Communicatio Socialis (ComSoc )
- doi.org/10.5771/0010-3497-1986-3
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Communicatio Socialis ist eine medienethische Zeitschrift
um der wachsenden gesellschaftlichen Bedeutung von Kommunikations- und Medienethik gerecht zu werden,
um der Mediatisierung und Digitalisierung gesellschaftlicher Kommunikation und der Rolle des Internets eine ethische Reflexion entgegen zu setzen,
um den steigenden wissenschaftlichen Bemühungen in diesem Feld (Tagungen, Gründungen von Netzwerken und Fachgruppen sowie Einrichtung von Professuren) einen kommunikativen Raum zu geben,
um der aktuellen und gesellschaftlichen Verantwortung von Wissenschaft gerecht zu werden.
- 197–205 Kommunikationsausbildung im Priesterseminar: Zu einem vatikanischen Dokument Franz-Josef Eilers Franz-Josef Eilers 197–205
- 221–231 Die Informations- und Kommunikationstechnologien und die katholische Erwachsenenbildung Manfred Becker-Huberti Manfred Becker-Huberti 221–231
- 239–273 Berichte - Dokumentation - Chronik Walter Gauer, Bernhard Meuser, Michael Helfer, Katrin Schowanek, Franz-Josef Eilers Walter Gauer, Bernhard Meuser, Michael Helfer, Katrin Schowanek, Franz-Josef Eilers 239–273
- 274–280 Die Literatur-Rundschau Franz-Josef Eilers, Olaf Biesenbach Franz-Josef Eilers, Olaf Biesenbach 274–280
Werden und Wirken des Katholischen Pressebundes
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-1986-3-189
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Aus dem Erscheinungsbild der katholischen Kirche Deutschlands sind die Vereine und Verbände, die der Kirche bei der Verwirklichung ihrer pastoralen Aufgaben - vornehmlich im sozial-karitativen und gesellschaftspolitischen Bereich - helfen oder diese auch eigenständig wahrnehmen, nicht wegzudenken. Zu den kleineren dieser zumeist gemeinnützigen Körperschaften, die, oft auch von der innerkirchlichen Öffentlichkeit wenig bemerkt und ohne viel Aufhebens, wertvolle Arbeit leisten, zählt der Katholische Pressebund. Als gemeinnütziger e.V. setzt er sich seit 21 Jahren für die Förderung der katholischen Publizistik ein und hatindieser Zeit dafür, neben der vielfältigen ideellen Unterstützung, aus Beiträgen und Spenden mehr als eine Million DM aufgebracht. (...)
Abstract
English
In 1965 the •Katholische Pressebund e.V.• (Catholic press association) was established by the renowned Prelate Dr. Antonius Funke in Cologne as an instrument to promote the Catholic press in order to overcome the moral decline oftheGerman people. The many Ieaflets that were prepared and distributed by the press association under Prelate Funke primarily served the latter objective. After its Founder's death in 1982 the •Katholische Pressebund• confined its activities to the media sector only. That change was reflected by the appointment of an internationally known mediaexpert as chairman as weil as by new statutes and articles which defined •the promotion ofCatholic journalism and the treatment of media questions « as the association's sole objective. The Catholic press association meets this target mainly by supporting the training and advancement of junior journalists, by promoting the distribution ofthe Catholic press as weil as by preparing comments and information Ieaflets on topical media questions. It works together with other federations and institutions in the field of journalism and is affiliated to the UICP.
Kommunikationsausbildung im Priesterseminar: Zu einem vatikanischen Dokument
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-1986-3-197
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Zusammenfassung
Am 19. März 1986 hat der Präfekt der Kongregation für das katholische Bildungswesen, William Kardinal Baum, neue >>Leitlinien für die Ausbildung der künftigen Priester in den Medien der Sozialen Kommunikation« unterschrieben. Diese Leitlinien wurden in den darauffolgenden Monaten in verschiedenen Sprachen an die zuständigen Bischofskonferenzen, Bischöfe und Seminaroberen der unter kirchlichem Recht stehenden Hochschulen verschickt, an welche sich diese Richtlinien wenden 1 . Dieser Text ist als ein Folgedokument zur >>Ratio Fundamentalis institutionis sacerdotalis« der gleichen Kongregation anzusehen, die bereits am 6. Januar 1970 veröffentlicht wurde 2 • Schon damals, also noch fast 16 Monate vor der Veröffentlichung der Pastoralinstruktion für die Sozialen Kommunikationsmittel »Communio et Progressio« (23. Mai 1971) war bereits in dieser »Ratio Fundamentalis« festgestellt worden, daß priesterliches Wirken heute ein neues Umfeld mit neuen Notwendigkeiten vorfinde, die auch neue Forderungen an die Priesterausbildung stellten. (...)
Abstract
English
On march 19th 1986 the Vatican Congregation for Education has published a •Guide to the training of future priests concerning the instruments ofSocial Communication•. After a Ionger introduction general principles and specific norms are presented. The means of social communication in this document are restricted to the mass media only i.e. press, radio, television and film. All other means of communication are regarded as ancillary. This shows an overestimation ofthe mass media which does in no way correspond to the reality of church communication today, e.g. the use of group media in Latinamerica. From the three Ievels for training which are the basis for the special norms only one Ievel really regards the seminary training. A general education for the use of media is an obligation for any school and family (I. Ievel) and the professional specialized training is given by professional institutionsandnot in or by the seminaries (3. Ievel).
Überlegungen zu einer theologischen Kommunikationstheorie
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-1986-3-206
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Zusammenfassung
Kommunikation ist ein Schlagwort unserer Tage, das auch im kirchlichen Bereich zunehmend Verwendung findet. Man betrachtet die Predigt unter kommunikativen Aspekten, spricht von Kommunikation in der Pfarrgemeinde, analysiert kommunikative Prozesse im Pfarrgemeinderat und hat sich daran gewöhnt, nicht mehr zu »sprechen«, sondern zu "kommunizieren". Über diesen undifferenzierten Gebrauch hinaus setzt sich auch die Theologie ernsthaft mit der Theorie kommunikativen Handeins im Bereich des Glaubens und der Kirche auseinander. Nicht zuletzt sind viele, die das Kommunikationsgeschehen in der Kirche beruflich als Journalisten oder Publizisten oder ehrenamtlich in der gemeindlichen Öffentlichkeitsarbeit mitgestalten, an einer tieferen Sinngebung ihrer Tätigkeit interessiert. (...)
Abstract
English
The author tri es to work out theological implications ofthe term •communication• from God's way of acting and from the term •communio•. Communication establishes a relation and is thus image and adoption ofGod's communio to which it refers and which it anticipates in form of signs. Every successful act of communication is faith which consists in the vertical communication between God and man and the horizontal communication among the human beings. Its aim is human self-communication culminating in Iove and man's openness for God's message. The writer also deals with the various steps ofhow God passes his word on to mankind, from the Old Testament to his final word that he has spoken though his Son. The ultimate unification of man is eventually brought about by the Holy Ghost who is the linkthat communio forms between the Father and the human beings who have been redeemed by his Son and thus been made his sons too.
Die Informations- und Kommunikationstechnologien und die katholische Erwachsenenbildung
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-1986-3-221
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Zusammenfassung
Eine Plastik in der Dortmunder Fußgängerzone ist mit folgendem Graffito besprüht: »So many people can determine the way you die, but only you can determine the way you live«. Wie wahr, kann man zu der gespritzten Kommunikation sagen, denn die Kassandra-Rufer, die Unheilspropheten haben Konjunktur. Nicht zuletzt aus der Bibel wissen wir, daß Zeiten des Umbruchs auch Zeiten der Unsicherheit sind; Zeiten der Neuorientierung sind auch immer Zeiten der Desorientierung. So ist es gegenwärtig in der Tat mindestens doppeldeutig, wie berauschend die kulturpessimistische Suada über jeden hinabstürzt, ihn einzuzwängen sucht in ein Lamento von resignativer Aufmüpfigkeit, geboren aus der Abwehr des Neuen und Erwartung des Chaos, oft sogar verständlich aus einer vorfindliehen Hilflosigkeit. Die Masse der Bevölkerung aber »ruhet sanft«; man fühlt sich an Lichtenberg erinnert: »Nichts kann zur Seelenruhe mehr beitragen, als wenn man gar keine Meinung hat«. (...)
