Communicatio Socialis (ComSoc )
- doi.org/10.5771/0010-3497-1997-1
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Communicatio Socialis ist eine medienethische Zeitschrift
um der wachsenden gesellschaftlichen Bedeutung von Kommunikations- und Medienethik gerecht zu werden,
um der Mediatisierung und Digitalisierung gesellschaftlicher Kommunikation und der Rolle des Internets eine ethische Reflexion entgegen zu setzen,
um den steigenden wissenschaftlichen Bemühungen in diesem Feld (Tagungen, Gründungen von Netzwerken und Fachgruppen sowie Einrichtung von Professuren) einen kommunikativen Raum zu geben,
um der aktuellen und gesellschaftlichen Verantwortung von Wissenschaft gerecht zu werden.
- 3–16 Säkularisierung und Kirchenwerbung. Von der Schwierigkeit der Kirche, für sich zu werben, ohne Werbung zu betreiben. Alexander Mereien, Andreas Hörmann Alexander Mereien, Andreas Hörmann 3–16
- 28–73 Berichte - Dokumentationen - Chronik Antonius Liedhegener, Bernd Mathieu, Michael Albus Antonius Liedhegener, Bernd Mathieu, Michael Albus 28–73
- 74–84 Die Literaturrundschau Susanne Kampmann, Stefan Wolf, Michael Schmolke Susanne Kampmann, Stefan Wolf, Michael Schmolke 74–84
Zu diesem Heft
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-1997-1-1
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Zusammenfassung
Mit dem Heft 1/1997 beginnt der 30. Jahrgang von Communicatio Socialis. Wir haben dieses Datum zum Anlaß genommen, unseren Lesern Communicatio Socialis in einer veränderten Heftgestaltung zu präsentieren. In der Redaktion, mit dem Verlag und mit den Herausgebern haben wir lange über die neue Heftgestaltung diskutiert. Bekanntlich läßt sich über Geschmacksfragen endlos streiten. Das haben auch unsere internen Diskussionen gezeigt. Wir hoffen dennoch, daß wir unseren Lesern mit diesem Heft zugleich eine ,verbesserte' Form der Heftgestaltung vorlegen können. Der erste Beitrag von Alexander Mereien und Andreas Hörmann über ,Säkularisierung und Kirchenwerbung' greift eine Fragestellung auf, die bereits im Mittelpunkt des Heftes 3/1995 gestanden hat. Daß die öffentliche Bedeutung der Kirchen in unserer Gesellschaft kontinuierlich abnimmt, ist eine Tatsache. Immer häufiger versuchen die Kirchen auf diesen Säkularisierungstrend mit Werbekampagnen zu reagieren. Vor diesem Hintergrund fragen die Autoren, ob kirchliche Werbemaßnahmen theologisch und publizistisch überhaupt sinnvoll sind. (...)
Säkularisierung und Kirchenwerbung. Von der Schwierigkeit der Kirche, für sich zu werben, ohne Werbung zu betreiben.
Autoren
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- doi.org/10.5771/0010-3497-1997-1-3
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Zusammenfassung
"Die ( ... ) Kirche als Raum des Lebens und Erlebens wird von vielen einfach nicht mehr wahrgenommen." Dieser Satz, entnommen aus einer Informationsbroschürel über eine kirchliche ,Öffentlichkeitsinitiative', trifft den Kern der Sache - die Krise der Kirche nur zu gut. Worin drückt sich diese Krise aus? Einmal darin, daß die Zahl derer, die regelmäßig den sonntäglichen Gottesdienst besuchen, immer kleiner wird und daß immer weniger Menschen bereit sind, sich aktiv an der Gestaltung des religiösen Gemeindelebens zu beteiligen. In zweiter Linie in der vielbeachteten, immer größer werdenden Zahl der Kirchenaustritte und dem damit verbundenen Rückgang der Kirchensteuereinnahmen. Aber ist dies wirklich eine Frage der Wahrnehmung? Oder verbirgt sich hinter den kleiner und größer werdenden Zahlen das Problem, daß die Kirche nicht mehr in der Lage ist, den Menschen adäquate Antworten auf ihre Sinnfragen zu geben. Ein Begriff, der die Ursachen der Kirchenkrise zentral erfaßt, ist der Begriff der Säkularisierung. Im ersten Teil dieser Ausführungen steht daher eine knappe Betrachtung dessen, was genau mit diesem Begriff ausgedrückt werden soll.
