Communicatio Socialis (ComSoc )
- doi.org/10.5771/0010-3497-2000-1
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- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Communicatio Socialis ist eine medienethische Zeitschrift
um der wachsenden gesellschaftlichen Bedeutung von Kommunikations- und Medienethik gerecht zu werden,
um der Mediatisierung und Digitalisierung gesellschaftlicher Kommunikation und der Rolle des Internets eine ethische Reflexion entgegen zu setzen,
um den steigenden wissenschaftlichen Bemühungen in diesem Feld (Tagungen, Gründungen von Netzwerken und Fachgruppen sowie Einrichtung von Professuren) einen kommunikativen Raum zu geben,
um der aktuellen und gesellschaftlichen Verantwortung von Wissenschaft gerecht zu werden.
- 1–2 Der Inhalt 1–2
- 67–111 Berichte - Dokumentationen - Chronik Karsten Henning, Karl Grüner, Eva Welskop-Deffaa, Birgit Mock, Mathias Kopp Karsten Henning, Karl Grüner, Eva Welskop-Deffaa, Birgit Mock, Mathias Kopp 67–111
- 112–123 Literatur-Rundschau Reinhold Zwick, Susanne Haverkamp, Christof Haverkamp, Michael Schmolke Reinhold Zwick, Susanne Haverkamp, Christof Haverkamp, Michael Schmolke 112–123
Der Inhalt
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Zusammenfassung
Der emeritierte Professor für Computerwissenschaften am Massachusetts Institute of Technology (MIT), der schon vor über zwanzig Jahren die Auswirkungen des Computers auf die menschliche Erfahrungswelt beschrieben hat, wird i.m Wissenschaftsinterview von Bemhard Pörksen zum Menschenbild der Künstlichen Intelligenz befragt. Der Artikel "Mit Selbstkritik durch den Mediendschungel" von Thomas Linke und Daniela Pick[ befasst sich mit den Strukturen des deutschen Medienjournalismus und mit dem Selbstverständnis der Medienredakteure. Linke und Pickl fassen in diesem Beitrag die Ergebnisse einer in Eichstärt eingereichten Diplomarbeit zusammen. Christian Schicha reflektiert im Horizont einer ethisch orientierten Fragestellung in seinem Beitrag "Kommunikationsökologische Kriterien einer Medienethik - Zur Wahrnehmung politischer Berichterstattung aus ,zweiter Hand"' die Bedeutung der zunehmenden Dominanz einer technisch vermittelten Kommunikation gegenüber direkter zwischenmenschlicher Kommunikation. (...)
Das Menschenbild der Künstlichen Intelligenz. Ein Gespräch mit Joseph Weizenbaum
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Zusammenfassung
Joseph Weizenbaum, Jahrgang 1923, floh 1936 - als Kind jüdischer Eltern - vor den Nationalsozialisten in die USA und studierte später Mathematik. Als Assistent an der Wayne University in Detroit begann er, sich mit Computern zu beschäftigen, schrieb die Programmiersprache Slip, entwarf 1955 das Computersystem für die Bank of America und unterrichtete als Gastdozent an der Stanford-University. 1963 wurde Weizenbaum Professor für Computerwissenschaft am Massachusetts Institute of Technology (MIT), wo er bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1988 lehrte. Berühmt hat in das Programm Eliza gemacht, das einen Psychotherapeuten simuliert, der sich - scheinbar zumindest - um psychologisches Verständnis seines Klienten müht und in seinen Antworten und Fragen an einen Psychotherapeuten der Schule von Carl Rogers erinnert. (...)
Mit Selbstkritik durch den Mediendschungel. Die Strukturen des deutschen Medienjournalismus und das Selbstverständnis der Medienredakteure
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Zusammenfassung
Die Medien sind heute allgegenwärtig - sei es in Gesellschaft und Politik, sei es in Wirtschaft oder Kultur. Das Schlagwort von der Mediengesellschaft vermag den beachtlichen Bedeutungsaufschwung, den die Medien, allen voran das Fernsehen, während der letzten Jahre erfahren haben, anzudeuten: Die Medien moderieren den gesellschaftlichen Diskurs; sie vermitteln Politik und sii:J.d damit zu einem absolut notwendigen "Unterpfand der Demokratie"! geworden. Daneben hat sich die Medienindustrie zu einer gigantischen Wachstumsbranche entwickelt, die pro Jahr immense Summen umsetzt und in Zeiten einer weitläufig stagnierenden Ökonomie gegen den allgemeinen Trend sogar Arbeitsplätze schafft. Der Wirkungskreis der Medien reicht aber über die Bereiche Politik und Wirtschaft weit hinaus - die Medien haben sich in der modernen Gesellschaft zur sprichwörtlichen "Bewusstseinsindustrie" entwickelt: Sie sind es, die unseren Alltag bestimmen_ Sie prägen unsere Gedanken und Vorstellungen. Sie beeinflussen unser Verhalten und unsere Gewohnheiten. Damit hat die Welt der Medien, erneut allen voran das Fernsehen, eine "weitreichende Definitionsmacht über die Wirklichkeit gewonnen", und das nicht nur nach Auffassung des hier zitierten französischen Soziologen und Fernsehkritikers Pierre Bourdieu. (...)
