Zusammenfassung
Der "Augenblick der Entscheidung" ist ein bedeutender Topos des modernen politischen Denkens. Wer vom "Augenblick der Entscheidung" spricht, der beschwört eine Zeit des durchgreifenden Wandels herauf. Mithilfe eines begriffs- und metapherngeschichtlichen Ansatzes untersucht der vorliegende Band die Entwicklung dieses Topos von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis ins frühe 21. Jahrhundert. Dabei achtet die Arbeit besonders auf die immer wieder auftretenden begriffsgeschichtlichen Übergänge, die von einer zunehmenden aber auch widersprüchlichen Säkularisierung und Politisierung des Begriffs zeugen. Die Übergänge werden anhand so unterschiedlicher Autoren wie Søren Kierkegaard, Carl Schmitt und Giorgio Agamben diskutiert. Die interdisziplinär angelegte Untersuchung leistet damit einen wichtigen Beitrag zur politischen Begriffsgeschichte.
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- 11–17 1. Einleitung 11–17
- 170–172 7. Schlussbemerkung 170–172
- 173–183 Literatur 173–183
3 Treffer gefunden
- „... Geistesgeschichte der Weimarer Republik, Düsseldorf.Compagnon, Antoine 2005: Les antimodernes de Joseph de Maistre à ...” „... Ausgang der Weimarer Zeit, in: Hubert Cancik (Hrsg.): Religions- und Geistesgeschichte der Weimarer ...” „... : Glossarium. Aufzeichnungen der Jahre 1947-1951, Berlin.Schmitt, Carl 1996a: Die geistesgeschichtliche Lage ...”
- „... Ebene ausgearbeiteten Argumente führt CarlSchmitt in der Schrift über Die geistesgeschichtliche Lage des ...” „... »geistesgeschichtlicheLage« in symptomatischer Weise ausmacht. Diesem sei es zu eigen, dass er derWahrheit grundsätzlich ...”
- „... Geistesgeschichte auszuweiten, und um in einemzweiten Schritt in ihr einen allgemeinen Verlust, eine ...”