Communicatio Socialis (ComSoc )
- doi.org/10.5771/0010-3497-2001-3
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- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Communicatio Socialis ist eine medienethische Zeitschrift
um der wachsenden gesellschaftlichen Bedeutung von Kommunikations- und Medienethik gerecht zu werden,
um der Mediatisierung und Digitalisierung gesellschaftlicher Kommunikation und der Rolle des Internets eine ethische Reflexion entgegen zu setzen,
um den steigenden wissenschaftlichen Bemühungen in diesem Feld (Tagungen, Gründungen von Netzwerken und Fachgruppen sowie Einrichtung von Professuren) einen kommunikativen Raum zu geben,
um der aktuellen und gesellschaftlichen Verantwortung von Wissenschaft gerecht zu werden.
- 265–266 Der Inhalt 265–266
- 334–362 Berichte - Dokumentationen - Nachruf - Chronik Michael Schmolke, Hans Kuhn-Schädler, Benedict Assorrow, Papst Johannes Paul II., Ferdinand Oertel Michael Schmolke, Hans Kuhn-Schädler, Benedict Assorrow, Papst Johannes Paul II., Ferdinand Oertel 334–362
- 363–375 Literatur-Rundschau Steffen W. Hillebrecht, Hermann-Josef Große Kracht, Susanne Haverkamp Steffen W. Hillebrecht, Hermann-Josef Große Kracht, Susanne Haverkamp 363–375
Der Inhalt
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Zu diesem Heft
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Zusammenfassung
Das Verhältnis der Kirche zu den Medien sowie ihre Position in der Öffentlichkeit ist, wie Kardinal Karl Lehmann in seinem Aufsatz "Kirche im öffentlichen Raum. Ihre Gegenwart in den säkularen Medien und in der Kirchenpresse" ausführt, von zwei Polen bestimmt: einmal von einer allgemeinen Präsenz in den säkularen Medien und zum anderen durch die Präsenz in den kirchlichen Medien. Diese durchaus unterschiedlichen Formen kirchlicher Präsenz dürfen weder als Alternative noch als Konkurrenz begriffen werden. Auf diesem Hintergrund formuliert Lehmann eine Reihe von Anforderungen, die besonders für die Katholische Presse gelten müssen. Sie muss eine sachlich wie fachlich unbestechliche Arbeit leisten, aus dem Glauben Mut zur geistigen Orientierung bieten, Katholizität mit Integrationsfähigkeit verbinden, in allem die missionarische Dimension des Glaubens vergegenwärtigen, und sie muss auf die verschiedenen Zuständigkeiten der unterschiedlichen Kommunikationsebenen achten. (...)
Kirche im öffentlichen Raum. Ihre Gegenwart in den säkularen Medien und in der Kirchenpresse
Autoren
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- doi.org/10.5771/0010-3497-2001-3-269
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Zusammenfassung
Das Verhältnis der Kirche zu den Medien und der Medien zur Kirche ist ein vielschichtiges Geflecht, das in sehr unterschiedlichen Perspektiven immer wieder auch kontrovers behandelt wird. Es mag darum gut sein, anlässtich des Jubiläums einer Kirchenzeitung miteinander darüber nachzudenken.! Dies ist freilich auch deshalb nicht leicht, weil sich die Medienwelt im Ganzen und auch bezüglich der Kirche geradezu unheimlich wandelt. Viele Aussagen von heute sind morgen schon wieder von gestern. Um so notwendiger ist es, sich auf einige grundsätzliche Anmerkungen zu beschränken. (...)
Abstract
English
Karl Lehmann : The Church in Public. lts Presence in Secular Media and Parochial Press
The Church has to adapt to the modern forms of communication employed by the media and it is becoming increasingly necessary to recognise the potential and limits of modern publicity. The presence of the Church in the secular media as weil as in the parochial press should not be misunderstood as an alternative or competition. On this condition the Catholic press nevertheless has an intrinsic communicative value especially as far as the press of the dioceses are concerned. The following demands, however, must be made to the Catholic press: incorruptible objective and qualified work; courage for intellectual orientations based on faith; Catholicism in connection with a high degree of integrative ability; constant attention to the missionary dimension of faith; insights to the various levels of communication.
