Communicatio Socialis (ComSoc )
- doi.org/10.5771/0010-3497-1973-4
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Communicatio Socialis ist eine medienethische Zeitschrift
um der wachsenden gesellschaftlichen Bedeutung von Kommunikations- und Medienethik gerecht zu werden,
um der Mediatisierung und Digitalisierung gesellschaftlicher Kommunikation und der Rolle des Internets eine ethische Reflexion entgegen zu setzen,
um den steigenden wissenschaftlichen Bemühungen in diesem Feld (Tagungen, Gründungen von Netzwerken und Fachgruppen sowie Einrichtung von Professuren) einen kommunikativen Raum zu geben,
um der aktuellen und gesellschaftlichen Verantwortung von Wissenschaft gerecht zu werden.
- 311–316 Zum Einsatz von Kinomobilen für die Kirche in Entwicklungsländern Wilhelm Herzog Wilhelm Herzog 311–316
- 317–320 Unsichtbare Gemeinde - Überlegungen eines Rundfunkpredigers Heinrich Suso Braun Heinrich Suso Braun 317–320
- 339–372 Berichte - Dokumentation - Chronik Franz-Josef Eilers, Raymond Pichard Franz-Josef Eilers, Raymond Pichard 339–372
- 373–388 Die Literaturrundschau Michael Schmolke, C. Eurich, J. Hosse, R. Neudeck, Jürgen Hoeren Michael Schmolke, C. Eurich, J. Hosse, R. Neudeck, Jürgen Hoeren 373–388
Kommunikationsprobleme der Synoden neuen Typs
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-1973-4-297
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Die römisch-katholischen Kirchen mehrerer Länder Mitteleuropas stehen im Zeichen nachkonziliarer Synoden. Ihr gemeinsames inhaltliches Merkmal ist das Bestreben, Ergebnisse des Zweiten Vatikanischen Konzils in die kirchliche, insbesondere in die pastorale Wirklichkeit der verschiedenen Nationen umzusetzen; ihr gemeinsames formales Kennzeichen ist die mehr oder weniger geschickt konstruierte Zusammenführung aller (eigentlich synodenberechtigten) Diözesen innerhalb eines Staates zu einem gemeinsamen Vorgang, der weder rechtlich noch in seinem Image den Charakter eines Nationalkonzils annehmen soll. Nach dem seit geraumer Zeit abgeschlossenen Pastoralkonzil der Niederländer haben Deutschland (West) seine „Gemeinsame Synode der Bistümer in der Bundesrepublik Deutschland", Deutschland (Ost) seine „Pastoralsynode der Jurisdiktionsbezirke in der DDR", die Schweiz ihre „Synode 72", Österreich seinen „Synodalen Vorgang" und Luxemburg - hier decken sich die StaatsundDiözesangrenze - seine Diözesansynode beginnen lassen. (...)
Abstract
English
After the II Vatican Council, national synods in the various countries of Europe (Netherlands, West Germany, East Germany, Luxembourg, Austria, Switzerland) have been started. The main idea was to transpose the Council's findings into the pastoral needs of the different countries. Most of these synods however failed to gain the expected reaction. In trying to search for the causes of such failure it is good to look into the communications structure of these synods. The author studied this und er fivc aspects: the communication among members of the synods, the communication of the synod with the official Church, the communication of the synod with the average Catholic, and the communication between the synod and society and vice versa. In his study thc author discovered a fundamental, structural and accidental deficiency. In 8 sentenccs he tries to define the communication difficulties he observed. Essentially, he says the synod speaks too much in the language of the intellegentsia and not enough of the ordinary man's. Difficulties arise in creating opinions because the synods refrain from parliamentarian groupings.
Zum Einsatz von Kinomobilen für die Kirche in Entwicklungsländern
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-1973-4-311
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Die Frage nach der Effizienz bestimmter missionarischer und pastoraler Hilfsmittel wird hier, abgesehen von der theologischen Problematik im engeren Sinne, als kommunikationstheoretische und religionspädagogische Frage nach überprüfbaren Wirkungen von zielorientierten kirchlichen Aktivitäten verstanden. Die in Briefen und Tagungsberichten1 aus Entwicklungsländern immer wieder durchklingende optimistische Feststellung, daß Kinomobile (Mobile Film Units) eine weitaus effektivere Verkündigung und Entwicklungshilfe als andere audiovisuelle oder rein verbale Kommunikationsformen ermöglichten, soll kritisch hinterfragt werden. Dabei ist die Beschränkung der Blickrichtung auf Kinomobile methodischer Art. Die Arbeit auf diesem Sektor erscheint im Vergleich zu Presse, Rundfunk, Predigt, Katechese, Literatur oder Sozialarbeit noch relativ überschaubar; sie ist weniger mit Motiven der lnstitutionssicherung befrachtet, allerdings oft mit großen finanziellen Aufwendungen für das einzelne Projekt verbunden. (...)
Abstract
English
The use of Mobile Film Units for purposes of development and evangelization is becoming more popular. To insure maximum results and to prevent unwise investments it is necessary to have a theoretical concept that will give its users some kind of guidelines to follow. Taking from a UNESCO study (P. Hopkinson, "The Role of Film in Development'', Paris, 1971) and considering catechetical-pedagogical views the following points for the use of mobile film units are given by the author: 1. Films can basically be used in rural areas to stimulate the people through the moving pictures for innovations. 2. But films can not be effective unless inter-personal communication is established. 3. Over and above the emotional effect on the viewer of films the followup has to be geared to an overalldevelopment of the viewer leading to more freedom, justice and seif reliance. 4. Content and form especially of religious films have to be relevant to the local needs. 5. The use of mobile film units is going to be more effective in a media system based on pastoral needs than planning them independently of it. 6. Existing means and possibilities for ecumenical cooperation and collaboration with other than Church Institutions must be put to better use.
