@article{2015:sauermann:migrations, title = {Migrationsspezifische Bildungsungleichheiten in der Grundschule}, year = {2015}, note = {Schulleistungen im Primarschulbereich spielen im deutschen Bildungssystem aufgrund des frühen Übergangs auf Sekundarschulformen eine entscheidende Rolle für den langfristigen Bildungserfolg. Aus verschiedenen Studien ist bekannt, dass sich Schulleistungen von Kindern mit und ohne Migrationshintergrund voneinander unterscheiden. Wir fokussieren migrationsspezifische Ungleichheiten der Schulleistungen von Viertklässlern. Bourdieus Ansatz kulturellen Kapitals zufolge verfestigen sich soziale Ungleichheiten, weil kulturelles Kapital einerseits nur in höheren Schichten vorhanden ist, andererseits aber im Bildungssystem eine Voraussetzung für Bildungserfolg darstellt. Gefragt wird, ob das Konzept kulturellen Kapitals auch für die Erklärung migrationsspezifischer Ungleichheiten lohnend ist. Auf den in Deutschland erhobenen Daten des Forschungsprojektes Kinder und Jugendliche aus Zuwandererfamilien im deutschen und israelischen Bildungssystem basierende Analysen (N = 631) zeigen, dass sowohl Deutschnoten als auch die unabhängig gemessene Leseleistung positiv von der familiären Ausstattung mit kulturellen Ressourcen beeinflusst werden. Überdies lassen sich unter Kontrolle kultureller Ressourcen keine migrationsspezifischen Ungleichheiten mehr feststellen.}, journal = {SozW Soziale Welt}, pages = {411--436}, author = {Sauermann, Pia and Hämmerling, Aline}, volume = {66}, number = {4} }