Communicatio Socialis (ComSoc )
- doi.org/10.5771/0010-3497-2005-1
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Communicatio Socialis ist eine medienethische Zeitschrift
um der wachsenden gesellschaftlichen Bedeutung von Kommunikations- und Medienethik gerecht zu werden,
um der Mediatisierung und Digitalisierung gesellschaftlicher Kommunikation und der Rolle des Internets eine ethische Reflexion entgegen zu setzen,
um den steigenden wissenschaftlichen Bemühungen in diesem Feld (Tagungen, Gründungen von Netzwerken und Fachgruppen sowie Einrichtung von Professuren) einen kommunikativen Raum zu geben,
um der aktuellen und gesellschaftlichen Verantwortung von Wissenschaft gerecht zu werden.
- 1–2 Inhalt 1–2
- 56–69 Interreligiöser Dialog als Kommunikation. Ein Kongress auf Bali Helmuth Rolfes Helmuth Rolfes 56–69
- 86–92 Chronik 86–92
- 93–110 Literatur-Rundschau Michael Schmolke, Heinz Niederleitner, Michael Harnischmacher, Verena Blaum, Ute Stenert, Matthias Kopp, Helmuth Rolfes, Elisabeth Harant, Lars Rademacher Michael Schmolke, Heinz Niederleitner, Michael Harnischmacher, Verena Blaum, Ute Stenert, Matthias Kopp, Helmuth Rolfes, Elisabeth Harant, Lars Rademacher 93–110
- 111–114 Abstracts 111–114
- 115–115 Autoren dieses Heftes 115–115
- 116–116 Impressum 116–116
Inhalt
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2005-1-1
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Zusammenfassung
Das Inhaltsverzeichnis dieser Ausgabe von Communicatio Socialis.
(K)ein Grund zum Feiern: 20 Jahre dualer Rundfunk. Rückblick und Ausblick
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2005-1-3
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Zusammenfassung
Vor 20 Jahren fiel der Startschuss für die Einführung des privaten Rundfunks in Deutschland. Was auf kleinen Kabelinseln begann und zunächst nur wenige Zuschauer und Zuhörer erreichte, wurde schon bald als "Urknall" in der westdeutschen Medienlandschaft bezeichnet. Die Programme und die Nutzungsgewohnheiten des Publikums haben sich in diesen zwei Jahrzehnten quantitativ und qualitativ stark verändert. Neue Programmformen und neue Formate haben sich etabliert und Angebot und Nachfrage bei allen Sendern beeinflusst. (...)
Vom Menü zum Büffet. Entwicklungstrends des Fernsehens
Autoren
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- doi.org/10.5771/0010-3497-2005-1-3-1
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Zusammenfassung
In den vergangenen zwanzig Jahren hat sich nicht nur innerhalb der Individualkommunikation, sondern auch im Bereich der Massenkommunikation viel geändert. Nach Einführung des dualen Rundfunksystems in Deutschland haben die Fernsehprogramme an Zahl und Sendevolumen stark zugenommen. Die Sender versuchen die Zuschauer vor allem durch Magazine und Serien zu binden. Die meisten neuen Formate sind im Bereich der Unterhaltung entstanden. Das "Reality-TV" wurde inzwischen weitgehend durch "Real-Live-Sendungen" abgelöst, die Menschen in Experimentalsituationen zeigen. Durch den Gebrauch der Fernbedienung und durch Call-in-Sendungen hat sich das Zuschauerverhalten radikal gewandelt. Die Zulassung privater Veranstalter hat auch das Angebot und die Nutzung der öffentlich-rechtlichen Sender beeinflusst. Der Struktur- und Funktionswandel des Fernsehens wird kritisch analysiert.
