@article{2016:wewer:privates_t,
title = {Privates Teilen als Geschäftsmodell? Politische, wirtschaftliche und soziale Probleme der Sharing Economy},
year = {2016},
note = {Zur Sharing Economy werden unterschiedliche Phänomene gezählt, die
zwar alle dem Grundsatz „Nutzen statt Besitzen“ folgen, aber nicht
immer etwas mit „Teilen“ im Sinne von Verschenken, Eintauschen
oder Ausleihen untereinander zu tun haben. Wenn Geld ins Spiel kommt,
verwandelt sich sozialer Tausch in ökonomische Transaktionen. Das
Internet ermöglicht kurzzeitige und kleinteilige Geschäfte „von
privat zu privat“, die sich früher nicht gelohnt hätten. Die
Plattformen, die zwischen Anbietern und Nachfragern vermitteln,
stellen zweiseitige Märkte mit zwei Gruppen von Kunden dar:
diejenigen, die etwas „teilen“ wollen, und jene, die etwas nutzen
möchten. Eine Analyse der Logik, nach der diese Plattformen
funktionieren, zeigt, dass sie bestimmten Zwängen zum Wachsen um
nahezu jeden Preis unterliegen, bei denen gesetzliche oder sonstige
Einschränkungen nur hinderlich sind. Das private „Teilen“ gegen
Entgelt, das diese Plattformen organisieren, wirft insofern eine Reihe
von Fragen auf, die politisch beantwortet werden müssen.},
journal = {Leviathan},
pages = {155--179},
author = {Wewer, Göttrik},
volume = {44},
number = {1}
}