Communicatio Socialis (ComSoc )
- doi.org/10.5771/0010-3497-2007-3
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Communicatio Socialis ist eine medienethische Zeitschrift
um der wachsenden gesellschaftlichen Bedeutung von Kommunikations- und Medienethik gerecht zu werden,
um der Mediatisierung und Digitalisierung gesellschaftlicher Kommunikation und der Rolle des Internets eine ethische Reflexion entgegen zu setzen,
um den steigenden wissenschaftlichen Bemühungen in diesem Feld (Tagungen, Gründungen von Netzwerken und Fachgruppen sowie Einrichtung von Professuren) einen kommunikativen Raum zu geben,
um der aktuellen und gesellschaftlichen Verantwortung von Wissenschaft gerecht zu werden.
- 211–212 Inhalt 211–212
- 270–272 Die Bedeutung der Bistumszeitungen Catholic Press Association Catholic Press Association 270–272
- 299–308 Maßstäbe gesetzt und praktiziert. Zum Ende der "Ära Foley" Benedikt Steinschulte Benedikt Steinschulte 299–308
- 309–314 Chronik 309–314
- 315–327 Literatur-Rundschau Christian Klenk, Ferdinand Oertel, Michael Schmolke, Wolfgang Langenbucher, Ralf Hohlfeld, Eckart Roloff Christian Klenk, Ferdinand Oertel, Michael Schmolke, Wolfgang Langenbucher, Ralf Hohlfeld, Eckart Roloff 315–327
- 328–329 Abstracts 328–329
- 331–331 Impressum 331–331
Inhalt
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2007-3-211
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Zusammenfassung
Das Inhaltsverzeichnis dieser Ausgabe von Communicatio Socialis.
Wissen ist Macht!? Medien und Kommunikation in der "Wissensgesellschaft"
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2007-3-213
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Zusammenfassung
Zeitgenössische Sozialwissenschaftler haben viele Gesellschaftstheorien im Angebot: die "Risikogesellschaft" und die "Erlebnisgesellschaft", die "Multioptionsgesellschaft" und die "Verantwortungsgesellschaft", die "multikulturelle" und die "flexible Gesellschaft". Besonders der Begriff "Wissensgesellschaft" hat in aktuellen Zeitdiagnosen Konjunktur. Der Verfasser diskutiert Sinn und Unsinn solcher Etikettierungen. In einem historischen Rückblick skizziert er die Entwicklungslinien der Wissen(schaft)skommunikation von der frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Neben markanten Protagonisten wie Bacon, Kant und Wilhelm Liebknecht werden soziale und mediale Entwicklungen behandelt. Der Beitrag betont die Unterschiede zwischen Daten, Informationen und Wissen und gibt einen Überblick über verschiedene Formen und Typen des Wissens. Am Schluss wird auf Aporien und Paradoxien verwiesen: Mit dem Wissen wächst zugleich der Zweifel – und auch das Nichtwissen.
Abstract
English
Walter Hömberg: Knowledge is Power!? Media and Communications in a "Society of Knowledge"
At present social scientists offer many theories of society: "a society taking a risk", a "society of events", a "society of multiple options" and a "society of responsibility", a "mulitcultural" and a "flexible society". In todays analyses of our time particularly the expression "society of know- ledge" is booming. In his article the author discusses sense and nonsense of such labelling. In a historical restrospect he analyses the development of communicating (scientific) knowledge from the early modernage to the present time. Besides dealing with well-known protagonists like Bacon, Kant and Wilhelm Liebknecht, he describes social and communication developments. The author stresses the differences between dates, informations and knowledge and gives an overview on different forms and types of knowledge. At the end he refers to perplexities and paradoxies: The greater knowledge one gains the greater become his doubts - and also becomes his state of knowing nothing.
Neue Medienkompetenz und Beteiligungsgerechtigkeit. Herausforderungen für die Medien- und Kommunikationsethik
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2007-3-233
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Zusammenfassung
Medien- und Kommunikationsethik muss sich in der "Wissensgesellschaft" neuen Herausforderungen stellen. Neue Möglichkeiten der Medien und der Kommunikation können von der Medienethik weder enthusiastisch fortschrittsoptimistisch noch pessimistisch kulturkritisch interpretiert werden. Statt dieser so populären Sichtweisen muss die Medienethik nach neuen Ideen suchen, wie die Möglichkeit sozialer Beteiligung vergrößert werden kann. Der Text behandelt zwei miteinander zusammenhängende individuelle Herausforderungen: erstens die Notwendigkeit, mediale Inhalte selbstverantwortlich auszusuchen und zusammenzustellen und zweitens mit dem enormen Angebot an Informationen zu Recht zu kommen. Angesichts dieser Voraussetzungen sind neue individuelle Voraussetzungen notwendig. Die Aufgabe, Medien-, Informations- und Beteiligungskompetenzen auszubilden und zu entwickeln, wird als Frage sozialer Gerechtigkeit interpretiert.