Unsichtbare Gemeinde - Überlegungen eines Rundfunkpredigers
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-1973-4-317
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Wenn es schon für den Pfarrer ein erschreckendes Unterfangen ist, am Sonntag vorseine Gemeinde hinzutreten mit dem Anspruch, „in persona Christi" zu sprechen und sich so einzumischen in das Verhältnis eines Menschen zu seinem Gott - dann ist dies Erschrecken noch größer, wenn der Sprecher mit dem prophetischen Auftrag zu einer unsichtbaren Gemeinde spricht, die nicht jene Voraussetzungen, jenen Vorschuß an Vertrauen mitbringt wie eine Pfarrgemeinde gegenüber ihrem Pfarrer. Und diese unsichtbare Gemeinde ist von einer unschätzbaren Größe. Ich kenne die Methoden wenig, mit denen man die Zahl der Zuhörer und Zuschauer bei unseren Kommunikationsmitteln feststellen will - die großen Sender rechnen mit Millionen. Mein eigener Raum ist freilich viel geringer: ich spreche seit 27 Jahren jeden Sonntag über Radio Tirol und Vorarlberg und über den schweizerischen Telefonrundspruch - aber jeder Kontakt mit den Hörern bringt mir die Verantwortung für das sonntägliche Wort zum Bewußtsein. (...)
Abstract
English
For 27 years Father Heinrich Suso Braun has been preaching successfully in the radio especially in Austria and Switzerland. In considering the invisible parish of radio preachers he stresses the importance of knowing his listeners. He gets to know them through letters but mostly through personal contact. Among other things he sais that everything has to be geared to the needs of the listeners and that the preacher should not preach but rather have an entertaining dialogue with his listeners. By this he can proclaim in full the Gospel without necessarily hiding unpleasant subjects. Furthermore preachers should not present undeveloped theological theories of so called modern Theology but should give the listeners clean and concise answers of Christian belief based on sound Faith.
„Unser Führer ist der Heiland": Meinungsforschung im Dritten Reich
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-1973-4-320
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Zu den konstituierenden Elementen des modernen demokratischen Staates gehörendie Meinungsfreiheit (eingeschlossen die Freiheit, Meinungen durch publizistische Medien zu multiplizieren) sowie die politische Willensbildung durch die Regierten. Die Diskussion politisch und gesellschaftspolitisch relevanter Sachverhalte in direkter oder vermittelter Kommunikation durch Individuen und soziale Gruppen - als Vorstufe oder begleitend zur demokratischen Willensbildung - weckt bei politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Interessengruppen den Wunsch, vorherrschende und abweichende Meinungen, d. h. die ebenso vielzitierte wie umstrittene ,öffentliche Meinung', zu erforschen oder gar zahlenmäßig abgesichert empirisch zu erheben, um so den ,Markt' für politische Maßnahmen, für Gruppeninteressen, für wirtschaftliche Produkte abzuklären. (...)
Abstract
English
In democratic systems the public opinion is a form of expressing one's free and individual opinion, a public control and democratic forming of the will by the population. A tota!itarian system excludes a public opinion of this kind. In such a system the rulers are basically interested in knowing how they and their measures are considered by the population in order to secure their sovereignity. The historic example of National Socialism shows the role and kind of such a totalitarian demoscopy as weil as communication structures and the contents of a concealed "forming of public opinion". Amongst others the churches were subject of a secret demoscopy. They had been observed suspiciously as eventual initiators or as the core of the resistance. To some extent the reports on churches and church-goersshowed surprising resu!ts on the growing faith to the church despite of political pressure during the Third Reich.
Freiheit der Information - zwei Jahresgedenktage
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-1973-4-334
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Da das Jahr 1973 sich dem Ende nähert, ruft es zwei Dokumente von immenser Bedeutung für das Recht auf Informationsfreiheit zugleich ins Gedächtnis: die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (Charta der Vereinten Nationen), deren 25. Jahresgedenktag auf den 10. Dezember- und das Dekret „Inter Mirifica" des Zweiten Vatikanischen Konzils, dessen 10. Jahresgedenktag auf den 4. Dezember fällt. Artikel 19 des ersten und Artikel 5 des zweiten Dokuments enthalten Formulierungen dieses Rechts, die entscheidende Schritte vorwärts in der geschichtlichen Bewegung hin auf seine gesetzliche Verankerung darstellen. Beide Dokumente sind nicht nur durch die Nähe der Daten einander verbunden, sondern auch durch eine wirkliche Affinität ihrer Positionen zum Informationsrecht. (...)
Abstract
English
In view of the approaching end of 1973 the author decided to compare two important documents concerning the right of information: the general explanation of human rights (25th anniversary on 10/12/1973) and the decree „Inter Mirifica" of the Second Vaticanum (10th anniversary on 4/12/1973). In the first line the author complains that so far there are still many catholic journalist and editors who are not aware of the importance of paragraph 5 of the „Inter Mirifica" contrary to the later published document „Communio et Progressio". The pastoral instruction was highly noticed and spoken of a!though legally it is subordinate to the former and only relatively important, as the pastoral instruction should only give a number of practical and detailed instructions to realise the principles of „Inter Mirifica".
Berichte - Dokumentation - Chronik
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-1973-4-339
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Christliche Pressearbeit in Ostafrika
Abstract
Audiovisuelle Versuche in L'Hotellerie
Dokumentation
Chronik
Die Literaturrundschau
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-1973-4-373
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden