Communicatio Socialis (ComSoc )
- doi.org/10.5771/0010-3497-1998-4
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Zusammenfassung
Communicatio Socialis ist eine medienethische Zeitschrift
um der wachsenden gesellschaftlichen Bedeutung von Kommunikations- und Medienethik gerecht zu werden,
um der Mediatisierung und Digitalisierung gesellschaftlicher Kommunikation und der Rolle des Internets eine ethische Reflexion entgegen zu setzen,
um den steigenden wissenschaftlichen Bemühungen in diesem Feld (Tagungen, Gründungen von Netzwerken und Fachgruppen sowie Einrichtung von Professuren) einen kommunikativen Raum zu geben,
um der aktuellen und gesellschaftlichen Verantwortung von Wissenschaft gerecht zu werden.
- 363–364 Der Inhalt 363–364
- 405–465 Berichte - Dokumentationen Martin Kranzl-Greinecker, Matthias Kopp, Johan Hahn, Ferdinand Oertel, Franz-Josef Eilers Martin Kranzl-Greinecker, Matthias Kopp, Johan Hahn, Ferdinand Oertel, Franz-Josef Eilers 405–465
- 468–479 Literatur-Rundschau Susanne Kampmann, Franz-Josef Eilers, hav hav, SuK SuK Susanne Kampmann, Franz-Josef Eilers, hav hav, SuK SuK 468–479
Der Inhalt
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Zu diesem Heft
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Zusammenfassung
Die Entwicklungen im Medienbereich, und hier insbesondere die Vervielfältigung der Programmangebote von Radio und Fernsehen sowie die Ausweitung der computergestützten Kommunikation bleiben nicht folgenlos für das traditionelle Konzept von Öffentlichkeit in der demokratisch verfaßten Gesellschaft. In seinem Artikel "Atomisierung der Öffentlichkeit" fragt Markus Kiefer, ob die Medien aufgrund dieser Entwicklung überhaupt noch ihrer gesellschaftlichen Aufgabe gerecht werden, die für die Demokratie lebenswichtige öffentliche Kommunikation zu gewährleisten. (...)
Atomisierung der Öffentlichkeit. Verlieren die Medien ihre lntegrationsfunktion?
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Zusammenfassung
Im weltweiten Maßstab zählt die Bundesrepublik heute zur Minderheit jener Staaten, in denen die Freiheit der Medien gewährleistet ist. Diese Tatsache muß nach dem Gang der deutschen Zeitgeschichte dankbar vermerkt werden. Unsere heutige Medienwirklichkeit wirft hingegen die Frage auf, ob dieses essentielle Grundrecht und die mit diesem Rechtsgut zusammenhängenden Verpflichtungen auch tatsächlich voll ausgeschöpft werden. In der Realität des dualen Rundfunks, des ausufernden Multimediaangebots der Computer- und Freizeitgesellschaft, der zunehmenden Lesemüdigkeit, der sinkenden Aufnahmebereitschaft vor allem gegenüber anspruchsvolleren politischen sowie kulturellen Informationsangeboten, sind nämlich Zweifel angezeigt, ob die faktisch praktizierte Freiheit der Medien nicht zu einer völligen Aufgabe ihrer öffentlichen Funktionen führt. (...)
Abstract
English
Markus Kiefer: Atomisation of the public sphere. Are the media losing their Integrations Function?
The recent changes to present day media, especially distinguished by the duplication of the choice of programmes on the television and on radio, as well as the expansion of computer supported communication (Internet), have grave consequences for the traditional concept of the public sphere. One of the fundamental constants of a liberal, enlightened public sphere within a democratically constituted society seems to be threatened, that is the generat accessibility to public discussion and its rationality. The mass public is ever more and more divided up into publies with special interests.The current changes to the mediatend to improve individuals' chances of obtaining information, and at the same time they make total social communication more difficult. The public tasks ascribed to the media, in particular the function of integration, can be always less and less perceived. Democracies, however, are existentially dependent on a space for the public sphere as wide and lively as possible which continually reproduces both the themes of general interest and the integrative norms for the society and for the nation. Counter-strategies for the recovery of a wide public sphere must be put into action through research and educational policy, by media policy and a discussion of rights. This starting point should be backed up by a renewed social debate about the public function of the media in the democratic system.
