die in TV-Talkshows Rede und Antwort stehen oder selbst Verkündigungsbeiträge im Fernsehen präsentieren"l Mit der Casting-Aktion reagiert die Deutsche Bischofskonferenz nach eigenen Angaben auf "steigende Anfragen verschiedener Fernsehsender nach geeigneten Studiogästen aus der Katholischen Kirche". (...)
Divergenz und Konvergenz von Medienkultur und religiöser Kultur. Internationaler Kongress über Religion und Medien in Antwerpen
Autoren
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- doi.org/10.5771/0010-3497-2007-4-393
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Zusammenfassung
Mit einem differenzierten Bild von Entwicklungen in der Gesellschaft, in der katholischen Kirche und in den Medien zeigte Kardinal Godfried Danneels von Brüssel-Mechelen auf dem zweitägigen Kongress "Believin' the Media. Analysis Faith and Media: Representation and Communication Strategy" am 26. und 27. April 2007 in Antwerpen die ganze Spannweite dieser Thematik auf.
Abstract
Die Marginalisierung der kirchlichen Nachrichten in der Zeitung und im Fernsehen, das übertriebene Interesse an Randnachrichten (mit einem manchmal bizarren Charakter) über kirchliche Würdenträger, der Bedeutungsverlust einer Spezialisierung auf kirchlich-religiösen Journalismus, die anti-hierarchische Haltung unserer individualistisch geprägten Kultur, der Hang zur Personalisierung von Nachrichten, der Siegeszug der Bildkultur, die Ausdünnung der kirchlichen Zeitschriftenpresse – auf all diese und andere Themen richtete der Kardinal bei seinem Vortrag das Augenmerk. (...)
Entwicklungsphasen der Kirchenpresse. Erinnerungen eines Beteiligten
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- doi.org/10.5771/0010-3497-2007-4-400
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Zusammenfassung
Ferdinand Oertel, leitender Redakteur unserer Zeitschrift, hat am 24. Oktober 2007 sein achtzigstes Lebensjahr vollendet. Es ist kein abgedroschenes Kompliment, sondern belegter Befund, wenn die Herausgeber einhellig feststellen:
Abstract
Man sieht es ihm nicht an.
Als er 75 wurde, hat Helmut S. Ruppert eine würdigende Biographie Oertels in "Communicatio Socialis" (Heft 4/2002) publiziert. Deshalb hier und heute nur die wichtigsten beruflichen Stationen: Parallel zum Studium in Köln und St. Louis (Dr. phil. 1954) Volontariate und Praktika bei der "Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln" und der "Kölnischen Rundschau", ab 1955 Redakteur bei der Kölner Kirchenzeitung, 1957-1960 bei KNA Bonn, 1961-1973 Chefredakteur der "Christlichen Familie", 1973-1980 Chefredakteur der "Kirchenzeitung für das Bistum Aachen", 1980-1992 Chefredakteur von "Leben und Erziehen". Im Ruhestand seit 1991 Redaktionsmitglied, seit 2003 Redaktionsleiter von "Communicatio Socialis". Unser Mitarbeiter war Oertel fast von Anfang an, seit 1969. Niemand hat seine Beiträge nachgezählt.
Wichtigste Bücher aus unserer Sicht: Dialogforum Kirchenpresse (1972}, Deutschlandsfromme Presse (mit Günter Mees, 1996). Jetzt schreibt er wieder etwas Dickeres: seine Erinnerungen. Leseproben aus dem in Entstehung begriffenen Buch bringen die folgenden Seiten. (...)
Nachdenken über Gewalt in den Medien. Ansprache zur Verleihung des Katholischen Medienpreises 2007
Autoren
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- doi.org/10.5771/0010-3497-2007-4-413
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Zusammenfassung
Eine Preisverleihung ist ein erfreulicher Anlass. Schließlich geht es darum, Arbeiten von Journalisten zu würdigen, die besonders überzeugend deutlich machen, was Medien im positiven Sinn zu leisten vermögen. Mit Geschichten, die Lebenserfahrungen Anderer erschließen und nachvollziehbar werden lassen, eröffnen sie bereichernde Zugänge zur Wirklichkeit Sie erweitern den Horizont und geben den Anstoß, sich mit den eigenen existentiellen Fragen zu beschäftigen.
Abstract
Dies ist die eine Seite der Medien, auf die wir mit unseren Auszeichnungen hinweisen wollen. Es gibt aber auch eine andere Seite, mit der wir uns auseinanderzusetzen haben: Die Medien zeigen sich uns immer wieder auch als "Problemzone", als ein Sammelsurium fragwürdiger Angebote, die ein negatives Wirkungspotential entfalten, die im Rezipienten Dinge auslösen können, die Anlass zu Besorgnis geben. (...)
Chronik
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Literatur-Rundschau
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Zusammenfassung
Thomas Bohrmann/Werner Veith/Stephan Zöller (Hg.): Handbuch Theologie und Populärer Film (Benjamin Städter)
Abstract
Thomas Langkau: Filmstar Jesus Christus. Dieneuesten Jesus-Filme als Herausforderung für Theologie und Religionspädagogik (Peter Hasenberg)
Julia Wippersberg: Prominenz. Entstehung, Erklärungen, Erwartungen (Ulrich Saxer)
Kar! Josef Rivinius: Im Dienst der Mission und der Wissenschaft. Zur Entstehungsgeschichte der Zeitschrift Anthropos (Nicole Stroth)
Urs Dahinden: Framing. Eine integrative Theorie der Massenkommunikation (Gerhard Vowe)
Grit Kienzlen/Jan Lublinski/Volker Stollorz (Hg.): Fakt, Fiktion, Fälschung. Trends im Wissenschaftsjournalismus (Liane Rothenberger)
Heinz-D. Fischer/Erika J. Fischer: Der Pulitzer-Preis. Konkurrenten, Kämpfe, Kontroversen (Joan Hemels)
Achim Baum u. a. (Hg.): Handbuch Medienselbstkontrolle (Reiner Burger)
Abstracts
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Abstracts zu Texten dieser Ausgabe von Communicatio Socialis in deutscher und englischer Sprache.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieses Heftes
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Impressum
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Zusammenfassung
Das Impressum enthält neben weiteren Informationen zu Communicatio Socialis Angaben zu Herausgebern, Redaktion und Verlag.