Menschenrechte und Solidarität im internationalen Diskurs

doi:10.5771/9783845263564

Menschenrechte und Solidarität im internationalen Diskurs

Festschrift für Armin Höland

1. Edition 2015

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doi.org/10.5771/9783845263564
ISBN print: 978-3-8487-2262-4
ISBN online: 978-3-8452-6356-4
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Zusammenfassung

Gerechtigkeit und Fairness sind die Leitkategorien, mit denen Armin Höland Recht und Soziologie verknüpft hat. Es begann mit der großen Studie zu Kündigungspraxis und Kündigungsschutz, der Untersuchungen zur Rechtsdurchsetzung im Arbeitsrecht, später auch im Sozial-, Verbraucher- und Privatrecht gefolgt sind, die um die Dimensionen des Rechtspluralismus und der Rechtsethnologie im deutschen und europäischen Rahmen erweitert wurden. Vor allem in den letzten Jahren beteiligte er sich am Diskurs über menschenrechtliche Fragen, die in gemeinsamen Auschwitz-Seminaren zwischen Halle, Passau und Krakau ihren Höhepunkt fanden und die in der Festschrift ebenso dokumentiert sind wie der internationale Dialog mit Freunden und Weggefährten aus Rechtssoziologie und –ethnologie sowie aus Sozial-, Arbeits- und Privatrecht. Damit enthält diese Festschrift einen interdisziplinären, internationalen und engagierten Streifzug durch die vielen Gebiete, die Armin Höland in mehr als 30 Jahren bearbeitet hat.