Abstract
English
Alexander Mereien und Andreas Hörmann: Secularisation and advertising campaigns for the Church - the difficulty of the Church to give publicity without advertising.Since years, the public importance of the churches is continually diminishing. Therefore, the churches are trying to face this development by launehing advertising campaigns. Considering this, the authors are questioning whether such advertising campaigns by the churches are senseful from the theological side as weil as from the side of publicity. Talring over the logic of advertising, the churches get into conflicts with their original task to evangelise and to proclaim the mission of the church. To advertising agencies, marketing the mission of the churches means in the sense of their logic to handle the church like any other product. Doing so, the mission becomes exchangeable and productlike. Therefore, the authors are pleading for another way to give publicity to the mission of the church by showing the authentic Christian praxis in daily life according to the principle of charity, as it could be found forexample in housing homeless people or talring care of the sick in hospitals or of the unprotected in police-stations. At the end, the authors are questioning, however, whether the churches have changed form living Christian communities to pure administrative organisations which are no Ionger able to live the praxi.s of charity as necessary.
"Die unaufhebbare Endgültigkeit der Vorläufigkeit". Im Gespräch mit Siegfried J. Schmidt.
Autoren
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- doi.org/10.5771/0010-3497-1997-1-17
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Zusammenfassung
Seit einigen Jahren gewinnt- auch in der Literatur- und Medienwissenschaft - eine Denkschule an Popularität, die von manchen Autoren in den Rang eines ,neuen Paradigmas' erhoben wird und unter der Sammelbezeichnung ,Konstruktivismus' für Furore sorgt. Die zentrale Prämisse konstruktivistischer Theoriebildung ist in einer Äußerung des Biologen Humberto Maturana angelegt: "Alles was gesagt wird, sagt ein Beobachter zu einem anderen, der er selbst sein kann." Mit diesem Satz wird die ontologische Faktizität der Welt nicht bestritten; wohl aber negiert Maturana (und mit ihm jeder andere Konstruktivist) in epistemologischer Hinsicht ihre voraussetzungsfreie Erkennbarkeit. (...)
Berichte - Dokumentationen - Chronik
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-1997-1-28
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Zusammenfassung
Berichte
Abstract
Antonius Liedhegener - Katholische Filmarbeit in Deutschland seit den Anfängen des Films Probleme der Forschung und der Geschichtsschreibung. Ein Tagungsbericht.
Bern Mathieu - Nach fünfzig Jahren: ein neuer Titel. Die Neuorientierung einer traditionsreichen christlichen lokalen Tageszeitung.
Michael Albus - Welt im Nebel. Religion in Fernsehprogrammen für die Familie.
Quality in Television Programming. Summary of recent studies by "Communication Research Trends"
Dokumentation
Guidelines for Televising the Liturgy. A document by the United States Bishop's Conference.
Communication Challenges in Asia. Programm of the Asian Bishops for 10 measurus.
Chronik
Die Literaturrundschau
Autoren
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- doi.org/10.5771/0010-3497-1997-1-74
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Zusammenfassung
Eckhard Bieger, Religiöse Rede im Fernsehen; Köln: Katholisches Institut für Medieninformation 1995, 503 S./29,80 DM - Susanne Kampmann
Abstract
Martin Ammon und Eckart Gottwald (Hg.), Kino und Kirche im Dialog, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 1 996, 209 S. - Stefan Wolf
Jörg Requate, Journalismus als Beruf. Entstehung und Entwicklung des Journalistenberufs im 19. Jahrhundert. Deutschland im internationalen Vergleich (Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft, Bd. 1 09), Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 1995, 500 s. - Michael Schmolke
Mediendienstleistungs-GmbH (Hrsg.), Stylebook: Aus der Praxis für die Praxis. Hilfen für den Redaktionsalltag, 42 S./32,30 DM (Direktbezug: MDG, Dachauer Str. 50, 80335 München) - Michael Schmolke
Johann Gregor Breuer, Was für Jahre! Lebenserinnerungen, hg.v. Klaus Goebel, Dortmund: Selbstverlagder Dortmunder Gesellschaft für Schulgeschichte 1995, 298 s. - Michael Schmolke
Klaus Beyrer/Martin Dallmeyer (Hg.), Als die Post noch Zeitung machte. Eine Pressegeschichte, Frankfurt/Gießen: Deutsches Postmuseum/Anabas 1994, 207 s. - Michael Schmolke
Summary - Autoren des Heftes
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-1997-1-85
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Zusammenfassung
Summary
Abstract
Autoren des Heftes