Communicatio Socialis (ComSoc )
- doi.org/10.5771/0010-3497-2000-4
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Communicatio Socialis ist eine medienethische Zeitschrift
um der wachsenden gesellschaftlichen Bedeutung von Kommunikations- und Medienethik gerecht zu werden,
um der Mediatisierung und Digitalisierung gesellschaftlicher Kommunikation und der Rolle des Internets eine ethische Reflexion entgegen zu setzen,
um den steigenden wissenschaftlichen Bemühungen in diesem Feld (Tagungen, Gründungen von Netzwerken und Fachgruppen sowie Einrichtung von Professuren) einen kommunikativen Raum zu geben,
um der aktuellen und gesellschaftlichen Verantwortung von Wissenschaft gerecht zu werden.
- 375–376 Der Inhalt 375–376
- 413–424 Bravo oder Pfui? Journalistische Qualität in Jugendzeitschriften Stefanie Bley Stefanie Bley 413–424
- 425–453 Berichte - Personalia - Chronik Franz-Josef Eilers, Ferdinand Oertel, Joan Hemels, Christof Haverkamp, Helmut Ruppert, Walter Hömberg Franz-Josef Eilers, Ferdinand Oertel, Joan Hemels, Christof Haverkamp, Helmut Ruppert, Walter Hömberg 425–453
- 454–466 Literatur-Rundschau Klaus Meier, Susanne Haverkamp, Franz-Josef Eilers, Christof Haverkamp Klaus Meier, Susanne Haverkamp, Franz-Josef Eilers, Christof Haverkamp 454–466
Der Inhalt
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- doi.org/10.5771/0010-3497-2000-4-375
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Zusammenfassung
Die gemeinsame Erklärung der Deutschen Bischofskonferenz und des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland "Chancen und Risiken der Mediengesellschaft" zählt zweifellos zu den wichtigen kirchlichen Verlautbarungen der jüngeren Zeit. In dem Aufsatz "Anthropologie, Medien und Theologie" befassen sich Wolfgang Wunden und Elmar Kos mit den im 3. Kapitel der Kirchenerklärung entfalteten Ausführungen zur theologischen Anthropologie. Sie kritisieren dabei vor allem die unzureichende Klärung der Begriffe "Person" und "Kommunikation". In wesentlichen Punkten bleibt nach Auffassung der Autoren die gemeinsame Erklärung der Kirchen hinter früheren kirchlichen Dokumenten zurück. Wunden und Kos plädieren für die Ausarbeitung einer theologischen Medienanthropologie, die - anders als die gemeinsame Erklärung - auch den aktuellen Erkenntnisstand der (trinitäts)theologischen sowie medientheoretischen, kommunikationswissenschaftliehen und kulturanthropologischen Diskussionen berücksichtigt. (...)
Abstract
Anthropologie, Theologie und Medien. Das Kapitel 3 der Kirchenerklärung. Chancen und Risiken der Mediengesellschaft" reicht nicht aus
Autoren
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- doi.org/10.5771/0010-3497-2000-4-379
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Zusammenfassung
Die Erwartungen an das humane Potenzial der Kirchen sind heute nicht gering, ungeachtet des Rückgangs kirchlichen Einflusses in größeren Segmenten der Bevölkerung. Soweit Führungskräfte und Meinungsbildner auf dem Boden des Grundgesetzes stehen und um die Integration der Gesellschaft besorgt sind, erwarten sie Rat und Hilfestellung der Kirchen bei Entscheidungen von einiger Bedeutung - unabhängig davon, ob sie persönlich selbst kirchlich gebunden sind. Die Kirchen stehen dabei für eine moralische Instanz, die auf das Wohl der Menschen bedacht ist und jahrhundertelange Erfahrung mit Weitsicht, Klugheit und Spiritualität für die Bewältigung heutiger Problemlagen ins Spiel bringen kann. Dies gilt vor allem dann, wenn sie sich selbstkritisch und öffentlich zu eigenen historischen Fehlleistungen und Irrtümern bekennen, wie dies für Rom Papst J ohannes Paul II am 12. März dieses Jahres (nicht zum ersten Mal, aber betont öffentlichkeitswirksam) getan hat. In den großen Umwälzungen, die durch Stichworte wie "Globalisierung" und "Individualisierung" benannt werden, wird guter Rat auch bei den Kirchen gesucht, wohl vor allem deswegen, weil nicht wenige Menschen die Ahnung beschleicht, dass bei den unter diesen Stichwörtern diskutierten Entwicklungen nicht nur die Mehrung des Bruttosozialprodukts, sondern zugleich auch das Humanum auf dem Spiel steht. (...)
