Communicatio Socialis (ComSoc )
- doi.org/10.5771/0010-3497-1993-1
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Communicatio Socialis ist eine medienethische Zeitschrift
um der wachsenden gesellschaftlichen Bedeutung von Kommunikations- und Medienethik gerecht zu werden,
um der Mediatisierung und Digitalisierung gesellschaftlicher Kommunikation und der Rolle des Internets eine ethische Reflexion entgegen zu setzen,
um den steigenden wissenschaftlichen Bemühungen in diesem Feld (Tagungen, Gründungen von Netzwerken und Fachgruppen sowie Einrichtung von Professuren) einen kommunikativen Raum zu geben,
um der aktuellen und gesellschaftlichen Verantwortung von Wissenschaft gerecht zu werden.
- 3–4 Der Inhalt 3–4
- 40–54 Pastoral communications planning: perspectives and challanges Angela Zukowski Angela Zukowski 40–54
- 55–86 Berichte - Chronik Josef Schlösser, Susanne Kampmann, John Vallamattarn, Hamid Henry, Michael Schmolke Josef Schlösser, Susanne Kampmann, John Vallamattarn, Hamid Henry, Michael Schmolke 55–86
- 87–98 Die Literaturrundschau Michael Krzeminski, Hermann Boventer, Susanne Kampmann, Rolf Pitsch, Hermann Große-Kracht Michael Krzeminski, Hermann Boventer, Susanne Kampmann, Rolf Pitsch, Hermann Große-Kracht 87–98
Der Inhalt
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Zu diesem Heft
Autoren
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Zusammenfassung
Communicatio Socialis kann mit dem Heft 1/1993 zugleich auch auf die ersten 25 Jahre seiner Existenz zurückblicken. Herausgeber und Redaktion haben dieses Datum zum Anlaß genommen, den Untertitel der Zeitschrift neu zu fassen. Wir hoffen damit, der thematischen Perspektive noch besser gerecht zu werden, der sich Communicatio Socialis von Beginn an verpflichtet weiß. Über die Gründe, die uns zur Modifikation des Untertitels bewogen haben, informiert M. Schmolke in einer kurzen Stellungnahme im Anschluß an die redaktionelle Einführung in dieses Heft. (...)
Abstract
"Der Kasuar - ein Christ in der Industriegesellschaft"
Autoren
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Zusammenfassung
Der zuerst 1979 im Styria-Verlag erschienene Roman von Mattbias Mander: "Der Kasuar" ist singulär. Ich kenne kein anderes Buch, mit dem ich diesen Roman vergleichen könnte. 1982 ist das 419 Seiten starke Buch auch als Taschenbuch im Ullstein-Verlag erschienen; daraus darf man folgern, daß es sich durchzusetzen beginnt. Das ist keineswegs selbstverständlich, denn dieser Roman kommt einem zunächst sehr fremd vor. Man muß sich mühen, einen Zugang zu finden. Die Hauptfigur mit Namen Rausak, auf die alle Aufzeichnungen dieses Romans zurückgehen, hat ein anderes Verständnis von Erzählen, als wir es gewohnt sind. Rausak versteht Erzählen: "in Tonfall und Sinn wie errechnen, ermessen, erarbeiten, erwandern, erklettern, ertrotzen, Faktum an Faktum, schlichten, in großer Zahl so aufgelistet, daß Gesetze erkennbar werden müßten, wenn in der Wirklichkeit Gesetze herrschten" (202). (...)
Abstract
English
The "ostrich" - a Christian in the industrial society.
The present text deals with the book "The Ostrich" by Matthias Mander published in 1979 and wonders about the literary and social importance of this novel. "The strich is a bird which Jives in the thicket and whose wings are therefore reorganized as rochard quills: ,it is a strong land animal, yet a flier at heart'." Matthias Mander uses this image to describe man in the industrial society. It is a book complete with a whole host of observations, thoughts, examples. It does not reveal its wealth until one has grasped its well-planned form and its structure. The numerous questions concerning a human organization of industrial society are brought up and discussed in an interesting literary form.
Kirchliche Kommunikation in der entwickelten Kommunikationsgesellschaft
Autoren
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Zusammenfassung
Gute Sprüche haben ein langes Leben, wenn sie erst einmal eingeschlagen haben. So ist uns allen noch Marshall McLuhan in der Erinnerung und sein "globales Dorf". Das war und ist seit 1962 ein Schlagwort so recht nach dem Herzen aller halbwegs gebildeten Menschen. Aber prophetisch war es nicht oder jedenfalls nicht in dem Sinne, den jeder zu verstehen glaubte. Die Erfindung des Buchdrucks habe zu einer Explosion der menschlichen Rationalität geführt, meinte McLuhan. "Die Produktion von Büchern und Flugschriften beseitigte seiner Ansicht nach endgültig den totalen Dialog des Analphabeten mit seiner geschlossenen, nahen Umwelt der primitiven Dorf-gemeinschaft und damit die soziale Harmonie." (...)
