Communicatio Socialis (ComSoc )
- doi.org/10.5771/0010-3497-1974-2
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Communicatio Socialis ist eine medienethische Zeitschrift
um der wachsenden gesellschaftlichen Bedeutung von Kommunikations- und Medienethik gerecht zu werden,
um der Mediatisierung und Digitalisierung gesellschaftlicher Kommunikation und der Rolle des Internets eine ethische Reflexion entgegen zu setzen,
um den steigenden wissenschaftlichen Bemühungen in diesem Feld (Tagungen, Gründungen von Netzwerken und Fachgruppen sowie Einrichtung von Professuren) einen kommunikativen Raum zu geben,
um der aktuellen und gesellschaftlichen Verantwortung von Wissenschaft gerecht zu werden.
- 101–111 Öffentlichkeitsarbeit der Kirche und Massenkommunikation Traugott Stählin Traugott Stählin 101–111
- 152–196 Berichte - Dokumentation - Chronik Franz-Josef Eilers, Elmar Bordfeld, Josef Hosse, Udo Haltermann, Alois Huter Franz-Josef Eilers, Elmar Bordfeld, Josef Hosse, Udo Haltermann, Alois Huter 152–196
Öffentlichkeitsarbeit der Kirche und Massenkommunikation
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-1974-2-101
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Öffentlichkeitsarbeit und Gettogefahr: Das Wirken der Kirche ist seinem Wesennach öffentlich, Öffentlichkeit ist konstitutiv für seine Wirkung. Wirken und Wirkung sind in ihrer Öffentlichkeit begründet im universalen Zuspruch und Anspruch der eschatologischen Selbstmitteilung Gottes im Alten und Neuen Testament. Die Mitte der Öffentlichkeit ist Person und Wort Jesu, sie setzt keine Grenzen und läßt sich keine Grenzen setzen. Das "Zeugnis vor grundsätzlich unbegrenztem Forum (ist) die charakteristische Form christlichen Wortes ... Die eminente Öffentlichkeit und die damit sich einstellende Geschichtlichkeit ist die Folge des Wahrheitsverständnisses diristlichen Wortes." Universal ist Zuspruch und Anspruch Gottes und damit der Auftrag der Kirche, partiell ist ihr tatsächlicher Kontakt. Der partielle Kontakt, wird er nicht durch die Antriebskräfte des universalen Auftrags überschritten und relativiert, birgt in sich die Gefahr der Gettobildung. (...)
Abstract
English
Karl Barth has found the history of the Church in modern times as history of "awakening of the Church to the world." This is a process of tension and promise. The Church must be open for example in charitable efforts, and should continuously become critical towards the temptation of concentrating only on oneself. Beside the many aims of communications in public the Church has a basic duty to find and to show where there is suffering. To this also belongs freedom, especially freedom in the Church herself. The Church's main problem in the mass media and radio and television is the combination of entertainment and proclamation. This is only a beginning, since in the media commerce wants to occupy nearly everything, thus distorting real communication, and the Church consequently has to fight continuously for a real communication.
Nomen - omen? Titeländerungen in der kirchlichen Presse
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-1974-2-112
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Von alters her weiß und sagt man „Tempora mutantur et nos in illis". Nur, daß dasTempo dieser Veränderungen heute viel schneller geworden ist. Die Eile und dieVeränderungen auf allen Gebieten des menschlichen Lebens sind die auffallendsten Merkmale unserer Zeit. Sturm und Unruhe sind in die alte, geruhsame Festung Kirche eingedrungen. An allen Seiten dieser Festung finden Restaurationsarbeiten und Veränderungen statt, Türen und Fenster werden breiter gemacht, und die Lüftung wird verbessert. Altertümliche Farben werden mit neuen Farben übermalt, der Burggraben wird verschüttet und Brücken werden herabgelassen. Die Kirche wird heute zu einem offenen Schloß ohne Wassergräben und Umzäunung, sie wird zur Keuzung aller Verkehrsstraßen. (...)
