Communicatio Socialis (ComSoc )
- doi.org/10.5771/0010-3497-2000-2
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Communicatio Socialis ist eine medienethische Zeitschrift
um der wachsenden gesellschaftlichen Bedeutung von Kommunikations- und Medienethik gerecht zu werden,
um der Mediatisierung und Digitalisierung gesellschaftlicher Kommunikation und der Rolle des Internets eine ethische Reflexion entgegen zu setzen,
um den steigenden wissenschaftlichen Bemühungen in diesem Feld (Tagungen, Gründungen von Netzwerken und Fachgruppen sowie Einrichtung von Professuren) einen kommunikativen Raum zu geben,
um der aktuellen und gesellschaftlichen Verantwortung von Wissenschaft gerecht zu werden.
- 129–130 Der Inhalt 129–130
- 212–223 Einen Spiegel finden - Erlösung in den Filmen von Jane Campion Ulrike Vollmer Ulrike Vollmer 212–223
- 224–247 Berichte - Chronik Karl Höller, Franz-Josef Eilers, The SOMIRENEC team Karl Höller, Franz-Josef Eilers, The SOMIRENEC team 224–247
- 248–256 Literatur-Rundschau Susanne Haverkamp, Christof Haverkamp Susanne Haverkamp, Christof Haverkamp 248–256
Der Inhalt
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Zu diesem Heft
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Zusammenfassung
Seit 1997 hat Bemhard Pörksen in verschiedenen Wissenschaftsinterviews für Communicatio Socialis herausragende Vertreter des Konstruktivismus und der Systemtheorie vorgestellt. Das Gespräch mit Siegfried Weisehenberg "Journalismus macht aus allem Journalismus" knüpft an diese Tradition an. Siegfried Weisehenberg plädiert in diesem Gespräch für eine Zusammenführung konstruktivistischer und systemtheoretischer Denkansätze, um auf diese Weise eine Perspektive zu gewinnen, in der gerade auch medienethische Fragestellungen auf neue Weise diskutiert werden können. (...)
"Journalismus macht aus allem Journalismus". Im Gespräch mit Siegfried Weischenberg
Autoren
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Zusammenfassung
Der Konstruktivismus und die Systemtheorie Niklas Luhmanns gehören inzwischen zu den zentralen Paradigmen der Medien- und Kommunikationswissenschaft. Beide haben nicht nur einen vergleichbaren Status als universal anwendbare Meta-Disziplinen, sondern ähneln sich auch sonst in mancherlei Hinsicht: Ihren Gegner finden sie im naiven Realismus - jener Erkenntnistheorie, die behauptet, Wirklichkeit sei objektiv erkennbar und würde sich in ihrer wahren und ureigentUchen Gestalt im Bewusstsein eines Erkennenden spiegeln. Auch das zentrale Thema haben konstruktivistische und systemtheoretische Autoren gemeinsam: Sie behandeln die logischen und methodischen Probleme, die das Erkennen des Erkennens notwendig mit sich bringt; ihr Ziel ist es, um die entsprechende Terminologie zu verwenden, Beobachter(= Erkennende) zu beobachten und die Art und Weise ihrer Realitätskonstruktion nachzuvollziehen. (...)
Ein Gespenst geht um im Internet. Das Subjekt und seine Verantwortlichkeit angesichts der Hypertextualität
Autoren
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Zusammenfassung
Fast scheint es, als sei die Aufregung über die Freiräume, die durch das Internet geschaffen werden, abgeklungen. In atemberaubend kurzer Zeit hat das Internet eine Bedeutung erlangt, die mit nichts zu vergleichen ist. Nahezu alle Bereiche des täglichen Lebens lassen sich von den ,usern' zumindest potentiell auf das Internet beziehen und werden auch in zunehmendem Maße faktisch auf das Internet bezogen. Mittlerweile ist es zu einem selbstverständlichen Bestandteil unseres Alltags geworden. Kaum eine Visitenkarte ohne E-Mail Adresse, kaum eine Seminararbeit im universitären Kontext ohne Internet-Recherche und wo Unternehmen, Institutionen oder soziale Bewegungen auf sich aufmerksam machen, ist es schon ungewöhnlich, wenn ein Hinweis auf die eigene homepage fehlt. Was die ethischen Fragen angeht, ist diese Normalisierung und Unauffälligkeit jedoch trügerisch. Für keine der vielen neu entstandenen Einzelfragen ist eine fundierte ethische Stellungnahme auch nur abzusehen. (...)
Abstract
English
Elmar Kos: A ghost within Internet- the subject and its responsibility in the face of hypertextuality
In the face of new technical possibilities developed by the Internet, ethics at present are speechless. This may be mainly due to the fact that central elements of the ways of ethical thinking seem to be no Ionger structually plausible. Thus, hypertextuality very often is explained by so-called central postmodern terms ('difference', Rhizom). Theseterms were especially developed, however, to evade the subject and its responsiblity. But it turns out that these ideas concerning the phenomenon to be explained, lead into a dead end. The problems of these theories could be solved by constituting meanings which allocate individual hypothectical sense. Thus, the subject will be kept for active language by the unquestionable individuality of every usage of language. This approach can also be transferred to the phenomenon of hypertextuality. One can be just to the phenomenon of hypertextuality only by introducing the subject as undeniable authority. This leads to ethical consequences which here only can be indicated concerning the meaning of public and the handling of programs claiming to be partners in communication (,bots').