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1–16 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–16
17–86 I. Menschenrechte im Auschwitz-Kontext 17–86
- 17–26 Die Menschenrechte im Auschwitz-Kontext Andrzej Zoll Andrzej Zoll 17–26
- 27–35 Armin Höland und das „Auschwitz-Seminar“ – Ein ganz persönlicher Bericht über das Wirken von Armin Höland, geschrieben von einem strafrechtlichen Kollegen Werner Beulke Werner Beulke 27–35
- 36–50 Die überindividuelle Interpretation des Art. 34 EMRK Daniel Matthias Klocke Daniel Matthias Klocke 36–50
- 51–65 Das Warschauer Ghetto Walter Rolland Walter Rolland 51–65
- 66–86 Justiz-Kontinuitäten nach 1945 – Bestandsaufnahme und Perspektiven Hubert Rottleuthner Hubert Rottleuthner 66–86
87–164 II. Rechtspluralismus 87–164
- 87–100 Assessing impact. Armin Höland’s understanding of law and justice and his pioneering role for Germany Marie-Claire Foblets Marie-Claire Foblets 87–100
- 101–127 Der Staatsrechtslehrer Otto Kirchheimer Michael Kilian Michael Kilian 101–127
- 128–148 Sachsen und Polen im amourösen Diskurs: Große Politik und Eheschließung in Carl Millöckers Operette „Der Bettelstudent“ Heiner Lück, Ralf Frassek Heiner Lück, Ralf Frassek 128–148
- 149–164 Rechtspluralismus in einer globalisierten Welt Ulrich K. Preuß Ulrich K. Preuß 149–164
165–258 III. Solidarität und soziale Rechte 165–258
- 165–182 Der Rechtsgrundsatz der Solidarität Alain Supiot Alain Supiot 165–182
- 183–194 Who Cares? And for Whom? Social Security as a Prism on Social Change. Keebet von Benda-Beckmann Keebet von Benda-Beckmann 183–194
- 195–209 Die Auseinandersetzung um die Anerkennung des Streikrechts in den Übereinkommen über die Koalitionsfreiheit der Internationalen Arbeitsorganisation: Eine Gefährdung des gesamten IAO-Überwachungssystems? Matteo Borzaga Matteo Borzaga 195–209
- 210–222 Dimensionen der Straftat: Täter – Opfer – Gesellschaft Joachim Renzikowski Joachim Renzikowski 210–222
- 223–244 Die Unverfügbarkeit des Anspruchs auf ein menschenwürdiges Existenzminimum Reimund Schmidt-De Caluwe Reimund Schmidt-De Caluwe 223–244
- 245–258 Barrierefreiheit und das Sozialrecht Felix Welti Felix Welti 245–258
259–378 IV. Europäische Union 259–378
- 259–279 Der Sozialstaat der Arbeitsgesellschaft Eberhard Eichenhofer Eberhard Eichenhofer 259–279
- 280–312 Beschäftigungspolitik in der Europäischen Union in Zeiten der Austeritätspolitik Josef Falke Josef Falke 280–312
- 313–325 Zur Aktualität direkter Demokratie in der EU: Das Beispiel der Kernenergie in einer kollisionsrechtlichen Konzeptualisierung des Europarechts Christian Joerges Christian Joerges 313–325
- 326–344 Leitbilder des europäischen Verbraucherrechts – Funktionale Differenzierung vs. zunehmende Individualisierung? Norbert Reich Norbert Reich 326–344
- 345–365 Rechtsangleichung im Schweizer Finanzmarktrecht – Heteronomer und autonomer Nachvollzug, Äquivalenz, Swiss Finish Rolf Sethe Rolf Sethe 345–365
- 366–378 Europäisches Sozialmodell quo vadis? Manfred Weiss Manfred Weiss 366–378
379–430 V. Rechtssoziologische Studien 379–430
- 379–395 Internetrecherche im Bewerbungsverfahren Holger Brecht-Heitzmann Holger Brecht-Heitzmann 379–395
- 396–410 Empirische Beobachtungen zum Prestige der deutschen Anwälte Stefan Machura Stefan Machura 396–410
- 411–430 Die Rechtssoziologie von Hugo Sinzheimer: Eine Annäherung Achim Seifert Achim Seifert 411–430
431–618 VI. Arbeitsrecht 431–618
- 431–451 Arbeitsrechtlicher Kündigungsschutz in Deutschland – Wahrnehmung und Wirklichkeit Nadine Absenger Nadine Absenger 431–451
- 452–476 Sprachrisiko bei Arbeitsvertrag und Nachweis Klaus Bepler Klaus Bepler 452–476
- 477–501 Externe Arbeitskräfte in einer vernetzten Arbeitswelt – Schlüsselbegriffe und Leitbilder zur Diskussion einer aktuellen Herausforderung des Arbeitsrechts Andreas Bücker Andreas Bücker 477–501
- 502–528 Die „bürgerliche Wirkung“ des kirchlichen Dienst- und Arbeitsrechts Michael Germann Michael Germann 502–528
- 529–543 Einschränkung von Individualrechten im Interesse der kollektiven Rechtsverwirklichung? Überlegungen aus dem Antidiskriminierungsrecht und Bemerkung zu BAGE 145, 113 Eva Kocher Eva Kocher 529–543
- 544–560 Die zivilgesellschaftliche Dimension selbst organisierter Betriebsratswahlen Wolfhard Kohte Wolfhard Kohte 544–560
- 561–577 Der schriftliche Heuervertrag im gegenwärtigen Seearbeitsrecht Mathias Maul-Sartori Mathias Maul-Sartori 561–577
- 578–599 Viele Wege führen an Rom vorbei – Zugleich eine Anmerkung zur Entscheidung des BVerfG vom 22. Oktober 2014 – 2 BvR 661/12 Thomas Wagenitz Thomas Wagenitz 578–599
- 600–618 Geschlechterquoten im mitbestimmten Aufsichtsrat – Visionen, Nöte und Schwächen des Gesetzgebers Hellmut Wißmann Hellmut Wißmann 600–618
619–710 VII. Privatrecht 619–710
- 619–639 Chancen, Risiken und Haftungsfragen der Telemedizin Gerfried Fischer Gerfried Fischer 619–639
- 640–658 Mögliche und unmögliche Kutschenunfälle – Ein Beispiel gemeinsamer rechtssoziologisch fundierter Lehrtätigkeit Maren Lode Maren Lode 640–658
- 659–684 Der Verbraucherprozess Caroline Meller-Hannich Caroline Meller-Hannich 659–684
- 685–710 Die elterliche Personensorge – Elterliche (Mit-)Entscheidungsbefugnis bei medizinischer Behandlung Minderjähriger? Katja Nebe Katja Nebe 685–710
711–718 Verzeichnis der Autorinnen und Autoren 711–718

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