Das Jahrzehnt der kirchlichen Werbung - Was ist geblieben? Eine Bestandsaufnahme zu neuen Formen der Zielgruppenansprache
Autoren
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- doi.org/10.5771/0010-3497-2001-3-284
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Zusammenfassung
Eines der beherrschenden Themen der 90er Jahre in der Kirche - gemessen an der publizistischen Resonanz - war die Frage, ob die Kirche Werbung für eigene Anliegen betreiben dürfe, also sich des Marketinginstrumentariums bedienen dürfe sowohl für Zwecke der Verkündigung wie der Imagepflege in der Gesellschaft und der Kontaktpflege mit ihren Mitgliedern. Die Gegner kirchlicher Kommunikationsarbeit befürchteten einen Verrat an der Kernaufgabe der Kirche. Die ablehnende Front argumentiert oftmals in Anlehnung an die Kritik von Karl Barth. Demzufolge sei es unerlässlich, in der Verkündigung ausschließlich auf Gott und das Evangelium hinzuweisen. Werbung, Öffentlichkeitsarbeit und andere Marketinginstrumente würden aber genau von diesem Auftrag ablenken und die Vermarktung der Institution Kirche betreiben sowie eine falsche Orientierung an den Wünschen der Nachfrager zu sehr betonen. Einfacher ausgedrückt: Statt der Botschaft und damit des Inhaltes würden Form und Auftritt in unzulässiger Weise in den Vordergrund gerückt. Die Befürworter hingegen sahen genau die Ziele der Verkündigung auf eine sehr wirksame Art und Weise befördert. (...)
Abstract
English
Steffen W. Hillebrecht: The Decade of Church Marketing
In the 90's, the Churches experimented with various advertising and marketing strategies. These experiments were largely documented by the media especially since it was clear that something completely new was about to begin within the Church. The following article will present and evaluate the success of the different concepts and approaches. It will become clear that PR-campaigns planned at short notice usually only had short-time effects. In contrast, carefully planned concepts intended for langer periods showed the desired effects. Another outcome also becomes evident, namely that the topic itself loses much of its provocative character.
Vikare und kirchliche Medien. Eine empirische Untersuchung zum Leseverhalten Pfarramtskandidaten in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau
Autoren
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- doi.org/10.5771/0010-3497-2001-3-303
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Zusammenfassung
Nach ca. sechs Jahren Studium und einem anspruchsvollen kirchlichen Examen beginnt für viele Theologiestudenten in der Regel das Vikariat. Für eine begrenzte Zeit treten sie aus ihrer bekannten profan-universitären Welt in eine ihnen unbekannte kirchliche Welt ein. Es ist ein freiwilliger und erwünschter, für einige wenige auch ein bleibender Eintritt. Es ist aber kein Eintritt in die große Welt der Kirche, sondern ein Eintritt in eine kleine, lokale kirchliche Welt. Mit diesem Eintritt wird die große "nicht-kirchliche Welt" nicht einfach ausgeblendet. Sie wird in diese kleine kirchliche Welt hereingeholt. Und obwohl sie reduziert und konzentriert wird, füllt sie diese kleine Welt fast völlig aus. Im Gegenzug wird die große Welt der Kirche - um im Bild zu bleiben: aus Platzmangel - ausgeblendet und damit kaum wahrgenommen (gepredigt wird über die Welt und nicht über die Kirche!). Die Konsequenzen, die sich daraus ergeben, bedürfen keiner Erklärung: Vikare interessiert nur das an der Kirche, was sich auf Gemeindeebene, also im "kirchlichen Mikrokosmos" abspielt. Schon das, was sich auf Dekanats- und Propsteiebene abspielt, also in einem beginnenden "kirchlichen Makrokosmos", fällt aus ihrem Interessenbereich heraus. (...)
Abstract
English
Raimar Kremer: Vicars and Parochial Media. An Empirical Survey of Reading Attitudes ofVicars in the Protestant Church in Hessen and Nassau
When entering the small world of a vicar's parish the big parochial world is often neglected. This strong focus on the parish and on community work is also reflected in the use of media by vicars. Publications dealing with the parish enjoy great popularity with vicars due to their regional issues and informational value as does the section "The Church and the World" in the daily paper. Vicars appreciate this section and frequently make use of it if it refers to regional events. Other publications, for example parochial papers, gazettes of the EKHN, Epd-Hessen and Nassau as well as EKHN memorandums which all refer to wider parochial issues are not as popu1ar. The same is true for radio, television and· the internet. These forms of media seemingly do not contain valuable parochial information for vicars. The study also shows that vicars engage in reading at an average of 40 minutes per week. A rather significant unimportance of parochial media and publications for vicars must therefore be assumed.
