@article{2015:niedermayer:halbzeit_, title = {Halbzeit: Die Entwicklung des Parteiensystems nach der Bundestagswahl 2013}, year = {2015}, note = {Die Bundestagswahl am 22. September 2013 hatte eine Reihe von bemerkenswerten Ergebnissen. Die Wahlbeteiligung stieg erstmals seit 1998 wieder. Zum ersten Mal seit einemhalben Jahrhundert konnten die beiden grosen Parteien gleichzeitig Stimmengewinne verzeichnen,wenn auch in hochst unterschiedlichem Mase. Die Union steigerte ihren Stimmenanteilum fast acht Prozentpunkte und verfehlte nur knapp die absolute Mehrheit derSitze im Bundestag. Auch die SPD schnitt diesmal etwas besser ab, wobei der Zuwachsdeutlich starker ausgefallen ware, wenn sie nicht im Wahlkampf einige gravierende Fehlergemacht hatte. Die FDP, die die Geschicke der Bundesrepublik von Anfang an mitgepragthatte, scheiterte zum ersten Mal in ihrer Geschichte an der Funf-Prozent-Hurde und ist imBundestag nicht mehr vertreten. Da auch die Grunen und die Linkspartei schlechtere Ergebnisseerzielten als 2009, mussten bei dieser Wahl erstmals alle drei kleineren Parteiengleichzeitig Stimmenverluste hinnehmen. Hingegen hat mit der AfD erstmals seit Bestehender Bundesrepublik eine erst kurz vor der Wahl (am 6. Februar 2013) gegrundete Partei soviele Stimmen bekommen, dass sie den Einzug in den Bundestag nur knapp verpasste.}, journal = {ZParl Zeitschrift für Parlamentsfragen}, pages = {830--851}, author = {Niedermayer, Oskar}, volume = {46}, number = {4} }