Abstract
English
At the beginning of modern time, a new period has begun with the invention of theprinting press by Gutenberg. Thus with the printed word giving a strong means of fighting the reformation, a new poJiticaJ journaJism begun. The reformation involved a strong journalism. Soon, especially Jesuits, became pioneers for journalistic actions for re-catholisation. Up to the "thirty-year War" the poJiticaJ journaJistic battles became strenger. Only at the end of this war misery superseded the political-reJigious oppositions.
Kirche zwischen Öffentlichkeit und Getto: soziologische und publizistische Perspektiven
Autoren
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- doi.org/10.5771/0010-3497-1974-2-127
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Zusammenfassung
Nicht erst seit dem Tod von „Publik" spricht man von einer Sektenmentalität inder Kirche, die proportional mit dem zeitlichen Abstand vom Konzil zunehme, und von einem Marsch ins Getto, der nicht mehr aufzuhalten sei. Vielen Kritikern schien deshalb auch die Einstellung von „Publik" lediglich das letzte Siegel auf die längst zugeschlagene Türe zu sein, die die Kirche von der Gesellschaft abschirme. Nun, so sagen sie, beginne die Kirche, sich in ihrem Getto häuslich einzurichten. Man spreche zwar nicht von „Getto", vielmehr zimmere man eine „Theologie der kleinen Herde" und des „heiligen Restes" zusammen, die man aber nach dem Muster einer Sekte konzipiere, die sich nicht für das Ganze der Gesellschaft interessiere und die universale Sendung des Evangeliums verrate. Man fordere eine uniforme Theologie, einheitliche Verhaltensmuster, strengste Observanz und eine straffe Hierarchie. (...)
Abstract
English
The author fears that the church nowadays, in conflict between publicity and Ghetto - based on today's critics - is tending more to the latter, although it will not dominate, if they do not agree in granting an appropriate liberty to religious journalism. Press and journalism in their functions as border crossers are predestinated to have a key position in the choice of the church between publicity and Ghetto. The paradoxical problem with regard to the relation of the church with publicity and the world is "Distance without detachment" and "nearness without attachment" or "distance without break" and "nearness without subjection".The way into the Ghetto starts "once the distance of the church to the systemenvironment turns into an adverse attitude".
Kirchliche Jugendpublizistik in Osterreich
Autoren
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- doi.org/10.5771/0010-3497-1974-2-137
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
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Zusammenfassung
Das kommunikative Engagement der Kirchen sowohl im originärpublizistischen Bereich wie auch in jenem der medialen Publizistik ist unbestritten. In den Bereich dieser kirchlichen Kommunikationsbemühungen fällt auch die kirchliche Jugendpublizistik. Sie stellt ihrerseits wiederum nur einen Teil kirchlicher Jugendarbeit überhaupt dar, die aus vorwiegend pädagogischen und pastoralen Erkenntnissen zunächst „zu einem besonderen Betätigungsfeld der Seelsorge und christlichen Erziehung" wurde, primär religiöse, pädagogische und soziale Ziele verfolgte und kirchlichen Intentionen der Lebenshilfe und -bewältigung diente.3 Mittlerweile hat sich kirchliche Jugendarbeit auf alle soziokulturellen und nicht selten soziopolitischen Bereiche ausgedehnt. Sie wird in Österreich - freilich analog zum Verhältnis der Realpräsenz - von der katholischen und evangelischen Kirche in gleicher Weise geleistet. (...)
Abstract
English
The author analyses the communicative structure of the christian youth press in Austria. Using empirical methods, editors, media contents and readers are analysed in order to get a picture of the catholic and protestant press for and of young people. The analysis reveals that church publications for this age are not primarily contributing to evangelization. They are more devoted to relatively widespread information according to the interest of children and young people. A normative vertical flow from top to bottom as usually attributed to church communications is no,t to be found in the analysed publications. Communicator and recipient are at least beginning to be equal partners. The catholic publications are very much adjusted to youth publication of general interest.
Berichte - Dokumentation - Chronik
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-1974-2-152
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Gesamtafrikanische Kommunikationskonferenz in Ibadan
Abstract
Der „Osservatore Romano" - Wochenausgabe in deutscher Sprache
„Discoforum" Lateinamerika
„ 17'': Ein Experiment mit jungen Christen
Vojtech Jasny am Institut für Moraltheologie in Salzburg
Dokumentation
Chronik