Abstract
English
Wolfgang Wunden/Eimar Kos: Anthropologie, Theologie und Medien. Das Kapitel 3 der Kirchenerklärung "Chancen und Risiken der Mediengesellschaft'' reicht nicht aus
The declaration on "Chancen und Risiken der Mediengesellschaft" ("Chances and Risks of the media society"), which has been published in 1997 by the evangelical and the catholic church in Germany, contains a chapter on "Media and Society in anthropological perspective". The expectations aroused by the headline are not fulfilled in decisive points, the authors argue. In essential points the declaration remains behind former documents like "Lumen Gentium", "Dei verbum", like especially "Communio et Progressio", but in part "Aetatis Novae", too. Hints to a media anthropology tobe developed can be found in actual studies of communication sciences, media theory and cultural anthropology, in recent theological concepts referring to the relation between person and social communication as well. Theology of Trinity furnishes especially important insights to the items of the anthropological chapter of the declaration. Finally, the authors plead for the elaboration of a theologically founded media anthropology. It should emerge in dialogue with modern human sciences; it would certainly be considered as a significant contribution of the churches to the discussion about a preferable development of the media.
Bravo oder Pfui? Journalistische Qualität in Jugendzeitschriften
Autoren
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- doi.org/10.5771/0010-3497-2000-4-413
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Zusammenfassung
Jugendzeitschriften erfreuen sich noch immer großer Popularität. Während die "Bravo" ihre Auflage nach drastischen Einbrüchen vor einem Jahr nun bei wöchentlich rund 680.000 verkauften Exemplaren einpendeln konnte und der Springer-Verlag mit einem neuen Jugendtitel namens "Y am!" seit Mitte September ein passendes Konkurrenzblatt liefert, hat sich auch die Einstellung der Eltern zur entsprechenden Lektüre ihrer Kinder schon längst gewandelt! Vorbei sind die Zeiten, in denen sich die bunten Teenie-Blätter dem Vorwurf beugen mussten, ein "Indiz für den Kulturverfall" zu sein, indem sie vordergründig puren Starkult schürten und gleichzeitig eine sehr offensive Sexualaufklärung betrieben. Im Gegenteil: Heute gehören Jugendzeitschriften so selbstverständlich zur Pubertät wie der erste Kuss, das erste Date und die allgemeine Abnabelung vom Elternhaus. (...)
Abstract
English
Stefanie Bley: Bravo or Boo? Journalistic Quality in Teen Magazines
The following study examines the notion of journalistic quality in teen magazines. The content of magazines such as "Bravo", "Popcorn", "Mädchen", "Brigitte Young Miss" as well as the confessional magazines "X-Mag" and "TeensMag" was analysed extensively. In the focus of interest were criteria referring to variety, relevance, and professionalism. Furthermore, the advisory function of these magazines was examined. As a result, "X-Mag" and "TeensMag" proved to offer the greatest variety in topics. However, they also dealt with topics which are not in youths' main area of interest. Additionally, these two magazines were found to report free of value while making their research methods transparent. Surprising results were achieved by the general teen magazines: the much criticized "Bravo" offers the second least variety in topics but it does address teens' problems directly and often tackles their main problems. In general, none of the teen magazines in the content analysis proved to be better in quality than another as far as the examined criteria were concerned. All magazines did show a high degree of journalistic professionalism. Relevantproblems ofteenagers, however, were often disregarded whereas this is an area in which teen magazines could have a greater advisory impact.
Berichte - Personalia - Chronik
Autoren
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- doi.org/10.5771/0010-3497-2000-4-425
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Zusammenfassung
Berichte
Abstract
Franz-Josef Eilers
Die Asiatischen Bischöfe und die "Soziale Kommunikation"
Ferdinand OertelMedienverantwortung stärken. Entwicklungen in der kirchlichen Medienpolitik in den USA
Joan Hernels125 Jahre katholischer "Pius Almanak"
Christof HaverkarnpFoley: Kirche braucht Basis des Vertrauens zu Journalisten
Helmut S. RuppertDie "papierene Kanzel" hat ausgedient. Deutschsprachige Bischofspresse lotet Zukunftschancen aus
Zur Person
Walter HömbergDoppelleben: Wissenschaftler und Publizist. Otto B. Roegele 80 Jahre
Chronik
Literatur-Rundschau
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- doi.org/10.5771/0010-3497-2000-4-454
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Zusammenfassung
Literatur-Rundschau
Abstract
Haas, Hannes: Empirischer Journalismus. Verfahren zur Erkundung gesellschaftlicher Wirklichkeit (Klaus Meier)
Hillebrecht, Steffen W.: Die Praxis des kirchlichen Marketings. Die Vermittlung religiöser Werte in der modernen Gesellschaft (Susanne Haverkamp)
Kaesler, Jürgen: Jesus im Fiction-TV. Verkündigung in der Fiction-Serie des Multimedia-TV (Susanne Haverkamp)
Mitchell, Jolyon P.: Visually Speaking. Radio and the Rennaissauce of Preaching (Franz-J osef Eilers)
Schatz, Heribert u.a. (Hg.): Migranten und Medien. Neue Herausforderungen an die Integrationsfunktion von Presse und Rundfunk (Susanne Haverkamp)
Wiemeyer, Joachim u.a. (Hg.): Der Öffentlichkeitsauftrag der Kirche. Begründung- Wege - Grenzen (Susanne Haverkamp)
Zimmer, Dieter E.: Die Bibliothek der Zukunft. Text und Schrift in den Zeiten des Internet (Christof Haverkamp)
Summary - Autoren des Heftes - Impressum
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- doi.org/10.5771/0010-3497-2000-4-467
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