Communicatio Socialis (ComSoc )
- doi.org/10.5771/0010-3497-2004-1
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Communicatio Socialis ist eine medienethische Zeitschrift
um der wachsenden gesellschaftlichen Bedeutung von Kommunikations- und Medienethik gerecht zu werden,
um der Mediatisierung und Digitalisierung gesellschaftlicher Kommunikation und der Rolle des Internets eine ethische Reflexion entgegen zu setzen,
um den steigenden wissenschaftlichen Bemühungen in diesem Feld (Tagungen, Gründungen von Netzwerken und Fachgruppen sowie Einrichtung von Professuren) einen kommunikativen Raum zu geben,
um der aktuellen und gesellschaftlichen Verantwortung von Wissenschaft gerecht zu werden.
- 1–2 Inhalt 1–2
- 62–85 Bericht – Dokumentation – Chronik – Personalia Eckhard Bieger SJ, Karl Lehmann, Peter Hasenberg Eckhard Bieger SJ, Karl Lehmann, Peter Hasenberg 62–85
- 86–103 Literatur-Rundschau Walter Hömberg, Lars Rademacher, Susanne Haverkamp, Peter Hasenberg, Hermann-Josef Große-Kracht, Gabriele Siegert, Steffen Hillebrecht, Verena Blaum, Klaus Brodbeck, Markus Behmer Walter Hömberg, Lars Rademacher, Susanne Haverkamp, Peter Hasenberg, Hermann-Josef Große-Kracht, Gabriele Siegert, Steffen Hillebrecht, Verena Blaum, Klaus Brodbeck, Markus Behmer 86–103
Inhalt
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2004-1-1
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Zusammenfassung
Das Inhaltsverzeichnis dieser Ausgabe von Communicatio Socialis.
Die sozialen Grundlagen journalistischer Praxis. Journalisten und ihr Handeln in der Sicht wissenschaftlicher Forschung
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2004-1-3
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Zusammenfassung
Journalismusforschung, die sich nicht auf die Beobachtung von Makroprozessen des Journalismus in der Gesellschaft beschränkt, sondern das Handeln von Journalisten analysieren möchte, braucht eine theoretisch begründete und empirisch brauchbare Vorstellung von den journalistischen Akteuren und ihrer Handlungspraxis. Dabei muss sie sich von der alltagsvernünftigen Denkfigur lösen, die ein an sich freies Denken und Handeln von Individuen den Strukturzwängen des Sozialen gegenüber- stellt, will sie zu einem adäquaten Verständnis des Zusammenhangs von Struktur und Handeln im Journalismus gelangen. Von Interesse sind dann neben den Normen und Regeln des Journalismus auch soziale Positionen, verfügbare Ressourcen und nicht zuletzt die spezifischen Dispositionen der journalistischen Akteure, bilden sie doch die sozialen Grundlagen ihrer Handlungspraxis. Produkte journalistischen Handeins erweisen sich als das Ergebnis des Aufeinandertreffens von zweierlei Strukturen in der sozialen Praxis des Journalismus: den Institution gewordenen Strukturen einerseits und den inkorporierten Strukturenjournalistischer Akteure andererseits, die deren Denken, Wahrnehmen und Handeln anleiten und bei der sinnhaften Erschließung der sozialen Welt eine zentrale Rolle spielen. Eine solche Perspektive ist nicht mehr auf eine Mikroebene individuellen Handeins und eine Makroebene sozialer Strukturen fixiert. Vielmehr kann nun auch das Verhältnis zwischen dem Journalismus als einer kulturellen Einrichtung der Gesellschaft, die uns deren aktuelles, öffentlich relevantes Geschehen auf ganz spezifische Weise sinnhaft erschließt, und den soziokulturellen Hintergründen ihrer Journalisten in den Aufmerksamkeitsfokus der Forschung geraten.