Abstract
English
Ecclesiastical communication in the developed communication society.
At the end of the second millenium, modern communication networks are spread throughout the populated world. It is disputable whatever the omnipresence of communication technology and the permanent availability of the offers of the mass media are more useful or more damaging to the development of mankind. Yet, one cannot deny that people naturally turn towards these offers and make use of them. Whenever the church wants to communicate with mankind, it encounters this state of complete communicative equipment natured within the last 40 years. It does so in any case in industrial countdes and in countdes embarking on this state. Both the equipment and the technologically determined style and rite of communication are already there, where the church wants to catch on with its message. But just as the church reacted too late first to Gutenberg and then to the mass press coming into existence in the 19th century, its reaction to the present electronic revolution in ommunication is not comprehensive nor competent enough. The modernisations of ecclesiastical speech and mass media are indeed remarkable. But they have little effect on a public which is no Ionger able to hear the one message weil, because it is used to hear many different "messages" every day. The church has to align all its efforts with upholding the representation of its content within the process which Ieads to a developed communication society. This can only succeed if it notes that the people Jiving in this communication society are the way they are and if it is prepared to translate this knowledge into pastoral practice.
Pastoral communications planning: perspectives and challanges
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- doi.org/10.5771/0010-3497-1993-1-40
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Zusammenfassung
different perspective to take. Now, however the economic recession and the down-sizing of dioceses is having a direct impact on the structure, administwtion and vision of all ministries in dioceses across the United States. Diocesan Church communication, especially, is having a difficult time surviving under the present conditions.1 This article is an attempt to reflect on our present situation. It is not a comprehensive study, but rather a basis for dialogue and reflection. The primary question before us is: "What have we learned from the past and what insights does the past offer us for the future?" (...)
Abstract
Zusammenfassung
Pastorale Kommunikationspläne: Perspektiven und Herausforderungen.
Es liegt Ironie in der Tatsache, da8 die neue Pastoralinstruktion ,Aetatis Novae' gerade zu einer Zeit erscheint, in der die diözesanen Bemühungen um kirchliche Kommunikation in den Vereinigten Staaten auf einem Tiefpunkt angelangt sind. Die Bischöfe bezeichnen die kirchliche Abwertung diözesaner Bemühungen im Feld der Kommunikation als "richtige Neugewichtung" für die Zukunft. Trotz der Drosselung vieler Initiativen im Bereich der Kommunikation aus den 1980er Jahren gibt es jedoch einige Hoffnungsschimmer. Viele amerikanische Diözesen entwickeln z. Zt. nämlich eigene Pastoralpläne für "Kommunikation", die z. T. mit grundlegenden Neuordnungen des kirchlichen Dienstes insgesamt einhergehen. Dabei wird das Feld der Kommunikation immer häufiger als zentrales Anliegen aller kirchlichen Aufgaben wahrgenommen und erscheint immer weniger als ein isoliertes Aufgabenfeld, das unverbunden neben anderen Aufgabenfeldern steht. Diese neuen Ansätze werden von ,Aetatis Novae' unterstützt und gefördert. Das ,Center for Religious Communications' an der Universität Dayton (Ohio; USA) begleitet und unterstützt diese Entwicklungen. Es zeigt sich, da8 viele Kirchenleitungen im Hinblick auf ,pastorale Kommunikation' oft nur an kurzfristigen Zielen oder einzelnen Projekten interessiert sind und langfristigen Bemühungen in diesem Bereich eher skeptisch gegenüberstehen. Die Verantwortlichen der Diözesen sollten aber in längeren Perspektiven denken, wie dies in einigen diözesanen Pastoralplänen bereits geschieht. Diese Planungen und Überlegungen werden auch weiterhin vom ,Center for Religious Communications' dokumentiert und begleitet.
Berichte - Chronik
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Zusammenfassung
Berichte
Abstract
Josef Schlösser, Verantwortungsvoller Partner in der Medienlandschaft. Die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) besteht 40 Jahre
Susanne Kampmann, Erlaubt ist, was ankommt Akademietagung über "Werbung und Ethik" in der Thomas Morus-Akademie, Bensberg
John Vallamattam, Catholic Press in India
Hamid Henry, Catholic Press in Pakistan
Michael Schmolke, Dank an Henk Prakke
Chronik
Die Literaturrundschau
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Zusammenfassung
Michael N. Haas/Uwe Frigge/Gert Zimmer, Radio-Management. Bernd-Peter Arnold/Siegfried Quandt (Hg.), Radio heute
Abstract
Jay Newman, The journaHst in Plato's cave
Christoph Freudenthaler, Der Konflikt um die neue Telekommunikationsinfrastruktur
Jürgen Wilke/Bernhard Rosenberger, Die Nachrichtenmacher
Michael Haller/Helmut Holzhey (Hg.); Medien-Ethik