Deliberative Demokratie in der Diskussion

doi:10.5771/9783845257129

Deliberative Demokratie in der Diskussion

Herausforderungen, Bewährungsproben, Kritik

Series: Schriftenreihe der Sektion Politische Theorie und Ideengeschichte in der DVPW | Studies in Political Theory

Volume 28 1. Edition 2014

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doi.org/10.5771/9783845257129
ISBN print: 978-3-8487-1543-5
ISBN online: 978-3-8452-5712-9
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Zusammenfassung

Wo steht die Theorie deliberativer Demokratie? Nach einer fast 20-jährigen Dominanz in der Demokratietheorie stellt sich auch angesichts neuer Herausforderungen nationalstaatlichen Regierens die Frage, welche Antworten sie heute bieten hat.

So steht einerseits der Vorwurf im Raum, dass deliberative Theoretiker willentlich oder unwillentlich zur Rechtfertigung exekutivlastiger und expertokratischer Entscheidungsprozesse beitragen, während andererseits Ergebnisse der empirischen Deliberationsforschung die empirischen Prämissen der Theorie zu untermauern scheinen. Das provoziert konzeptionelle Fragen, die sich über die Ebenen der normativen Begründung des Modells deliberativer Demokratie wie der Diskussion seiner Institutionalisierung in nationalen, trans- und supranationalen Zusammenhängen erstrecken und interne wie externe Kritiken provozieren, die es zu dokumentieren und zu verorten gilt. Hierzu bringt dieses Buch Theoretiker und empirische Deliberationsforscher, Verteidiger und Kritiker der deliberativen Demokratietheorie miteinander ins Gespräch.

Mit Beiträgen von:

Prof. Dr. Nicole Deitelhoff; Dr. Martin Ebeling; Prof. Erik O. Eriksen; Prof. Dr. Dieter Fuchs; Dr. Daniel Gaus; Prof. Dr. Dirk Jörke; Prof. Dr. Claudia Landwehr; PD Dr. Markus Linden; Prof. Dr. Jürgen Neyer; Prof. Dr. Andreas Niederberger; Prof. Dr. Frank Nullmeier; Dr. Tanja Pritzlaff; Dr. Jan Achim Richter; Dr. Claudia Ritzi; Prof. Dr. Gary Schaal; Prof. Dr. Rainer Schmalz-Bruns; Dr. Thorsten Thiel; Manon Westphal M.A.

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1–6 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–6
7–26 Einleitung Claudia Landwehr, Rainer Schmalz-Bruns Claudia Landwehr, Rainer Schmalz-Bruns 7–26
27–166 Teil 1: Normative Grundlagen deliberativer Politik 27–166
- 27–66 Von der Kritik liberaler Demokratie zur Analyse deliberativer Systeme Daniel Gaus Daniel Gaus 27–66
- 67–102 Inklusion durch Rationalität oder Rationalität durch Inklusion? Andreas Niederberger Andreas Niederberger 67–102
- 103–140 Gründe als Explanans: Über Deliberation und das Problem der Unbestimmtheit Erik O. Erik O. 103–140
- 141–166 Deliberation zu (epistemischer) Konziliation Martin Ebeling Martin Ebeling 141–166
167–270 Teil 2: Empirische Deliberationsforschung und normative Demokratie 167–270
- 167–202 Empirische Deliberationsforschung – eine kritische Diskussion Dieter Fuchs Dieter Fuchs 167–202
- 203–238 Deliberative Praktiken: Zur praktikentheoretischen Fundierung deliberativer Politik Frank Nullmeier, Tanja Pritzlaff Frank Nullmeier, Tanja Pritzlaff 203–238
- 239–270 Legitimitätsgenerierung im deliberativen und repräsentativen Paradigma: Komplementär oder kompetitiv? Claudia Ritzi, Gary S. Claudia Ritzi, Gary S. 239–270
271–392 Teil 3: Pluralismus und Dissens 271–392
- 271–304 Der Umgang mit religiösen Überzeugungen als Bewährungsprobe für die deliberative Demokratie Jan Achim Richter Jan Achim Richter 271–304
- 305–338 Jenseits des Konsens-Ideals: Deliberation in der agonalen Demokratie Manon Westphal Manon Westphal 305–338
- 339–368 Die politische Repräsentation schwacher Interessen bei Jürgen Habermas Markus Linden Markus Linden 339–368
- 369–392 Die populistische Herausforderung der Demokratietheorie Dirk Jörke Dirk Jörke 369–392
393–450 Teil 4: Deliberative Grundlagen postnationaler Politik? 393–450
- 393–420 Das Recht auf Rechtfertigung und das Gerechtigkeitsdefizit der Europäischen Union Jürgen Neyer Jürgen Neyer 393–420
- 421–450 Keine Widerrede? Opposition und Deliberation in der überstaatlichen Politik Nicole Deitelhoff, Thorsten Thiel Nicole Deitelhoff, Thorsten Thiel 421–450
451–451 Über die Autoren und Autorinnen 451–451

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