Communicatio Socialis (ComSoc )
- doi.org/10.5771/0010-3497-1994-4
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Communicatio Socialis ist eine medienethische Zeitschrift
um der wachsenden gesellschaftlichen Bedeutung von Kommunikations- und Medienethik gerecht zu werden,
um der Mediatisierung und Digitalisierung gesellschaftlicher Kommunikation und der Rolle des Internets eine ethische Reflexion entgegen zu setzen,
um den steigenden wissenschaftlichen Bemühungen in diesem Feld (Tagungen, Gründungen von Netzwerken und Fachgruppen sowie Einrichtung von Professuren) einen kommunikativen Raum zu geben,
um der aktuellen und gesellschaftlichen Verantwortung von Wissenschaft gerecht zu werden.
- 313–314 Der Inhalt 313–314
- 317–338 Fremde als Objekt. Asylberichterstattung in deutschen Tageszeitungen Walter Hömberg, Sabine Schlemmer Walter Hömberg, Sabine Schlemmer 317–338
- 354–383 Zur Debatte Susanne Kampmann, Ulrich Fischer, Eckhard Bieger Susanne Kampmann, Ulrich Fischer, Eckhard Bieger 354–383
- 384–416 Berichte - Dokumentation - Chronik Ferdinand Oertel, Hermann Boventer Ferdinand Oertel, Hermann Boventer 384–416
- 417–428 Die Literatur-Rundschau Hermann-Josef Große Kracht, Erich Geretschläger, Johannes Fischer, Michael Schmolke Hermann-Josef Große Kracht, Erich Geretschläger, Johannes Fischer, Michael Schmolke 417–428
Der Inhalt
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- doi.org/10.5771/0010-3497-1994-4-313
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Zu diesem Heft
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Zusammenfassung
Ein wichtiges Thema in der politischen Auseinandersetzung der vergangenen Jahre war die Asylfrage. Natürlich haben auch die Medien darüber berichtet. Aber wie haben sie berichtet? Wie wurden die Asylbewerber eingeschätzt und bewertet, in welchen Kontexten traten sie auf, welche Themen und Probleme wurden mit ihnen verbunden? Im ersten Artikel dieses Heftes zum Thema "Fremde als Objekte. Asylberichterstattung in deutschen Tageszeitungen" gehen Walter Hörnberg und Sabine Schlemmer diesen Fragen nach. Sie stellen dabei die Ergebnisse ihrer Inhaltsanalyse von sechs Tageszeitungen in ausgewählten Zeiträumen zwischen 1990 und 1993 vor. Auf dem Hintergrund der besorgniserregenden ausländerfeindlichen Attacken in unserem Land muß der Befund aufhorchen lassen: Asylbewerber werden vorwiegend als Objekte und Adressaten administrativer Entscheidungen thematisiert. Ihre komplizierten und oft auch tragischen Lebensverhältnisse in Vergangenheit und Gegenwart, sowie die Zusammenhänge von Flucht und Asyl, werden kaum beachtet. (...)
Abstract
Fremde als Objekt. Asylberichterstattung in deutschen Tageszeitungen
Autoren
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Zusammenfassung
Die Asylfrage war in den letzten Jahren eines der beherrschenden Themen der politischen Kommunikation in Deutschland. Sie stand imMittelpunkt erregter Auseinandersetzungen auf allen politischen Ebenen von den Städten und Gemeinden bis zu den Ländern und zum Bund. An der kontroversen Diskussion um Einwanderungspolitik und Asylrecht beteiligten sich nicht nur die Parteien, sondern auch die gesellschaftlich relevanten Gruppen: Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften, Kirchen und Wohlfahrtsverbände sowie eine große Zahl von Bürgerorganisationen und Initiativgruppen. Die Debatten wurden ausgelöst durch die nationalen Auswirkungen er globalen Migration. Weltweit sind derzeit mehr als 200 Millionen Menschen auf der Flucht - manche Experten nennen sogar noch deutlich höhere Zahlen. Die Anzahl der politischen Flüchtlinge wird auf 13 bis 20 Millionen geschätzt, von denen etwa eine Million Zuflucht in Europa und Nordamerika suchen. (...)