Abstract
English
lexander Filipovic: Media- and Communication Ethics: New Challenges within the ..Society of Knowledge"
Ethically, new options in the world of media and communications can be regarded neither too pessimistic nor too enthusiastic. Instead of these popular reactions to new media technologies und media change, media ethics has to look for more options to increase opportunities of social participation. This text deals with two specific challenges: First the necessity to assemble diverse media content on one's own responsibility and second the challenge to deal with the enormaus amount of information on offer. Facing these challenges, new individual qualifications are needed. The task to generate and to develop media-, information- and participation-competencies is being interpreted as a question of social justice.
Der Kirchenaufbruch hielt nicht an. 50 wechselvolle Jahre des Verbands katholischer Publizisten Österreichs
Autoren
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- doi.org/10.5771/0010-3497-2007-3-246
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Zusammenfassung
Es war die Zeit, als Zehntausende junger Menschen Fahnen schwingend durch die Straßen unserer Städte zogen und "Wir sind bereit, rufen es weit: Gott ist der Herr auch unserer Zeit'" in Sonne und Regen schmetterten. Schon bald nach dem Ende von Diktatur und Weltkrieg, nicht erst zum Vatikanischen Konzil, herrschte Aufbruchstimmung in Gesellschaft, Staat und Kirche (worunter damals ein jeder die seine verstand). Schlussstrich und Neubeginn, Gedanken- und Redefreiheit, Demokratie und Religionsbekenntnis waren angesagt. Was katholisch war, neigte zum Outing: Frauen und Männer, Junge und Alte, Fußball spielende Kapläne und Leitartikel drechselnde Schreiberlinge. (...)
Die Ladenhüter der Liebe Gottes. Das 1. Klosterladen-Symposium in Altenberg
Autoren
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- doi.org/10.5771/0010-3497-2007-3-253
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Zusammenfassung
Klosterläden leisten einen immer wichtigeren Beitrag zur Verbreitung religiöser Bücher und Kunstgegenstände. Nicht zuletzt angesichts des anhaltenden Rückgangs der Anzahl christlicher oder religiös orientierter Buchhandlungen werden in Klöstern ausgewählte Sortimente an religiösen Büchern und Kunst bereitgehalten, die je einzigartig sind und selbst in größeren Städten in ihrer Breite und Tiefe schon lange nicht mehr selbstverständlich. Gleichzeitig tragen die Erlöse der Klosterläden auch wirtschaftlich zum Teil erheblich zum Unterhalt des jeweiligen Klosters und damit der Gemeinschaft bei. Für viele Klöster ist es deshalb von großer Bedeutung, dass im Laden neben inhaltlichen und seelsorgerlichen Angeboten auch der ökonomische Erfolg in Zukunft gesichert wird. Gründe genug also, um sich darüber auszutauschen, wie das gelingen kann, und gemeinsam nach vorne zu schauen. (...)
Katholische Presse in den USA im Wandel. Printmedien gehen online und arbeiten crossmedial
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2007-3-258
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- ISSN online: 0010-3497
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Zusammenfassung
Wichtigste Voraussetzungen für das Verständnis und die Beurteilung der gegenwärtigen katholischen Pressesituation in den Vereinigten Staaten sind erstens die Größe und Weite des Landes mit seiner in 200 Jahren entstandenen verschiedenartigen Prägung des kirchlichen Lebens an der Ostküste, im nordwestlichen Seengebiet um Chicago, im Mittleren Westen, im Süden von Florida bis Arizona und an der Westküste. Dementsprechend vielfältig und unterschiedlich ist die katholische Medienarbeit. Für deren Struktur und inhaltliche Gestaltung ist zweitens das amerikanische Grundverständnis von Freiheit entscheidend, das ganz auf die Selbständigkeit der einzelnen Medienunterneh- men ausgerichtet ist und viel an Eigeninitiative sowie Freiwilligkeit, aber wenig an Kooperation beinhaltet - und leider auch wenig Interesse an dem, was außerhalb des eigenen Bereichs passiert, ganz zu schweigen von Interesse an Entwicklungen außerhalb der USA. (...)
Die Bedeutung der Bistumszeitungen
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2007-3-270
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Zusammenfassung
Der Katholische Presseverband der Vereinigten Staaten und Kanadas (CPA) setzt sich aus verschiedenen Gruppen von Publikationen zusammen. Unsere Mitglieder veröffentlichen Newsletters, Magazine, Zeitungen, Bücher, Websites, Kataloge und vieles mehr. Doch alle diese Publikationsarten sind nurverschiedene Wege, um dieselbe Botschaft zu verbreiten: die unglaubliche Gute Nachricht, dass Gott lebt und unter uns weilt.
Abstract
Fast die Hälfte der Publikationen unserer CPA-Mitglieder gehört jedoch zu einer besonderen Kategorie. Diese 173 Zeitungen erscheinen in bestimmten geografischen Gebieten als Publikationen für Bistümer oder Erzbistümer. Oft ist der Bischof oder Erzbischof ihr Herausgeber. Diese Zeitungen spielen eine vitale Rolle für unsere Ortskirchen. Sie sind Träger der Verkündigung und Verantwortlichkeit, die den Katholiken einen Weg öffnen, um ihren Glauben in ihrem Alltagsleben lebendig werden zu lassen. (...)