Abstract
English
Thomas Linke/Daniela Pickl: Self-critical journalism in the media-jungle
During the last decade the media scene in Germany has been so widely diversificated that it is often called a media-jungle. The media themselves, now, reacted to this tendency by more and more making their own scene to a subject matter. In this way, a new kind of journalism emerged: media-journalism. While university studies on this topic in general are still in the beginnings, at the faculty for Journalism II of the Catholic University of Eichstärt in the Wintersemester 1998/99 two degree dissertations were written: one as an opinion poll and one as an analysis of content. In the opinion poll editors of all media sections in Germany were especially questioned concerning their self-understanding while the content analysis tried to find out about the quality of media-reporting in selected newspapers. Both researches concentrated on the question which conception of media-journalism is favoured in Germany. The answer was alike in both cases: Most frequently the integrational approach is chosen collecting all media themes on one page. On second place follows the crossection model: distributing media themes - either by purpose or due to financial and personal circumstances - all over the issue. In addition, in Germany at present a positive tendency is to be found: More and more newspapers install own media editors.
Kommunikationsökologische Kriterien einer Medienethik Einleitung. Zur Wahrnehmung politischer Berichterstattung aus "zweiter Hand"
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Zusammenfassung
Medien gehören zum konstitutiven Bestandteil unserer Lebenswelten. Die alltägliche Verfügbarkeit und der routinierte Umgang mit ihnen, trägt dazu bei, daß der Nutzen des Medienkonsums aufgrundder Gewöhnungseffekte oftmals nicht weiter hinterfragt wird. Dabei dominiert technisch vermittelte Kommunikation zunehmend den privaten und den öffentlichen Raum. Es ist eine offene Frage, welche Konsequenzen sich aus dieser Entwicklung für die individuellen und gesellschaftlichen Kommunikationsverhältnisse ergeben und welche Bedeutung die unmittelbare "faceto-face" Kommunikation einnimmt. Es ist unumstritten, daß die zwischenmenschliche Kommunikation einen fundamentalen Stellenwert für die Identitätsbildung, Sozialisation und seelische Gesundheit innerhalb der menschlichen Entwicklungsprozesse einnimmt. (...)
Abstract
English
Christian Schicha: Media-Ethics Criteria based on Communication Ecology-Perception of political reporting "second hand"
This text sketches out normative criteria for communication ecology and considers mediaethical consequences. Due to the fact that the media are increasingly dominating everyday life and working sphere, interpersonal communication gives way to technologically mediated communication. The life of the individual is therefore increasingly marked by second hand experiences. The communication and media ecology approach explores both chances and risks of "mediated" societies. Taking political reports on television as an example, this text examines to what extent political information programmes adequately inform the recipients about complex political contexts. It also questions whether the idealtypical postulate of freedom of opinion is compatible with the structural conditions of an increasingly commercialized media landscape. Practicing mediaethical reflection, this text would increase the level of information available to recipients and motivate their participation in politics.
Berichte - Dokumentationen - Chronik
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Zusammenfassung
Bericht
Abstract
Karsten HenningInternetseelsorge-Pastorale Kommunikation im Cyberspace?
Karl GrunerDen Umgang mit dem Internet lernen. Die Online-Seminare des Instituts zur Förderung publizistischen Nachwuchses (ifp)
Eva M. Welskop-Deffaa und Birgit MockChristliche Weltgestaltung und handlungsorientierte Bildungsarbeit. Frauen(verbände) im Medienzeitalter
Matthias Kopp
Weichenstellung für die Zukunft. Zum neuen Statut des Katholischen Kinder- und Jugendbuchpreises der Deutschen Bischofskonferenz
Mattbias KoppMedien: Blick nach vorne. Anmerkungen zur Papstbotschaft anlässlich des 34. Welttags der Sozialen KommunikationsmittelDokumentation
Katholischer Kinder- und Jugendbuchpreis. Statut Papst Johannes Faul II. "Zu Beginn des neuen Jahrtausends Christus in den Medien verkünden". Botschaft zum 34. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel
Chronik
Literatur-Rundschau
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Zusammenfassung
Literatur-Rundschau
Abstract
Larcher, Gerhard I Grabner, Franz I Wessely, Christian (Hg.): Visible Violence. Sichtbare und verschleierte Gewalt im Film (Reinhold Zwick)
Plake, Klaus: Talkshows. Die Industrialisierung der Kommunikation (Susanne Haverkamp)
Schreiber, Hermann: Henri Nannen. Drei Leben (Christof Haverkamp)Stuiber, Heinz-Werner: Medien in Deutschland. Band 2: Rundfunk (Michael Schmolke)
Elitz, Ernst: Qualität, Quark und Quote. Orientierungsprobleme im Mediendschungel (SuK)
Hohlfeld, Ralf: Systemtheorie für Journalisten. Ein Vademecum (SuK)
Nachruf auf den "Ost-West-Informationsdienst" (Michael Schmolke)
Summary - Autoren des Heftes - Impressum
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Summary
Abstract
Autoren des Heftes
Impressum