Abstract
English
Johannes Raabe: Social foundations of journalists- seen from the view- point of academic research
If academic research on journalism will not restriet itself to observing the macroprocess but wants to analyse the way in which journalists act, it needs a theoretically sound and empirically useful image of the acting journalists and their way of reporting. In order to reach a proper understanding of the connection between the structure of journalism and the way of journalistic reporting, research must abandon the usual common viewpoint whicli faces free thinking and acting of individuals to the compulsion of structures. Besides the norms and rules of journalism, the social position will be of interest as weil as the social ressources and the specific disposition of joumalists. The products of joumalistic reporting are the result of the clash between two different structures in the social disposition of joumalists: on one side structures that became institutions, and on the other side the structures that are incorporated in the persons themselves determining their way of thinking, perceiving and reporting which is of central importance for the senseful discovery of the social world. Such a perspective is no Ionger fixed on a microlevel of individual acting and a macrolevel of social structures. It would rather lead the attention of research to the relationship between joumalism as a cultural institution of society disclosing in a specific way actual events of public interest, and the socio-cultural foundations of joumalists.
Journalismus als Dienst an der Gesellschaft. Gefährdungen durch Fehlentwicklungen, Versuchungen, Beeinflussungen
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2004-1-26
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Zusammenfassung
In dieser für den Druck bearbeiteten Antrittsvorlesung als Honorarprofessor an der Universität Bamberg untersucht der Autor aus der Sicht des Medienpraktikers Fehlentwicklungen, Versuchungen und Beeinflussungen im gegenwärtigen Journalismus. Dazu nennt er als Beispiele den unsachgemässen Umgang mit Bildern, den Effekt der Bilder für das Wirklichkeitsbild der Konsumenten, bewusste Manipulationsversuche sowie die Gefahren der Eitelkeit, Selbstdarstellung und Selbstüberschätzung der Journalisten. Er ruft zu einer Wiederbelebung des journalistischen Selbstverständnisses als Diener an der Gesellschaft auf, der sich seiner Verantwortung gegenüber dem Publikum, dem einzelnen und dem Objekt der Berichterstattung bewusst ist.
Abstract
English
Thomas Gruber: Journalism as service to society. Dangers by incorrect reporting and attempts to manipulating
In this printed and revised version of his inaugurallecture as honorary professor at the university of Bamberg the author examines on the background of his media practise wrong developments in todays joumalism as weil as temptations and influences on joumalists. He points out how pictures can be used incorrectly, he shows what effect pictures may have for the understanding of reality for viewers, he reveals deliberate manipulations and dangers of vanity, self-portraying and overestimating of journalists' own abilities. He calls for a retum to an understanding of joumalists as servants to society who have a high degree of responsibility for their audience, for each individual and for the object of their reporting.
Das Buch im Zeitalter der digitalen Medien. Von den Anfängen bis in die Zukunft
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2004-1-41
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- ISSN online: 0010-3497
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Zusammenfassung
Der Autor geht von den Fragen aus, ob im Blick auf die Entwicklung der digitalen Medien das Ende des Buches absehbar ist und welche einzigartigen Vorteile das Buch heute noch bietet. Nach einem Rückblick auf die Anfänge und Geschichte des Buches werden als Besonderheiten des Buches gegenüber digitalen Medien u.a. aufgeführt: es speichert 'langsamer', fixiert dafür aber linear und abstrakt; es bleibt 'hand'-habbar und überall verfügbar; es ist ganzheitlich und kompensiert in seiner Traditions- und Geschichtsbindung die Flüchtigkeit der Netzwerkmedien. Andererseits wandelt sich das Buch auch mit den digitalen Medien, etwa in Herstellungs- und Vertriebsfunktionen und wird dadurch tendenziell zum Elitemedium. Es ist im Vergleich zu den 'leichten' digitalen Medien ein 'schweres' Medium und kann prinzipeil so, wie es einen Anfang hatte, auch ein Ende haben, wenn sein spezielles Leistungsvermögen nicht mehr gefragt wäre. Das ist im jetzigen Zeitalter der digitalen Medien jedoch noch nicht absehbar.
