Communicatio Socialis (ComSoc )
- doi.org/10.5771/0010-3497-1991-2
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Communicatio Socialis ist eine medienethische Zeitschrift
um der wachsenden gesellschaftlichen Bedeutung von Kommunikations- und Medienethik gerecht zu werden,
um der Mediatisierung und Digitalisierung gesellschaftlicher Kommunikation und der Rolle des Internets eine ethische Reflexion entgegen zu setzen,
um den steigenden wissenschaftlichen Bemühungen in diesem Feld (Tagungen, Gründungen von Netzwerken und Fachgruppen sowie Einrichtung von Professuren) einen kommunikativen Raum zu geben,
um der aktuellen und gesellschaftlichen Verantwortung von Wissenschaft gerecht zu werden.
- 141–142 Der Inhalt 141–142
- 173–188 Katholische (Ex-)DDR-Medien in der Umstellung auf die Marktwirtschaft Renate Hackel-de Latour Renate Hackel-de Latour 173–188
- 197–239 Berichte - Dokumentation - Chronik Joan Hemels, Joe Feist, Ferdinand Oertel Joan Hemels, Joe Feist, Ferdinand Oertel 197–239
Der Inhalt
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Zu diesem Heft
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Zusammenfassung
Gemeinschaft und Fortschritt der menschlichen Gesellschaft sind nach Aussage der Pastoralinstruktion "Communio et Progressio" von 1971 die obersten Ziele der sozialen Kommunikation und ihrer Instrumente. Für die katholische Presse, sie sollte diese Zielsetzung vorbildlich einlösen, formuliert "Communio et Progressio" in einem eigenen Abschnitt noch einmal folgenden Anspruch. (...)
Abstract
Aktivitäten für die Sozialreform. Der sozialpolitische Beitrag der Berliner katholischen Presse im ausgehenden 19. Jahrhundert
Autoren
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Zusammenfassung
Im Kulturkampf, dem Höhepunkt der Auseinandersetzung zwischen katholischer Kirche und Teilen von Staat und Gesellschaft im 19. Jahrhundert, hatte sich die katholische Presse als eigenständige gesellschaftliche Kraft profiliert. Der Erfolg, für dessen Ausmaß die Anzahl der Neugründungen und die Höhe der Auflagen nur ein, wenn auch wichtiger Anhaltspunkt sein kann, hatte den zahlreichen Tages- und Wochenzeitungen ein hohes Maß an materieller und institutioneller Unabhängigkeit gebracht. Die katholische Presse, die in Berlin für das weiträumige Diasporagebiet erschienen war, konnte in den Jahren des Kulturstreits sogar eine führende Position im Spektrum des politischen Katholizismus erringen. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit standen kämpferische Redakteure wie Paul Majunke, der schon wegen seiner strikten Apologetik und entsprechend unversöhnlichen Haltung gegenüber den Kritikern des Vatikanums in Erscheinung getreten war, 1 und Friedrich Nienkemper, der von der Berliner Polizei als "verbissener Demokrat" angesehen wurde und seinem "entschieden oppositionellen" Standpunkt mehrere Verurteilungen wegen sogenannter Pressedelikte zu verdanken hatte. (...)
Abstract
English
With reference to the historical background of catholicism discussing the social question, the author outlines the socio-political positions of the Berlin catholic press in the 19th century. First of all two different concepts can be found in the catholic newspapers: on the one hand the demand for a state-run social policy and on the other hand the demand for a reformation of prevalent ethical convictions. Within this concepts the social question was brought about above all by the Iack of fundamental christian views among workers and entrepreneurs. Both ideas followed the fundamental philosophy of the emperor, and were aimed against the social democratic movement of the workers. The later hostile policy of Wilhelm II. towards unions, however, increased the sympathy within the catholic press for the creation of a strong national trade union. Nevertheless, due to pressure from church authorities, the support of the national trade union was given up by the catholic press of Berlin as a result of the so-called "Gewerschaftsstreit".