Abstract
English
Walter Hömberg: From Menu to Buffet. Development Trends in Television
In the past twenty years vast developments and changes took place not only in individual communication but also in mass communication. After the dual broadcasting systemwas introduced in Germany, TV programmes grew immensely in number and time of transmission. TV stations especially tried to bind viewers by magazine programmes and series. Most of the new formats were developed in the field of entertainment. Meanwhile, "Reality-TV" was replaced by "Real-Live-Programmes" showing people in experimental situations. By using the remote control and call-in-programmes the patterns ofwatching TV also changed totally. And the introduction of private broadcasting influenced the kind of programmes and viewing patterns of public broadcasting as weil. In this article the changes in structures and tasks of television are analysed in a critical way.
Konsonanz - Konkurrenz - Konfusion? Programmprofile im Überblick
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2005-1-14
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Zusammenfassung
Nach 20 Jahren dualer Rundfunkordnung in Deutschland liefern kontinuierliche Programmstrukturanalysen ein Bild von der Angebotsentwicklung auf dem Fernsehmarkt. Anders als von der Konvergenzthese vorausgesagt, die eine zunehmende Angleichung zwischen öffentlich-rechtlichen und privaten Fernsehprogrammen erwartete, lassen sich aus langfristigen Programmvergleichen keine Funktionsverluste des öffentlich-rechtlichen Rundfunks erkennen. Bei starkem Wachstum des Fernsehangebots und einer Umverteilung des Publikums blieb die Programmstruktur der öffentlich-rechtlichen Sender in der Gesamtsendezeit wie auch in der Prime time stabil. Unberührt von Ähnlichkeiten im massenattraktiven Unterhaltungsbereich erweisen sich die Unterschiede zwischen öffentlich-rechtlichen und privaten Anbietern in den Informationsangeboten, den Nachrichten und den politisch relevanten Inhalten nach wie vor als so groß, dass man hier von einer Funktionsteilung sprechen kann. Dem Zuschauer bietet sich heute ein vielfältiges Programmspektrum, in dem der öffentlich-rechtliche Rundfunk unersetzbar erscheint.
Abstract
English
Udo Michael Krüger: Consonance- Competition - Confusion? Overview on Profiles of Programmes
Since the introduction of the dual broadcasting system in Germany twenty years ago, overviews on the development ofthe TV-market are made by continuous analysis of the programmes of both systems. Contrary to the thesis of convergence predicting a slowly growing similarity between programmes of public and private television, the lengtime comparison of programmes does not show any loss of the mission of public broadcasting. Although the production of programmes increased immensely and the viewing patterns of TV watehing changed basically, the programme structures in public stations remairred stabile in total transmission time as weil as in prime time. Regardless of similarities in entertainment programmes for the masses, the differences between public and private broadcasting concerning information, news and political contents are still so obvious that one could even speak of sharing tasks. For viewers there is a great variety and a wide range of programmes among those of public broadcasting remain irrelacable.
Zeitsauger Fernsehen? Programmnutzung im Wandel
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2005-1-35
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Zusammenfassung
Dass sich das Programmangebot in Deutschland mit der Zulassung privatrechtlicher, werbefinanzierter Sender sowohl in quantitiver als auch qualitativer Hinsicht dramatisch ändern wird, war für die meisten Experten keine allzu große Überraschung. Weniger eindeutig waren hingegen die Prognosen über die Akzeptanz des dualen Systems bei den Zuschauern. Wie hat das deutsche Fernsehpublikum auf die neuen Angebote reagiert? Wieviel mehr Zeit verbringen sie mit dem Fernsehen? Ist der Mehrkonsum Ausdruck eines aktiv gestiegenen Interesses? Und: Werden heute andere Sendungen bevorzugt als noch vor zehn oder 15 Jahren? Diese und andere Fragen zu den Fernsehgewohnheiten der Deutschen nach Einführung des dualen Systems versucht der nachstehende Artikel mithilfe der Messdaten der kontinuierlichen Fernsehforschung zu beantworten.
Abstract
English
Camille Zubayr: Timeconsumer Television? Changes in Watehing 1V
To most experts it was no surprise that with commercialbroadcasting the quantity as weil as the quality of programmes would change dramatically. Less unambigious, however, were predictions of how viewers would react to the new programmes. How did viewers in Germany actually watch those private programmes? How much more time did they spent watehing television a day? Is it a sign of more active interest in television if viewers do spent more time watehing programmes? And are today other kinds of programmes preferred to those transmitted ten or fifteen years ago? This article tries to answer these and other questions concerning the viewing patterns of German TV viewers by presenting results of continuous TV research.
Szenen einer Landnahme. 20 Jahre Verkündigungssendungen im Privatfernsehen
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2005-1-45
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
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Zusammenfassung
Der gemeinsame Auftritt der katholischen Rundfunk-Beauftragten für die öffentlich-rechtlichen und privaten Fernsehsender bei der Präsentation kirchlicher Fernsehsendungen auf dem Katholikentag 2004 in Ulm war ein Zeichen der Normalität, die 20 Jahre nach Einführung des Privatfunks in Deutschland heute beide Systeme auszeichnet. Die innerkirchliche Beziehung zwischen den Parteigängern des öffentlich-rechtlichen und des privaten Rundfunks war nicht immer so entkrampft. Während man sich in ZDF und ARD mit Gottesdienstübertragungen und dem "Wort zum Sonntag" auf bewährte Programme konzentrierte, mussten die Beauftragten für die privaten TV-Sender Neuland betreten. Der Beitrag zeigt im Rückblick, dass ihr Weg einer Landnahme gleicht - reich an Entbehrungen, aber auch an Erfolgen.
Abstract
English
Joachim Opahle: Episodes of Gaining Ground. Twenty Years of Religious Programmes in Private 1V
The common presentation of religious programmes by the Catholic representatives at public and private broadcasting stations during the Catholics Day 2004 in the city of Ulm demonstrated the "normal relationship" which 20 years after the introduction of the dual broadcasting system in Germany is existing between the stations of both systems. Due to partisanship, in the past the relationship between the Catholic representatives for public and commercial broacasting had not always been without tensions. While those in charge of public TV concentrated on successful programmes of transmitting Church services and the religious sunday meditation "Wort zum Sonntag", the new representatives at commercial TV had to enter new territories. This article shows that their way resembles a period of gaining ground: full of obstacles but also of success in media pastoral for people distant to churches.
Interreligiöser Dialog als Kommunikation. Ein Kongress auf Bali
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2005-1-56
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
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Zusammenfassung
Abgesehen von den Philippinen und Osttimor befinden sich die Christen in den Ländern Asiens überall in einer zum Teil extremen Minderheitensituation. Mit dieser Feststellung ist bereits ein entscheidender Kontext benannt, in dem vom 22. bis 27. November 2004 in Kuta auf Bali/Indonesien ein Kongress mit Teilnehmern und Teilnehmerinnen aus verschiedenen asiatischen Ländern und einigen wenigen Gästen aus Rom/Vatikan, Deutschland und den USA zu dem Thema "Interreligiöser Dialog als Kommunikation" stattfand. (...)
Zwischen Faszination und Befremdlichkeit. Die Wahrnehmung des orthodoxen Christentums in der deutschen Presse
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2005-1-70
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
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Zusammenfassung
"13 Jahre nach dem Ende des Kommunismus fühlt sich die Orthodoxie wieder dort, wo sie sich seit den Tagen Iwans III. am wohlsten fühlt: An der Seite der Macht. (...) Orthodoxen Priestern stehen Schulen und Armee offen. Dafür revanchiert sich das Patriarchat, indem es Panzer, Soldaten und Atomwaffen segnet und den Tschetschenien-Krieg als Feldzug gegen ,Banditen' preist." Am Ende ihres Features im Feuilleton der "Süddeutschen Zeitung" prophezeit die Autotin Sonja Zekri: "Ob (...) die Orthodoxie sich langfristig dem Druck einer demokratischen Gesellschaft beugen und reformieren wird, ist fraglich. Eine solche Gesellschaft ist - dank der Orthodoxie - auf Jahre nicht in Sicht." (...)