Abstract
English
Werner Faulstich: Books in the age of digital media. From the beginnings to the future
The author starts out with the question whether in the age of digital media developments an end of book is in sight or whether books still have unique features. After an historical view on the origin and the importance of books in the past he describes some special characteristics of books in contrast to digital means: They store material much slower but in a linearly and abstractly way. Therefore they are better to handle and always at one's disposal. They areintegral and by their tradition and history they compensate for the quickness and shortness of networks. On the other hand, books arealso changingwith the upcoming of digitalising, for example in ways of production and distribution. In tendecy, books may become a medium for elite people. In comparison to the "light" digital media, books are "heavy". In principle, as they have had a beginning they also could have an end. However, at present there is no end apparent.
buchreligion.de - Oder: Der Versuch. auch heute dem religiösen Buch Präsenz zu geben
Autoren
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- doi.org/10.5771/0010-3497-2004-1-57
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Zusammenfassung
Der Buchhandel in Deutschland befindet sich - wie viele Wirtschaftszweige derzeit – in einer massiven Umbruchphase. Dies gilt insbesondere auch für den religiösen Buchmarkt, dessen Angebotsfläche in einem drastischen Ausmaß zurückgegangen ist. Mit dem Verschwinden z. B. der Herder-Buchhandlungen vom Markt begann ein Trend, der zunehmend Präsenzflächen für das religiöse Buch kostete. Heute fehlt selbst in vielen Bischofsstädten eine religiöse Buchhandlung. Von einer Grundver- sorgung mit christlicher Literatur für Christen oder einem überzeugenden Angebot für suchende Menschen kann keine Rede mehr sein. Durch das Entstehen einiger neuer Handelsflächen in Klöstern konnten zwar auch neue Anbieter hinzukommen, doch verändern diese wenigen positiven Lichtblicke keineswegs den Gesamttrend. (...)
Bericht – Dokumentation – Chronik – Personalia
Autoren
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- doi.org/10.5771/0010-3497-2004-1-62
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Zusammenfassung
Bericht
Abstract
Eckhard Bieger SJ: Das Internet - Orakel oder Zeitung? Perspektiven für die kirchliche Medienarbeit
Dokumentation
Karl Lehmann: Kampf um Aufmerksamkeit. Statement bei der Preisverleihung des Katholischen Medienpreises 2003
Kirchliche Filmpreise 2003
Chronik
Personalia
Literatur-Rundschau
Autoren
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- doi.org/10.5771/0010-3497-2004-1-86
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Zusammenfassung
Ursula Rautenberg (Hg.): Reclams Sachlexikon des Buches (Walter Hömberg)
Abstract
Andreas Greis/ Gerfried W. Hunold/ Klaus Koziol (Hg.): Medienethik. Ein Arbeitsbuch Bemhard Debatin/Rüdiger Funiok (Hg.): Kommunikations- und Medienethik (Lars Rademacher)
Ludger Verst: MedienpastoraL Bericht über ein Projekt (Susanne Haverkamp)
Alexander Seibold: Katholische Filmarbeit in der DDR. "Wir haben eine gewisse Pfiffigkeit uns angenommen." (Peter Hasenberg)
Michael Schenk: Medienwirkungsforschung. 2., vollständig überarbeitete Auflage (Hermann-Josef Große-Kracht)
Ralf Hohlfeld: Joumalismus und Medienforschung. Theorie, Empirie, Transfer (Gabriele Siegert)
Margaretha Ramm u.a.: Berufs- und Karriereplaner Medien und Kommunikation 2003/2004 (Steffen Hillebrecht)
Peter Huemer: Warum das Fernsehen dümmer ist als das Radio. Reden über das Reden in den Medien (Verena Blaum)
Richard W. Dill: Neue Demokratien – neuer Rundfunk. Erfahrungen mit der Medientransformation in Osteuropa (Klaus Brodbeck)
Sten Nadolny: Ullsteinroman (Markus Behmer)
Abstracts – Autoren dieses Heftes – Impressum
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- doi.org/10.5771/0010-3497-2004-1-104
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Zusammenfassung
Abstracts
Abstract
Autoren dieses Heftes
Impressum