Missionarisches Engagement und Internet
Autoren
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Zusammenfassung
Spätestens seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil konvergieren die beiden Themen Mission und Medien: Trotz aller Ambivalenzen sind die Massenmedien Mittel, die die Ausbreitung des Glaubens unterstützen und verstärken können. "Die Kirche würde vor dem Herrn schuldig, wenn sie nicht diese machtvollen Mittel nützte." Und die große Missionsenzyklika Redemptoris missio (RM) von 1990 bezeichnet die technischen Kommunikationsmittel als eine eigene, neu entstehende Welt, als einen sozialen und kulturellen Raum, ohne den Information, Bildung und Lebensorientierung nicht mehr denkbar seien. (...)
Abstract
English
Ulrike Vollmer: Finding a Mirrar - Redemption in the Films of Jane Campion
The paper "Einen Spiegel finden - Erlösung in den Filmen von Jane Campion" (Finding a Mirror- Redemption in the Films of Jane Campion) discusses Campion's films "An Angel at My Table", "The Piano" and "The Portrait of a Lady" with regard to their theological implications. Initially, the films are considered individually on the basis of a detailed analysis of each film. From a theological perspective, the metaphor of the mirror takes on a particularly important role, as it is employed by Campion to show that the process of finding oneself is only possible in relation to a counterpart. Furthermore, the discussions of the films try to establish that Campion sees redemption also as a bodily reality. The basis for a comparison of the films with theological statements of the late 20th century, referring to redemption, is thus created. Based mainly on the theology of the Catholic theologian Gisbert Greshake, this comparison uncovers - apart from parallels between the films and theology- above a1l the absence of a bodily dimension in theology's understanding of redemption.
Einen Spiegel finden - Erlösung in den Filmen von Jane Campion
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Zusammenfassung
Die neuseeländische Regisseurin Jane Campion, besonders bekannt durch ihren Film "Das Piano", äußerte in einem Interview den Gedanken, alle ihre filmischen Hauptpersonen strebten nach Erlösung. Demnach geben Campions Filme im gesamten und der in ihnen jeweils erreichte, vorläufige Endpunkt der charakterlichen Entwicklung der Hauptfigur im besonderen einen Einblick in Campions Verständnis von Erlösung. Der folgende Artikel möchte Campions Auffassung von Erlösung erläutern anhand dessen, was die neuseeländische Schriftstelletin Janet Frame im Film "An Angel at MyTable" (1990), was die stumme Adain "The Piano" (1993) und was die Amerikanerin Isabel in "The Portrait of a Lady" (1996) am Ende ihrer Entwicklung jeweils erreichen. Jane Campion greift in den drei Filmen den Spiegel als Metapher auf, um deutlich zu machen, dass ihre Film-Charaktere nur durch andere Menschen zu ihrem persönlichen Ziel finden. Wie bei einem Spiegelbild können die Charaktere sich nur selbst sehen, wenn sie zu einem Gegenüber in Beziehung sind, das ihnen ihr Wesen spiegelt. In Beziehung zu sein spielt sich in Campions Filmen auf drei Ebenen ab, ähnlich wie in der Theologie, wie zu zeigen sein wird. (...)
Abstract
Berichte - Chronik
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Zusammenfassung
Berichte
Abstract
Karl R. HöllerZur Entgrenzung der Publizistikwissenschaft. Symposion zur Erinnerung an Professor Dr. Henk Prakke (1900- 1992)
Franz-Josef EilersHenk Prakke und die Entwicklungs- und Religionspublizistik Ein Beitrag zum 100jährigen Geburtstag von Professor Hendrikus Joannes Prakke
The SOMIRENEC teamAfrica: Internet for social action
Chronik
Literatur-Rundschau
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Zusammenfassung
Literatur-Rundschau
Abstract
Burger, Reiner: Theodor Heuss als Journalist. Beobachter undInterpret von vier Epochen deutscher GeschichteKoszyk, Kurt: Publizistik und politisches Engagement. Lebensbilderpublizistischer Persönlichkeiten (Susanne Haverkamp)
Richter, Simone: Journalisten zwischen den Fronten. Kriegsberichterstattungam Beispiel Jugoslawien (SusanneHaverkamp)
Religiöse Funktionen des Fernsehens? Medien- , kultur- undreligionswissenschaftliche Perspektiven, hg. von GünterThomas (Susanne Haverkamp)
Ahlke, KarolaI Hinkel, Jutta: Sprache und Stil. Ein Handbuchfür Journalisten (Christof Haverkamp)
Summary - Autorinnen und Autoren des Heftes - Impressum
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- doi.org/10.5771/0010-3497-2000-2-257
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Zusammenfassung
Summary
Abstract
Autorinnen und Autoren des Heftes
Impressum