Communicatio Socialis (ComSoc )
- doi.org/10.5771/0010-3497-1972-4
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Communicatio Socialis ist eine medienethische Zeitschrift
um der wachsenden gesellschaftlichen Bedeutung von Kommunikations- und Medienethik gerecht zu werden,
um der Mediatisierung und Digitalisierung gesellschaftlicher Kommunikation und der Rolle des Internets eine ethische Reflexion entgegen zu setzen,
um den steigenden wissenschaftlichen Bemühungen in diesem Feld (Tagungen, Gründungen von Netzwerken und Fachgruppen sowie Einrichtung von Professuren) einen kommunikativen Raum zu geben,
um der aktuellen und gesellschaftlichen Verantwortung von Wissenschaft gerecht zu werden.
- 293–308 Anfragen an das theologische Selbstverständnis der Bistumspresse Giselbert Deussen Giselbert Deussen 293–308
- 309–326 Die verschiedensprachigen Ausgaben der Pastoralinstruktion: ein Vergleich Friedhelm Geller Friedhelm Geller 309–326
- 327–336 „Publiks" Ende: Schwächen unserer pluralistischen Kommunikationsverfassung Michael Schmolke Michael Schmolke 327–336
- 368–388 Die Literaturrundschau L. Janek, Franz-Josef Eilers, Michael Schmolke, W. Gössmann, K. Alten, K. Simons L. Janek, Franz-Josef Eilers, Michael Schmolke, W. Gössmann, K. Alten, K. Simons 368–388
- 337–367 Berichte - Dokumentation - Chronik Frans Oudejans, Franz-Josef Eilers, Giselbert Deussen, Elmar Bordfeld, Josef Hosse Frans Oudejans, Franz-Josef Eilers, Giselbert Deussen, Elmar Bordfeld, Josef Hosse 337–367
Anfragen an das theologische Selbstverständnis der Bistumspresse
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-1972-4-293
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Wenn hier ein Theologe zur Bistumspresse Stellung nehmen soll, so gilt es zuvorfestzustellen, was er zu auf den ersten Blick rein publizistischen Phänomenen, zudenen auch die Zeitung eines Bistums gehört, überhaupt sagen und was er nichtsagen kann, sofern er als Theologe spricht. Zunächst: was fällt nicht in seine Kompetenz? Er kann und soll keine „Theologie der Bistumspresse" erarbeiten. Das gültige und richtige Funktionieren einer Bistumspresse als Medium im Gesamtkontex gesellschaftlicher Kommunikation der Kirche bedarf keiner Rechtfertigung und erst recht keiner Anweisung vonseiten der Theologie. Das inflationäre Anwachsen von Genitivtheologien zieht mit Recht den Verdacht eines ideologischen Rechtfertigungsbedürfnisses für neue Praktiken auf sich, die der Kirche in einer geänderten Umwelt aufgezwungen worden sind, mit der sie indes noch nicht ihren Frieden machen konnte, weil Abwehr und Kulturkritik bisher ihre spontane Reaktion auf die neuzeitliche technische, kulturelle und soziale Emanzipationsbewegung war. (...)
Abstract
English
The author does not want to develop a „theology" but asks that the diocesan press acquires a theological self-understanding. He tries to answer the question of the specific role in communications played by the Press in internal Church communications. The difficulty becomes clear immediately if one asks modern theology what is „specifically Christian." The author selects "proclamation" (Verkündigung) as the key-word. Here, the diocesan press has, up till recently, been a second pulpit. The press was the vehicle for hierarchical directives, and was used for defence. Only since the Council, and in post-Conciliar times is therea new orientation. But the plurality of modern theology brings about uncertainty and disorientation in the Church press as weil. This is understandable, because communications is part of the Church itself. But if today the word of the Church is understood as a critical appraisal of modern society, then the Church Press shares in this task. As a forum of steady critical approach to tabus and injustice in society it has to fulfil the role of proclalming the Church on the way to the Kingdom of God and his salvation.
Die verschiedensprachigen Ausgaben der Pastoralinstruktion: ein Vergleich
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-1972-4-309
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Die Pastoralinstruktion "Communio et Progressio" ist aus Teilarbeiten, die in verschiedenen Sprachen erstellt wurden, zusammengewachsen. Gleichsam als Ausdruck dieser internationalen Zusammenarbeit, wurde das Dokument - als erstes in der kirchlichen Praxis - gleichzeitig in mehreren Sprachen veröffentlicht: "Mit Nachdruck hatten Bischöfe aus verschiedenen Ländern gefordert, daß die Pastoralinstruktion neben dem authentischen lateinischen Text gleichzeitig auch in den wichtigsten Sprachen katholischer Länder veröffentlicht werden sollte." (...)
Abstract
English
he Pastoral Instruction „Communio et Progressio" was written by several different authors and assembled from texts made in various modern languages. As weil as this, the document is the first to be puhlished officially by the Vatican in modern language editions. In the synopsis, the editor makes a comparison hetween the various editions in Latin, German, English, Spanish, Italian and French. He selects his texts for comparison and usually comments according to the Communications subjects which he feels to be important. The texts are presented according to the official of the lnstruction.
„Publiks" Ende: Schwächen unserer pluralistischen Kommunikationsverfassung
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-1972-4-327
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
- Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden
Zusammenfassung
Angesichts eines noch immer heißen Themas, wie es die „Publik"-Geschichte darstellt, erlaubt sich der Verfasser, eine Bitte an den Anfang zu stellen: sein Beitrag möchte nicht mißverstanden werden. Er ist lediglich die aus aktuellen Diskussionen heraus entstandene Würdigung eines bestimmten Aspekts der Vorgänge um die katholische Wochenzeitung, des kommunikationspolitischen nämlich, und dies auf dem Boden der in der Bundesrepublik Deutschland geltenden „Kommunikationsverfassung", sei sie nun (in Teilen) aufgeschrieben oder nicht. Der Beitrag kann hingegen noch nicht sein der Anfang der Geschichtsschreibung über „Publik". Dazu leistet zwar die Zeitschrift „Communicatio Socialis" ihren Anteil in der seit vielen Heften laufendenSerie „Materialien zur Entstehungsgeschichte von ,Publik'". Zur gründlichen Untersuchung der Quellen und zur abgewogenen historischen Darstellung jedoch war die Zeit bis heute zu kurz. (...)
Abstract
English
The Catholic Weekly „Publik" (Frankfurt) began in September 1968 and ceased publication in November 1971. The capital, initially DM 15 Million, was subsequently increased to DM 28 Million, but was insufficient to rnake the publication self-supporting. The cessation of „Publik" aroused a great deal of protest. Fears were expressed that the Gerrnan Bishops, who had given the rnoney, stopped publication for political reasons. Such an opm1on inferred that the paper had been too progressive and too much inclined to the Ieft. Others wanted to justify the closure of this publication as being too narrow a forum for a full range of opinion among the different groups of German Catholics to be heard.Dr. Schmolke's theory is that „Publik" tried to please everybody, but on this account did not sufficient!y recognize the economic conditions of the market. The publication failed to obtain a stable readership from subscribers because it did not concentrate on one clear line. This influenced the economic conditions. However, this purely economic aspect is not dealt with by the author.
Die Literaturrundschau
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-1972-4-368
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
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Berichte - Dokumentation - Chronik
Autoren
DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-1972-4-337
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 0010-3497
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