Communicatio Socialis (ComSoc )
- doi.org/10.5771/0010-3497-1984-4
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Communicatio Socialis ist eine medienethische Zeitschrift
um der wachsenden gesellschaftlichen Bedeutung von Kommunikations- und Medienethik gerecht zu werden,
um der Mediatisierung und Digitalisierung gesellschaftlicher Kommunikation und der Rolle des Internets eine ethische Reflexion entgegen zu setzen,
um den steigenden wissenschaftlichen Bemühungen in diesem Feld (Tagungen, Gründungen von Netzwerken und Fachgruppen sowie Einrichtung von Professuren) einen kommunikativen Raum zu geben,
um der aktuellen und gesellschaftlichen Verantwortung von Wissenschaft gerecht zu werden.
- 317–355 Berichte - Dokumentation - Chronik Karl Höller, Franz-Josef Eilers, Manfred Becker-Huberti, Ingrid Geretschläger, Francis Cachia Karl Höller, Franz-Josef Eilers, Manfred Becker-Huberti, Ingrid Geretschläger, Francis Cachia 317–355
- 356–362 Die Literaturrundschau Franz-Josef Eilers, Elke Geretschlaeger, Joan Hemels, R. Merkert Franz-Josef Eilers, Elke Geretschlaeger, Joan Hemels, R. Merkert 356–362
'Kommunikative Theologie' nach dem Vatikanum II
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-1984-4-277
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Zusammenfassung
Eines der bedeutsamsten Ergebnisse des Konzilsdekretes "Inter Mirifica" (= IM) war es, den Begriff der "communicatio socialis" eingeführt zu haben. Mit diesem Begriff war zugleich Wesentliches zur Wirkweise der sogenannten 'Massenkommunikationsmittel' ausgesprochen: Diese Mittel haben eine unübersehbare soziale und gesellschaftliche, nicht nur regionale, sondern universale Wirksamkeit, an der die Kirche nicht achtlos vorbeigehen kann. Ansonsten trug IM nicht allzuviel bei, diese neuzeitliche Kommunikationsform der Medien aufzuklären, sondern die Konzilsväter beschränkten sich darauf, auf den vor allem 'instrumentalen' Gebrauch und Mißbrauch dieser Mittel hinzuweisen und sie in einem eher sehr optimistischen Verständnis für die Verkündigung der christlichen Botschaft zu empfehlen. Es setzte sofort Kritik an dem Dekret ein. (...)
Abstract
English
This essay's task is to outline a communicative theology. which is in its infancy cxisting in the Vaticanum ll's documcnts. This, so the author qualifies, can only be done sketchy and uncritically, however, without da ring a comparison with the scicntific perceptions ofthe latest communications researches and theories. lt is. as so far the theological reflection about the phenomcna of "communication" has notadvanced much. Sn it is owing to thc author that he shows the words' communicatio". "communicarc" and "communio'' developrnent within thc council's documcnts and stresses their central theological significancc for thc rcvclation.
The Churches and the New World Information and Communication Order: Did Their Statements Miss the 'Hidden Agenda'?
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-1984-4-289
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Zusammenfassung
For some years now, there has been a call for a new information order, a new international information order (NIIO), or a new world information and communication order (NWICO). Although the United Nations Educational and Scientific Organization (UNESCO) has served as a forum for NWICO demands, it has not been the only one. Several organizations, including church-sponsored organizations, now work on NWICO issues.' Many people have gotten to know about the NWICO through western media that warn of "UNESCO's protection racket" and "free press curbs"; few know about the translation of NWICO demands into programs of action by, among others, church groups. (...)
Abstract
Zusammenfassung
Anliegen dieses Beitrages ist es, die Bemühungen kirchlicher Kreise um die Verwirklichung einer neuen weltweiten Informations- und Kommunikationsordnung, ursprünglich eine Forderung der UNESCO, zu würdigen. Nachdem die Kirche zunächst in den 70er Jahren die Thematik nicht in den Blick nahm, erschwert durch eine verunglimpfende Zusammenfassung der Pastoralkonstitution "Communio et Progressio" (1971) durch Cees Harnelink (1975), wurde spätestens durch die Stellungnahme Johannes Pauls II. vor der UNESCO die Bedeutung einer neuen Weltinformationsordnung als kirchliches Anliegen hervorgehoben. Ähnlichkeiten in den Forderungen der NWICO und denen einiger Kirchen bestanden zum Teil in einer Kritik am privatwirtschaftlich organisierten Mediensystem und führten zu Widerspruch auf amerikanischer Seite. Kirchliche Medienexperten, besonders aus der Dritten Welt, beklagten die mangelnde technische Ausrüstung ihrer Länder für eine effektive Änderung der Informationspolitik. Die inhaltlichen Forderungen blieben weitgehend unberücksichtigt. Für ihren Rückzug aus der UNESCO führten die Amerikaner - im Zusammenhang mit der kirchenpolitischen Mediendiskussion - mangelnden Respekt gegenüber der Pressefreiheit an, während andere westliche Länder diese Meinung nicht teilten. Weitere Indizien erhärten den Verdacht, daß die verdeckten Gründe für den amerikanischen Rückzug eher wirtschaftlicher Art waren: die USA hatten einen bilateralen Handel an Informationstechnologie in die Dritte Welt aufgebaut, der ein Verbleiben in der UNESCO überflüssig machte. Die Kirchen scheinen diese Hintergründe nicht erkannt zu haben. Der Verfasser sieht nur dann eine Chance für die Kirche, eine kompetente Medienpolitik zu betreiben, wenn sie in Zukunft auch versteckte politische und wirtschaftliche Motive ihrer Partner berücksichtigt.
