Leise Innovation, nicht radikaler Umbruch. Die Einführung einer Industrie-4.0-Lösung bei einem Möbelhersteller – ein Fallbeispiel - Nomos eLibrary

WSI-Mitteilungen / Leise Innovation, nicht radikaler Umbruch. Die Einführung einer Industrie-4.0-Lösung bei einem Möbelhersteller – ein Fallbeispiel

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Contents
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- 165–165 Titelei/Inhaltsverzeichnis 165–165
- 166–166 Kommentar 166–166
  - Technologieversprechen Industrie 4.0 Hartmut Hirsch-Kreinsen Hartmut Hirsch-Kreinsen
- 167–173 Einführung in das Schwerpunktheft 167–173
  - Industrie 4.0 konkret – vom Leitbild zur Praxis ? Sabine Pfeiffer, Norbert Huchler Sabine Pfeiffer, Norbert Huchler
- 174–234 Aufsätze 174–234
  - 174–181 Perspektiven industrieller Instandhaltungsarbeit Volker Baethge-Kinsky, Kai Marquardsen, Knut Tullius Volker Baethge-Kinsky, Kai Marquardsen, Knut Tullius 174–181
  - 182–188 Montagearbeit 4.0 ? Eine Fallstudie zu Arbeitswirkungen und Gestaltungsperspektiven digitaler Werkerführung Martin Kuhlmann, Barbara Splett, Sascha Wiegrefe Martin Kuhlmann, Barbara Splett, Sascha Wiegrefe 182–188
  - 189–195 Einzug der Rationalität in die Organisation? Digitale Systeme der Entscheidungsunterstützung in der Produktion Gernot Mühge Gernot Mühge 189–195
  - 196–203 Bauen 4.0 und die Folgen für die Arbeit in Bauunternehmen Gerhard Syben Gerhard Syben 196–203
  - 204–210 Leise Innovation, nicht radikaler Umbruch. Die Einführung einer Industrie-4.0-Lösung bei einem Möbelhersteller – ein Fallbeispiel Tobias Wienzek, Alfredo Virgillito Tobias Wienzek, Alfredo Virgillito 204–210
  - 211–218 Der Mensch im Mittelpunkt oder im Weg? Grenzen und Potenziale menschengerechter Arbeitsgestaltung in der digitalen Transformation Kerstin Guhlemann, Arno Georg, Olaf Katenkamp Kerstin Guhlemann, Arno Georg, Olaf Katenkamp 211–218
  - 219–226 Neue Koordinaten für eine proaktive Betriebspolitik. Erfahrungen aus dem Gewerkschaftsprojekt „Arbeit 2020 in NRW“ Thomas Haipeter, Inger Korflür, Gabi Schilling Thomas Haipeter, Inger Korflür, Gabi Schilling 219–226
  - 227–234 „Was man nicht kennt, kann man nicht regeln“ Betriebsvereinbarungen als Instrument der arbeitspolitischen Regulierung von In dus trie 4.0 und Digitalisierung Ingo Matuschek, Frank Kleemann Ingo Matuschek, Frank Kleemann 227–234
- 235–248 Aus der Praxis 235–248
  - 235–240 Mit digitaler Technologie zu Guter Arbeit? Erfahrungen mit dem Einsatz digitaler Werker-Assistenzsysteme Jürgen Klippert, Moritz Niehaus, Detlef Gerst Jürgen Klippert, Moritz Niehaus, Detlef Gerst 235–240
  - 241–248 Smart Food Factory. Ausprägungen von Industrie 4.0 in der Nahrungsmittelindustrie und Implikationen für die betriebliche Interessenvertretung Melanie Frerichs, Viktor Steinberger Melanie Frerichs, Viktor Steinberger 241–248
- 249–251 Buchbesprechungen 249–251
- 252–255 Zusammenfassungen 252–255
- 256–256 Hinweis für Autoren 256–256
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WSI-Mitteilungen , page 204 - 210

Leise Innovation, nicht radikaler Umbruch. Die Einführung einer Industrie-4.0-Lösung bei einem Möbelhersteller – ein Fallbeispiel

Autoren

Tobias Wienzek Alfredo Virgillito

DOI
- doi.org/10.5771/0342-300X-2018-3-204
- ISSN: 0342-300X
- ISSN online: 2942-3554
Zusammenfassung

In der bisherigen Debatte um eine zunehmende Verbreitung digitaler Technologien (Industrie 4.0) wird vielfach von einem disruptiven Wandel in Bezug auf soziale und ökonomische Folgen gesprochen. Anhand eines Fallbeispiels – der Implementation einer Industrie-4.0-Lösung bei einem Möbelhersteller – zeigt der Beitrag, dass es vermutlich eher zu inkrementellen und pfadabhängigen Anpassungen bisheriger Strukturen kommen wird. Zwei Argumente stützen diese Annahme: Erstens verfügen kleine und mittelständische Unternehmen häufig nicht über die Ressourcen, um große, risikobehaftete Investitionen zu tätigen. Sie ziehen es vor, auf den bestehenden Strukturen aufzubauen. Zweitens zeigt sich im Fallbeispiel deutlich, dass bei der Implementation von Industrie-4.0-Lösungen nicht nur technologische Gesichtspunkte berücksichtigt werden müssen, sondern vielmehr soziale Faktoren für einen Erfolg ausschlaggebend sind. Insbesondere die Partizipation der Beschäftigten und eine transparente Informationspolitik sind dabei entscheidend.
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