Abstract
English
SUMMARY: Refugees as objects - Reporting about asylum in German newspapers
In recent times the question of asylum has been a dominant issue in the political debates of Germany. In view of an alarming increase of hostile tendencies to foreign people even the media came under fire. In this article the followi~ questions Will be discussed: How does the press ~rtray applicants for political asylum? In which contexts do they appear, which issues and prob1ems are connected with them? How are applicants for political asylum assessed and judged? Answers to these questions will give an analysis of six newspapers. Selected periods between 1990 and 1993 h.ave been examined as regards content. The resu1ts are pointing out problems in the conception of news selection: applicants for pofitical asylum appear in particular in connection with conflicts. They hardly ever have the chance to speak for themselves. On the contrary, they are mainly portmyed as objects and Iiddresses of administrative decisions. The many-layered reality of these applicants and the interrelation between escape and asyfum escapes the attention of the examined papers.
Christliche Religionen und Masssenmedien in Brasilien
Autoren
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- doi.org/10.5771/0010-3497-1994-4-339
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Zusammenfassung
Der vorliegende Artikelt will einen informativen Überblick über das Verhältnis der verschiedenen christlichen Kirchen und Denominationen im Brasilien der Gegenwart zum System der modernen Ma55enmedien vermitteln. Dieses Thema wird in sechs Punkten angegangen. In den ersten beiden Abschnitten werden ein kurzes Panorama der Religionen in Brasilien (1.) und einige Grunddaten und -fakten zur Geschichte und Gegenwart der brasilianischen Medienlandschaft (2.) entfaltet, bevor dann näher auf den Umgang und den Gebrauch der Ma55enmedien durch die katholische Kirche (3.), durch die traditionellen protestantischen Kirchen (4.) und durch die im Verlauf des 20. Jahrhunderts entstandenen Pfingstkirchen und das sog. Neupfingstlertum (5.) eingegangen wird. In einem abschließenden Fazit (6.) werden die wichtigsten Ergebnisse dieses Uberblicks in einigen knappen Aussagen zusammengefaßt, um die Gemeinsamkeiten und Unterschiede im religiöskirchlichen Umgang mit dem breiten Spektrum der modernen Ma55enmedien auf den Punkt zu bringen. (...)
Abstract
English
SUMMARY: Christian religions and mass media in Brazil
The author gives a brief overview on the correlation between the different Christian reli~ons of Brazil and modern mass media. He starts off Wlth some information on the history and present situation of the existing reli~ions in Brazil. Afterwards the basic data of the Brazilian media system is pomted out. On this foundation he describes in detail the ways in which the Roman Catholic Church uses mass media and what is about the media presence of Catholicism in the present Brazilian culture. Ukewise, the different Protestant Churches are portrayed in detail. In this case, the attention is not only on traditional Protestant denominations, which go back to the era of the Reformation, but also on the development of tfie Pentecostal and Neo-Pentecostal movements of the 20th century, which, in the last decades, can report rapid growing rates in Brazil.
Zur Debatte
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Zusammenfassung
Zur DebatteSusanne KampmannRadioarbeit und Medienpädagogik im Erzbistum Köln. Eine Replik auf den Beitrag von Demward Hoffmann
Abstract
Ulrich Fischer"Krimiserie mit Gottes Segen". Reflexionen zur SAT.1-Serie ,schwarz greift ein'
Eckhard BiegerKönnen Unterhaltungs-Serien religiöse Inhalte transportieren?
Berichte - Dokumentation - Chronik
Autoren
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Zusammenfassung
BerichteFerdinand OertelNewsletters in den USA im Aufschwung. Neue Formen binnenkirchlicher Information und Kommunikation
Abstract
Hermann BoventerJournalismus auf der Datenautobahn. 6. Medienforum Nordrhein- Westfalen über die digitale Revolution
Schwieriges Feld für katholische Presse in Afrika
DokumentationKommunikation in Priesterausbildung und religiösen Gemeinschaften
Das brüderliche Leben in Gemeinschaft
Chronik
Die Literatur-Rundschau
Autoren
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Zusammenfassung
Literatur-Rundschau
Abstract
Hermann Boventer: Medien und Demokratie. Nähe und Distanz zur Politik
Jürgen Gerhards: Neue Konfliktlinien in der Mobilisierung öffentlicher Meinung. Eine Fallstudie
Gert Hagelweide: Literatur zur deutschsprachigen Presse
Martina Höhns: Die "Neue Weltinformations- und Kommunikationsordnung". Eine Analyse der Diskussion im Ökumenischen Rat der Kirchen
Heinz PüreriJohannes Raabe: Medien in Deutschland. Band 1: Presse