Abstract
Welche Position überwiegt in der Perspektive längerfristiger Berichterstattung? Dieser Beitrag möchte am Beispiel einer großen deutschen Regionalzeitung mit kommunikations- und religionswissenschaftlichen Kategorien inhaltsanalytisch zeigen, was für ein Bild der orthodoxen Kirche westliche Journalisten zeichnen. (...)
Kirchliche Filmpreise 2004
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2005-1-76
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- ISSN online: 0010-3497
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Zusammenfassung
Aufgeführt ist ieine Auswahl der Preise von Jurys der kirchlichen Filmorganisationen SIGNIS (katholisch) und INTERFILM (evangelisch), die im Jahre 2004 auf wichtigen internationalen Filmfestivals vergeben wurden.
lnterreligious Dialogue as Communication. Final Statement of the Fifth Bishops' Institute for Social Communication (BISCOM V) Congress in Bali, lndonesia, from November 22 to 27, 2004
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2005-1-82
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
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Zusammenfassung
We, the 70 participants of BISCOM V from 21 countries comprising of bishops, theologians, media experts and communication animators involved in "Interreligious Dialogue as Communication" met in Bali, Indonesia, from November 22 to 27, 2004, to study and discuss the social communication dimension of Interreligious dialogue. We exchanged experiences of Interreligions dialogue in our different countries of Asia. We listened to facts about the communications explosion and the immense possibilities it offers but also its risks. We then strengthened our resolve to create a "culture of dialogue" by working for freedom, justice and peace in our societies through our work in communication. (...)
Chronik
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2005-1-86
- ISSN print: 0010-3497
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Zusammenfassung
Medien-Nachrichten aus aller Welt.
Literatur-Rundschau
Autoren
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- doi.org/10.5771/0010-3497-2005-1-93
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Zusammenfassung
Hans Hafenbrack: Geschichte des Evangelischen Pressedienstes. Evangelische Pressearbeit von 1848 bis 1981 (Michael Schmolke)
Abstract
Matthias Kohring: Vertrauen in Journalismus (Heinz Niederleitner)
Romy Fröhlich/Christina Holtz-Bacha (Hg.): Journalism Education in Europe and North America (Michael Hamischmacher)
Monika Boll: Nachtprogramm. Intellekte Gründungsdebattenin der frühen Bundesrepublik (Verena Blaum)
Walter van Rossum: Meine Sonntage mit "Sabine Christiansen". Wie das Palaver uns regiert (Ute Stenert)
Vera Bücker: Nikolaus Groß. Politischer Journalist und Katholik im Widerstand des Kölner Kreises (Matthias Kopp)
Elisabeth Hurth: "Alle Toten auf die Plätze!" Die mediale Inszenierung des Todes (Helmuth Rolfes)
Luc Jochimsen: Dieses Jahr in Jerusalem. Theodor Herzl - Traum und Wirklichkeit (Elisabeth Harant)
Theodor Herzl: Die treibende Kraft. Feuilletons (Elisabeth Harant)
Ulrike Röttger (Hg.): Theorien der Public Relations. Grundlagen und Perspektiven der PR-Forschung (Lars Rademacher)
Abstracts
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2005-1-111
- ISSN print: 0010-3497
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Zusammenfassung
Abstracts zu Texten dieser Ausgabe von Communicatio Socialis in deutscher und englischer Sprache.
Autoren dieses Heftes
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2005-1-115
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
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Zusammenfassung
Informationen zu den Personen, die an dieser Ausgabe von Communicatio Socialis mitgearbeitet haben.
Impressum
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2005-1-116
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
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Zusammenfassung
Das Impressum enthält neben weiteren Informationen zu Communicatio Socialis Angaben zu Herausgebern, Redaktion und Verlag.