.,Was im Kopf eines anderen vorgeht, können wir nie wissen". Im Gespräch mit Ernst von Glasersfeld
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Zusammenfassung
Für manche, die gegenwärtig an den Debatten über die biologischen oder sozialen Bedingungen der Konstruktion von Wirklichkeit teilnehmen, ist die laufende Diskussion eine ganz und gar theoretische - und das heißt hier vor allem: alltagsferne - Angelegenheit. Ihnen geht es um eine bravourös vorgeführte intellektuelle Aktivität, der keine Praxis vorausgeht (und auf die vielfach auch keine solche folgt oder folgen soll). Für Ernst von Glasersfeld, der zu den Begründern der konstruktivistischen Epistemologie und zu den prominenten Stichwortgebern der aktuellen erkenntnistheoretischen Debatten zählt, stellt sich der Zusammenhang von Theorie, Praxis und persönlicher Biographie auf eine ganz andere Weise dar: Die Relativität dessen, was wir gemeinhin und etwas pauschal die Wirklichkeit nennen, ist für ihn eine frühe Lebenserfahrung. Wer, wie er, in verschiedenen Sprachen aufwächst, in verschiedenen Ländern beheimatet ist, wer, wie er, im Laufe seines Lebens ganz verschiedene Berufe ausgeübt hat (Farmer in Irland, Journalist in Italien, Professor für kognitive Psychologie in den USA u.a.), der ist wohl unvermeidlich mit der Einsicht konfrontiert, daß die jeweilige Sicht der Dinge - je nach Herkunft, Tradition und Sprache - immer auch eine etwas andere ist. Man muß, so lautet die Konsequenz, in seinem Denken von dieser Pluralität der Weltsichten ausgehen, sie zur Basis der eigenen Reflexionen über Phänomene wie Sprache und Verstehen oder Begriffe wie Wahrheit und Nützlichkeit machen. (...)
Berichte - Dokumentationen
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Berichte
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Martin Kranzl-GreineckerÖsterreichische und deutsche Kirchenpresse im Vergleich
Mattbias KoppKommunikation in Kirche und Welt: 5O Jahre Päpstlicher Medienrat
Mattbias KoppMystik und Bischofsamt - Vision und Ordensruf. Die Patronate für Journalisten und das Fernsehen feiern Jubiläum
Johan G. HalmDas Millenniumsproblem der Kirchen - ein Kommunikationsproblem. In den Niederlanden wird Religion wieder salonfähig
Ferdinand OertelDer Mehr-Wert des gedruckten Wortes. 18. Weltkongreß der Katholischen Weltunion der Presse in Paris
Franz-Josef EilersKreativität in der Medienwelt Der UNDA/OCIC Weltkongreß 1998 in Montreal
Dokumentation
Franz-Josef EilersSocial communication at the ASIAN SYNOD
Daten und Überlegungen zur Entwicklung und Situation der Katholischen Weltunion der Presse (UCIP) seit 1992. Vorgelegt von Dr. Günther Mees zum Abschluß seiner sechsjährigen Präsidentschaft
Zur Erinnerung an Walther Kampe.
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Im jetzt zuende gehenden Jahr ist - am 22. April 1998, 88 Jahre alt - Weihbischof Walther Kampe gestorben. Er war, soweit ich mich erinnern kann, der erste katholische Bischof, der in der Nachkriegszeit das Epitheton "Pressebischof' zugeordnet bekam - heute würde man wohl sagen "Medienbischof. Pressebischof war er nicht von Amts wegen und schon gar nicht in der Art, wie seine Amtskollegen Dyba (Fulda) oder Krenn (St. Pölten) sich zum gefundenen Fressen der medialen Konflikthascher haben stilisieren lassen. (...)
Literatur-Rundschau
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Zusammenfassung
Literatur-RundschauFrank Esser, Die Kräfte hinter den Schlagzeilen. Englischer und deutscher Journalismus im Vergleich (Susanne Kampmann)
Abstract
Jo Reichertz/Thomas Unterberg (Hg.), Telekulturen. Fernsehen und Gesellschaft (Susanne Kampmann)
Internationales Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen IZI (Hg.), Fernsehen und Jugend. Eine Bibliographie internationaler Fachliteratur 1990-1997 (SuK)
Elke Halefeldt, Unterwegs zur Medienkompetenz. Die medienpädagogische Landschaft der Bundesrepublik Deutschland (SuK)
Hellmuth Karasek, Das Magazin. Roman (hav)
V.J. Naidu, Issues in the Media I Gaston Roberge, Communication Cinema Development. From Morosity to Hope (Franz-Josef Eilers)
Jacob Srampickal/Jude Botelho/Ray Kancharla (Ed.), Media Education in India. Ernerging Trendsand Perspectives (Franz-Josef Eilers)
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