"Es kommt darauf an, nicht die Wahrheit zu vergewaltigen". Nikolaus Gross als Journalist - Ein moderner Märtyrer
Autoren
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- doi.org/10.5771/0010-3497-2001-3-318
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Zusammenfassung
"Solidarität - das ist für die Bevölkerung des Ruhrgebiets kein Fremdwort. Verantwortung füreinander und Verantwortung vor Gott sind hier durchaus noch gelebte und bewährte Wirklichkeit", sagte Papst Johannes Paul II. am 2. Mai 1987 bei seinem Besuch der Zeche Prosper-Haniel in Bottrop. "Als Zeugen dafür stehen unter vielen anderen der Arbeitersekretär Gottfried Könzgen aus Duisburg, zu Tode gekommen im Konzentrationslager Mauthausen, und Nikolaus Gross, Bergmann; Gewerkschaftssekretär und Redakteur, hingerichtet in Berlin-Plötzensee. Sie lebten aus der Gewissheit des Glaubens, dass Christus, das Licht der Welt, stärker ist als alle Dunkelheiten, die das Leben immer wieder zu bedrohen suchen." (...)
Abstract
English
Hajo Goertz: .. Es kommt darauf an, nicht die Wahrheit zu vergewaltigen". Nikolaus Gross as a Journalist- a Modern Martyr
From 1927 onwards, miner and Christian trade unionist Nikolaus Gross is an editor for the "Westdeutsche Arbeiter-Zeitung" (WAZ- West German Labourers' Newspaper) at the head of the organisation of the Catholic labourer movement (KAB) in Cologne. In his opinion, the organisation is not only a medium for political information but in particular an instrument to educate readers. Gross intended to put Catholic workers into a position to represent the Christian viewpoint reasonably in the clash of worldviews of the late Weimar Republic and Socialism. As early as 19 29 I 30 the journaHst Nikolaus Gross dealt with the rise of National Socialism in presenting the incompatibility of the Nazi ideology with Christian values and convictions. Three years before Hitler's seizure of power he describes the coming political developments in an almost prophetic manner in order to prepare Catholic workers. After January 1933, Gross used the WAZ to strengthen the opposition against the Nazi dictatorship within the Catholic labourer movement by writing between the lines. However, in 1938 the paper is banned. Gross continued his opposition as a speaker in Catholic workers' associations. Being a member of the KAB-resistance movement in Cologne he is detained shortly after the assassination attempt of 20 July, 1944. He is executed on 23 January, 1945. The proceedings to beatify the layman and father of seven children are promising.
Berichte - Dokumentationen - Nachruf - Chronik
Autoren
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- doi.org/10.5771/0010-3497-2001-3-334
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Zusammenfassung
Berichte
Abstract
Michael SchmolkeDaten und Texte zur Reduzierung der kirchlichen Medienarbeitin Österreich und zum Ende von "Multimedia"
Hans Kuhn-SchädlerDie "feudale" Situation der katholischen Kirchenpresse in derSchweiz. 650.000 Abonnements für ca. 2,5 Millionen Katholiken
Benedict AssorrowCatholic Communication Work in Ghana
Dokumentation
Papst Johannes Paul II.Herausforderungen der "Medienkultur" bewältigen. Anspracheam 16. März 2001 an die Teilnehmer der Vollversammlung desPäpstlichen Rats für die sozialen Kommunikationsmittel
Nachruf
Ferdinand OertelStreitbarer Publizist und Humanist. Zum Tod vonHermann Boventer
Chronik
Literatur-Rundschau
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- doi.org/10.5771/0010-3497-2001-3-363
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Zusammenfassung
Literatur-Rundschau
Abstract
Manfred Bruhn/ Albrecht Grözinger (Hrsg.), Kirche und Marktorientierung (Steffen Hillebrecht)
Manfred Dahlheimer, Carl Schmitt und der deutsche Katholizismus 1888-1936 (Hermann-Josef Große Kracht)
Wilfried Mödinger, Kirchenmarketing (Steffen Hillebrecht)
Reiner Preul/Reinhard Schmidt-Rost (Hrsg.), Kirche und Medien (Steffen Hillebrecht)
Joe Reichertz, Die Frohe Botschaft des Fernsehens (Susanne Haverkamp)
Michael Stamm, Das Gottesunternehmen: die katholische Kirche auf dem Religionsmarkt (Steffen Hillebrecht)
Summary - Autoren des Heftes - Impressum
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- doi.org/10.5771/0010-3497-2001-3-376
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Zusammenfassung
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Abstract
Autoren des Heftes
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