Communicatio Socialis (ComSoc )
- doi.org/10.5771/0010-3497-1975-2
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Communicatio Socialis ist eine medienethische Zeitschrift
um der wachsenden gesellschaftlichen Bedeutung von Kommunikations- und Medienethik gerecht zu werden,
um der Mediatisierung und Digitalisierung gesellschaftlicher Kommunikation und der Rolle des Internets eine ethische Reflexion entgegen zu setzen,
um den steigenden wissenschaftlichen Bemühungen in diesem Feld (Tagungen, Gründungen von Netzwerken und Fachgruppen sowie Einrichtung von Professuren) einen kommunikativen Raum zu geben,
um der aktuellen und gesellschaftlichen Verantwortung von Wissenschaft gerecht zu werden.
- 189–200 Die Literaturrundschau Wolfgang Wunden, M. Traber, Franz-Josef Eilers, M. Schmolke Wolfgang Wunden, M. Traber, Franz-Josef Eilers, M. Schmolke 189–200
- 147–188 Berichte - Dokumentation - Chronik Franz-Josef Eilers, Eugen Fehr, Jürgen Liminski Franz-Josef Eilers, Eugen Fehr, Jürgen Liminski 147–188
Kirchliche Publizistik auf Gemeinde- und Diözesanebene und distanzierte Christen
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-1975-2-97
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
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Zusammenfassung
Das erkenntnisleitende Interesse der Gesamtthematik der Praktischen Theologie im Katholisch-Theologischen Fachbereich der Ludwig-Maximilian-Uni versi tä t München galt im Sommersemester 1974 dem gegenwärtig akut drängenden Phänomen der ,distanzierten Kirchlichkeit. Während ·die pastoraltheologische Vorlesung ,Kirchlich-distanziertes Christentum als Herausforderung der Gemeindepastoral' (Prof. Dr. Hans Schilling) darauf angelegt war, distanziert-kirchiliches Christentum als pastoraltheologisches Problem und pastorale Aufgabe zu definieren, zu reflektieren und zu akzeptieren und die erforderlichen pastoralstrategischen Konsequenzen aus dem derzeit vielfach favorisiertenGemeinde(-eli te-)verständnis zu ziehen, zielte das Vorlesungsangebot der religionspädagogischen Abteilung ,Homiletische und publizistische Grundfragen angesichts kirchlich-distanzierter Christen' (Prof. Dr. Erich Feifel) darauf ab, den Studierenden grundlegende kommunikationswissenschaftliche Kenntnisse und Einsichten für den veitgefächerten Bereidi theologischen Sprechens angesichts herrschender und tendenziell nodi fortschreitender Säkularisierung zu vermitteln sowie auf die dem Verkündigungsgeschehen innewohnende Wechselwirkung zwischen kirchlicher und gesamtgesellsdiaftlicher Kommunikation aufmerksam zu machen. (...)
Abstract
English
Results of statistical surveys prove an increasing alienation of people from the Church. If the tendency for disengagement and losses continues, the Church will be more and more faced with the question of her future as a people's Church. Characteristics of christian-indistance are tendencies of individualism and privatism. A selective christianity seems to be quite strong in personal life. This explains why many people despite a relative high amount of non-church relation regard themselves as religious. These facts place to the Church leaders, and the basic teams of the parishes, the pastoral and missionary demand to use the technical facilities for discussion like diocesan papers, parish bulletins, etc. for a continuous dialogue with the Outsiders. This requires the Church Communications media to acknowledge legitimate inner church plurality of opinion (cf. Communio et Progressio) if they are to fulfill their mandate for the social communicationsof the Church.
Moralisieren ist kein Informationsersatz: zum Rollenverständnis des Journalisten
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-1975-2-112
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Zusammenfassung
Wieso kann bevorzugter Gegenstand der Kommunikation der Kommunikator selbst werden? Der Kölner Soziologe Erwin K. Scheuch antwortet auf diese Frage: „Der Kommunikator hält sich selbst für eine Verkörperung des eigentlich Objektiven." Die sogenannten Kritischen unter den Journalisten hätten eine Wahrheit mitzuteilen, eben nicht mehr nur Bericht zu erstatten, bessere Einsicht zu vermitteln, Zweifel anzumelden. Der Funktion nach werde hier eine Priesterrolle beschrieben, meint Scheuch. Ein neues, journalistisches Priestertum? Diese Kritik ist hart, und die Intellektuellen, die sich als Journalisten oder Schriftsteller eine kritische Erzieherrolle zusprechen, bekommen es neuerdings zu spüren, was Tendenzwende heißt. (...)
Abstract
English
In the Federal Republic of Germany, opinion and agressive journalism and pressure to change society is growing. Therefore, one has to ask, if information in the future is not going to be under subjective aspect. The author distinguishes between an objective journalism reflecting the world, but not necessarily changing them, and a more propagandistic subjective journalism trying to influence the conscience of society. The number of people from this subjective journalism is growing in editorial offices, but especially in the television stations, where they have come under an unhealthy political influence. The author asks for real orientation and guidance in the objective sense. Modem men in a mass society need factual and objective information, and only when this is made available to them, that it becomes truly a public service.
Katholische Presse in den Niederlanden (II): Umstrukturierung und Meinungswandel nach dem Zweiten Weltkrieg
Autoren
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- doi.org/10.5771/0010-3497-1975-2-123
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Zusammenfassung
Im Herbst 1944 fragte man den Erzbischof von Utrecht, Msgr. Dr. J. de Jong, wiees um das Wiedererscheinen ,der überregionalen katholischen Tageszeitungen nach Kriegsende bestellt sein werde. Durch ein Publikationsverbot der deutschen Besatzung konnte „De Maasbode" bereits seit dem 4. Februar 1941 nicht mehr erscheinen: „Het Centrum" - das im Jahre 1932 den Anspruch einer überregional erscheinenden Tageszeitung endgühig aufgegeben hatte - ereilte ab 1. Oktober 1941 dasselbe Geschick, und am 4. Oktober 1941 stellte „De Volkskrant", die bereits früher unter nationalsozialistischen Einfluß geraten war, ihr Erscheinen ein. Auf Ersuchen ,des Episkopats setzte „De Tijd", so recht und schlecht es ging, ihr Erscheinen mit einer Auflage von rund 75.000 Exemplaren fort. „De Tijd" und „De Maasbode" beabsichtigten nicht nur, nach der Befreiung ihre Vorkriegspositionen wieder einzunehmen, sondern ihre Eigentümer waren überdies auf Marktausweitung auf Kosten der Konkurrenz aus. (...)
Abstract
English
After world war II, there seemed to be no change in the catholic press of the Netherlands, compared with the situation before German occupation. Catholic professional organizations re-started, and the pre-war catholic press tried to win back its market. But a more thorough study reveals that already in the fist years after the war, there were already some indications towards the later developments. The author shows with examples how certain changes in Church and Society touched the catholic press as organ of opinion. The daily papers lost their catholic identity in 10 years time. One gained an open mentality, and the readiness fora change by most catholics and journalists. The catholic daily "De Tijd" tried to survive with the journalistically interesting attempt to get in about two years time, a new identiy and new readers. But the growing process of polarization between the catholics in't beginning of the seventies, led to the consequence that neither the conservative nor progressive wings could give a paper like "De Tijd" a possibility to survive.
Die Literaturrundschau
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-1975-2-189
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Berichte - Dokumentation - Chronik
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