Katholische (Ex-)DDR-Medien in der Umstellung auf die Marktwirtschaft
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Zusammenfassung
In den Monaten seit der sanften Revolution haben sich die Ereignisse überschlagen, veränderte sich die politische Landschaft in atemberaubendem Tempo. Auch in der Medienlandschaft der DDR vollzog sich ein gewaltiger Umbruch. Über diese Medienlandschaft im früheren SED-Staat waren die westlichenjournalisten durchweg nur in groben Zügen informiert. Eine weitgehend unbekannte Größe war dabei die konfessionelle Presse, wie z. B. der katholische Medienmarkt Es war ein kleiner Markt, der im "real existierenden Sozialismus" der DDR ein bescheidenes Dasein führte. Gleichwohl hatte die konfessionelle Publizistik eine Sonderstellung. Der Strudel der Veränderungen erfaßte auch die publizistische Arbeit der katholischen Kirche. Das enge Korsett, das der kirchlichen Medienarbeit in den vergangeneo Jahrzehnten nur geringen Spielraum ließ, gibt es nicht mehr. Doch zuerst ein Blick zurück. Mit welchen Mitteln und unter welchen Bedingungen konnte die katholische Kirche in der Presse ihre Gläubigen informieren? (...)
Abstract
English
The journalistic work of the catholic church in the GDR was kept on a tight-rope. Retrospectively it is to be shown just by what means and under what circumstances the catholic church was able to inform their believers. Since October 1989 the catholic work in the media has changed. New opportunities arose, but also difficulties in converting to the market economy. Cooperation with western publishers had tobe arranged in order to be able to meet the new requirements. In the field of broadcasting the church is trying very hard to have church editorials installed in the media laws of the five new "Bundesländer". Such editorials, however, also need qualified journalists with religious views. These are rare in the former GDR. Assistance in journalistic education as weil as advanced journalistic training is provided by several catholic associations, among others by the "Arbeitsgemeinschaft Katholische Presse (AKP)" (catholic press association, Anm. d. Ü.).
Neuere Entwicklungen kirchlicher Medienförderung in der Dritten Welt. Schwerpunkte und Tendenzen in den Jahren 1985-1989 aus der Sicht des Catholic Media Council
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- doi.org/10.5771/0010-3497-1991-2-189
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Zusammenfassung
Während die zwischenstaatliche Entwicklungszusammenarbeit im Medien- und Kommunikationsbereich ihren Höhepunkt in der zweiten Hälfte des zurückliegenden Jahrzehnts überschritten zu haben scheint, hat sich die Förderung entsprechender Programme durch die kirchlichen Hilfswerke im großen und ganzen auf hohem Niveau konsolidiert. Bestimmte Schwerpunktverlagerungen in der Förderung legen allerdings nahe, daß Kommunikation als funktionalem Element integrierter Entwicklungsprojekte in Zukunft mehr Bedeutung zukommen wird als der Förderung in sich relevanter, aber isolierter Einzelmaßnahmen. (...)
Abstract
English
Whereas inter-governmental development cooperation in the media and comrnunications sector obviously reached its peak in the second half of the last decade, support of respective programrnes through Church funding agencies by and !arge consolidated at the high Ievel which had been achieved. There are however indicators for certain structural changes suggesting that more emphasis will be put in future on comrnunications as a functional component of integrated development projects rather than on media ventures with an end in itself.
Berichte - Dokumentation - Chronik
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- doi.org/10.5771/0010-3497-1991-2-197
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Zusammenfassung
Berichte
Abstract
Joan HemelsVeränderungen in der katholischen Publizistik der Niederlande
]oe Michael FeistReport on Censorship survey
Ferdinand OertelAnwalt der Informationsfreiheit in der Kirche.Zum Tod von Konrad W. Kraemer
Dokumentation
Zum Thema Pressefreiheit und Zensur:UCIP-Resolution
Erklärung der Evangelischen Medienakademie
Kommentar des Direktors der GEP
Der Krieg als Medienschauspiel:Aus einem Interview mit dem Erzbischof von Paris,Kardinal Lustiger
Stellungnahme des Bensberger Kreises zur Zeitschrift "Theologisches"
Chronik
Die Literatur-Rundschau
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- doi.org/10.5771/0010-3497-1991-2-240
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Zusammenfassung
Jürgen Habermas, Strukturwandel der Öffentlichkeit.Mit einem Vorwort zur Neuauflage (H. Rolfes)
Abstract
Hans-Joachim Höhn, Vernunft - Glaube - Politik.Reflexionsstufen einer christlichen Sozialethik (W. Kroh)