Abstract
English
Modern technologies have entailed new conditions for human life. Today many things are practicable and possible, what is not likewise desirable. Responsibilities that have tobe worked out considering the Christian ethics' pointofview result from this conflict. This is a special duty for the institutions ofCatholic adult education. They have the task to accompany people out of Christian values in the orientation crisis caused by modern technology.
Medientransparenz als Bildungsaufgabe
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-1986-3-232
- ISSN print: 0010-3497
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Zusammenfassung
In seiner abendfüllenden Jubiläumssendung am 16. Dezember 1985 brachte das Dritte Fernsehprogramm des WDR einen Rückblick auf zwanzig Jahre Programmentwicklung. Werner Höfer selbst, einstiger Direktor und geistiger Vater des »wdr Westdeutsches Fernsehen«, spann gemeinsam mit Hans Janke, Leiter des Adolf-Grimme-Instituts des deutschen Volkshochschulverbandes, den Faden der Erinnerung. Auch die einstige Sendereihe »Glashaus« zogen sie in ihre Retrospektive ein. Daß Janke sich dabei nicht mitdem bloßen Blick zurück begnügte, sondern für deren Erneuerung plädierte, mag man noch als eine Pflichtübung registrieren; daß Höfer ihm nachdrücklich beipflichtete, daß er also auch heute noch an dieser Programmidee festhält, verdientjedoch festgehalten zu werden. (...)
Abstract
English
The TV series •Glashaus• (Glass House) failed because it did not prove transparent as its title had promised but showed criticism of the television instead. Criticism ofthe television by the institution itself, however, is strictly limitedas those who are criticised oppose to it. On the other hand the second part of the essay deals with the thesis that the transparency of the media is an educational task in the first place. Education is concerned with man's relation to the world. However, this basic relation between man and world which is constitutive for education has been decisively changed by the modern media and their daily consumption: The world is communicated to an increasing extent by means of the media. It is true that those for whom this process of communication is not transparent in its conditionality are nevertheless able to converse weil with others, but their comprehension of and orientation in the world is scarcely extended by the media. But, ifthe transparency ofthe mediaisagenuine educational task, also television as a public institution which has to communicate education besides information and entertainment has to accept the challenge.
Berichte - Dokumentation - Chronik
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-1986-3-239
- ISSN print: 0010-3497
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Zusammenfassung
Berichte
Abstract
Veränderte Verlagslandschaft - Buchverlage: Fusionen und Kooperationen
Der reisende Papst: Ist das Medium die Botschaft?
Internationale Christliche Fernsehwoche 1986
Katholische Medienwerkstatt Dortmund
Eine neue Publizistik-Buchreihe in Lateinamerika
Dokumentation
Chronik
Die Literatur-Rundschau
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-1986-3-274
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Zusammenfassung
Fernando Poyatos: New Perspectives in Nonverbal Communication. Oxford 1983: Pergamon.408 Seiten.
Abstract
G. Melischek, K.E. Rosengren, J. Stappers (Hrgb.): Cultural Indicators: An International Symposium.Österreichische Akademie der Wissenschaften. Philosophisch-Historische Klasse. Sitzungsberichte Band 416. Veröffentlichungen des Instituts fi!.r Publikumsforschung Nr. 8. Wien 1984: Verlagder OsterreichischenAkademie der Wissenschaften. 565 Seiten.
Robert L Stevensan und Donald Lewis Shaw (Hrgb.): Foreign News and the New World Information Order. Ames: Iowa State University Press 1984. 243 Seiten.
E. Bieger u. a. (Hrsg.): Die Erzähltraditionen der Religionen: Materialien und Überlegungen für Autoren,Regisseure und Produzenten von Fernsehspielen und Filmen - Paderborn, Schöningh 1986.82 S.