Die Sendereihe "Ein gewisser Jesus" im Licht der Lateinamerikanischen Christologie
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- doi.org/10.5771/0010-3497-1984-4-297
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Zusammenfassung
Im Jahr 1980 begann der kirchliche Hörfunkservice SERPAL (Servicio Radiof6nico para America Latina) mit der Verbreitung einerneuen katechetischen Sendung über das Leben Jesu. Die Hörfunkproduktion "Un tal Jesus"1 unternimmt den Versuch, der einfachen Bevölkerung Lateinamerikas die Frohbotschaft aus der Perspektive ihrer eigenen Erfahrungswelt nahezu bringen. Wie bereits in CS 3/1981 berichtet, handelt es sich bei dieser 144teiligen Dramaturgisierung um eine "freie Nacherzählung der Evangelienberichte". Um diese Serie, die von dem kubanischen Geschwisterpaar Jose Ignatio und Maria Lopez Vigil konzipiert wurde, erhob sich bald eine harte Polemik, die ihre Wellen bis nach Rom schlug und damit endete, daß die Initiatoren sich entschlossen, die Serie zurückzuziehen und SERPAL, das über eine ausgezeichnete Infrastruktur verfügte, aufzulösen. (...)
Abstract
English
This contribution tries to find some elements of the present latinamerican christology in the broadcasting series "Un tal Jesus". 1t gained importance in sofaras it draws Jesus' biography in a latinamerican and contemporary context.The autor sets up a relationship between the socalled theology of Iiberation, which is inspired by the people's religious experiences, and the radio series, which mostly takes up epochal problems of latinamerican Christians and which also stimulates discussions in pastoral councelling.
Von der Bedarfserhebung zur Uraufführung II. Über Herstellung und Vertrieb audiovisueller Medien für religiöse Erziehung und kirchliche Bildungsarbeit
Autoren
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- doi.org/10.5771/0010-3497-1984-4-305
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Zusammenfassung
In diesem Heft findet der Beitrag Anton Täubls über Probleme der Herstellung und des Vertriebs einer Dia-Serie bzw. eines Kurzfilms seine abschließende Fortsetzung. Beschäftigte sich der erste Teil des Beitrages in es 3 I 1984 vorwiegend mit der Planung und Finanzierung von Kurzfilmen religiöser Inhalte, so wendet sich der Autor in diesem zweiten Teil dem Problemkreis der Dreharbeiten, der Werbung sowie dem Vertrieb und dem Verkauf zu. (...)
Abstract
English
In the second part of the contribution the preparation and production of short films is treated like the contacts to authors, the consultation with specialists, development of production outline like expose, treatment, scriptbook, the contracts and execution of the productions, as weil as the accompanying material. Also the risk of productions is discussed. A special chapter is devoted to advertising, distribution and sales. For this the technical, didactic and content quality of the productions are becoming more and more decisive. Feedback and evaluationarealso quite important even though they are often the most weak of the whole media work. The last chapter points to three areas important for solving problems in audio-visual work: scientific research, training and formation of experts and multiplicators, and the cooperation of theologians on concrete projects as authors and consultants.
Berichte - Dokumentation - Chronik
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-1984-4-317
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Zusammenfassung
Berichte
Abstract
Kommunikationswissenschaftliche VereinigungCommunicatio Socialis e.V.
Jugend und Kommunikation: Asiatische Studientage in Seoul
Videotex und Kirche. Drittes Internationales Seminar in Durharn
Prix Jeunesse 1984: Australisches Beispiel im Kinderfernsehen
Das Image der Kirche: Konkrete Erfahrungen eines Medienexperten
Das Video-Verleih-Modell der katholischen Kirche
Dokumentation
Chronik
Die Literaturrundschau
Autoren
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- doi.org/10.5771/0010-3497-1984-4-356
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