Wie die MDG entstand – und was sie in Bewegung setzte. Erinnerungen eines Beteiligten
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2007-3-273
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Zusammenfassung
Mitte der siebziger Jahre hatten die Medienverantwortlichen der katholischen Kirche in Deutschland guten Rat nötig. Zur Erinnerung: Die innerkirchlichen Wellen schlugen hoch, als am 19. November 1971 die am 27. September 1968 erstmals erschienene katholische Wochenzeitung "Publik" eingestellt wurde. Sie fand nicht den erwarteten Leserstamm, der eine erfolgreiche Weiterführung der Zeitung gerechtfertigt hätte. "[...] von den 70 000 Exemplaren, die im Herbst 1971 vertrieben wurden, hatten seit Jahresbeginn 1971 95 Prozent neu geworben werden müssen. Eine so hohe Fluktuationsrate widerlegte alle Erwartungen, durch weitere Investitionen in die Bezieherwerbung die Rentabilitätsgrenze zu erreichen." Den jährlichen Bedarf an Subventionen für 1971 bezifferte der letzte Verlagsgeschäftsführer Wilhelm Hübner Anfang Dezember 1970 mit rund 6 Millionen Mark. (...)
Franz-Josef Eilers wurde 75. Eine Collage als Hommage für den Gründer von "Communicatio Socialis"
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2007-3-292
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Zusammenfassung
Die philippinische Hauptstadt Manila ist seine Heimat. Dort leitet der Steyler Missionar P. Prof. Dr. Franz-Josef Eilers seit vielen Jahren das "Office of Social Communication" der Asiatischen Bischofskonferenz und ist seitdem in allen asiatischen Ländern unterwegs. Aber nicht nur das. An der Philosophisch-Theologischen Hochschule seines Ordens in Tagaytay lehrt er Publizistik und Missionswissenschaften, an mehreren Universitäten der Philippinen ist er ständiger Dozent, und an der altehrwürdigen Santo Tomcis-Universität (1611) in Manila hat er einen Lehrauftrag für christliche Kommunikation. (...)
Maßstäbe gesetzt und praktiziert. Zum Ende der "Ära Foley"
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2007-3-299
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Zusammenfassung
Mit der Ernennung des Präsidenten des Päpstlichen Rates für die Sozialen Kommunikationsmittel, Erzbischof John P. Foley, zum Pro-Grassmeister des Ritterordens vom Hl. Grab und damit zum Nachfolger des italienischen Kardinals Carlo Furno, der ebenfalls im Alter von 72 Jahren in dieses Amt berufen worden war, ist nunmehr die "Ära Foley" in der Leitung dieses Rates zu Ende gegangen.
Abstract
Eine umfassende Darstellung der Präsidentschaft von Erzbischof Foley kann hier nicht vorgelegt werden, zumal seine mehr als 23-jährige unermüdliche Tätigkeit, vor allem außerhalb der Kurie und des Vatikans, längere Recherchen für eine sorgfältige Darstellung und Analyse notwendig macht und ein langjähriger Mitarbeiter sicher nicht die einzige Stimme in der Würdigung einer "Ära" sein sollte. Daher sollen an dieser Stelle ein kurzer Rückblick und einige Schlaglichter aus der täglichen Erfahrung und Beobachtung genügen. (...)
Chronik
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2007-3-309
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Zusammenfassung
Medien-Nachrichten aus aller Welt.
Literatur-Rundschau
Autoren
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- doi.org/10.5771/0010-3497-2007-3-315
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Zusammenfassung
Daniel Meier: Kirche in der Tagespresse (Christian Klenk)
Abstract
Reiner Moltmann: Reinhold Reinen (1894-1969). Ein christlicher Politiker, Journalist und Verleger (Ferdinand Oertel)
Mathias Schiltz (Hg.): Festschrift für/Hommage à André Heiderscheid (Michael Schmolke)
Ulrich Saxer: Politik als Unterhaltung (Wolfgang R. Langenbucher)
Siegtried Weischenberg/Maja Malik/Armin Scholl: Die Souffleure der Mediengesellschaft (Ralf Hohlfeld)
Franzisca Gottwald: Gesundheitsöffentlichkeit (Eckart Klaus Roloffj
Abstracts
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2007-3-328
- ISSN print: 0010-3497
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Zusammenfassung
Abstracts zu Texten dieser Ausgabe von Communicatio Socialis in deutscher und englischer Sprache.
Mitarbeiter dieses Heftes
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2007-3-330
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Zusammenfassung
Informationen zu den Personen, die an dieser Ausgabe von Communicatio Socialis mitgearbeitet haben.
Impressum
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- doi.org/10.5771/0010-3497-2007-3-331
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Zusammenfassung
Das Impressum enthält neben weiteren Informationen zu Communicatio Socialis Angaben zu Herausgebern, Redaktion und Verlag.